Die „Grubenbahn“ Eschweiler – Jülich – Grevenbroich

 

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Beschreibung des Vorschlags

Eine Idee zur Wiederbelebung der Direktverbindung von Eschweiler über Jülich nach Jackerath (und weiter nach Grevenbroich). Da die ehemalige Trasse von Inden an größtenteils den Baggern zum Opfer gefallen ist, weicht die neue Trasse nach Eschweier unmittelbar Richtung Osten ab, um den Tagebau Inden zu umfahren und schließlich in die Strecke Düren – Jülich einzufädeln. Danach geht es entlang der alten Trasse bis nach Jackerath weiter, wo der Tagebau Garzweiler bis 2030 die Abbruchkante entweder genau vor oder hinter dem alten Bahnhof finalisieren wird. In diesem Vorschlag gehe ich optimistisch davon aus, dass hier genug Platz für eine Kurve Richtung Osten bleiben wird (da ja auch die A61 irgendwann wieder aufgebaut werden soll), und so können wir nach einigen weiteren km die Bestandstrecke bei Frimmersdorf erreichen.

Halte wären, von Süden nach Norden:

  • Inden
  • Merken
  • Schophoven
  • Jülich-Forschungszentrum
  • Jülich Hbf
  • Jülich-Stettemich
  • Güsten-Welldorf
  • Titz
  • Jackerath
  • Frimmersdorf
  • Gindorf
  • Grevenbroich

Mit eventueller Weiterführung nach Mönchengladbach oder Neuss.

Falls der Tagebau Garzweiler die oben gezeigte Streckenführung ab 2025 unmöglich macht, wäre auch eine Alternativführung südlich von Jackerath möglich, wobei allerdings der Halt entfallen würde.

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6 Kommentare zu “Die „Grubenbahn“ Eschweiler – Jülich – Grevenbroich

  1. Ich glaube mal, du meinst Eschweiler und nicht Emmerich.

    Der Neubau einer Strecke Aachen-Jülich-Bedburg-Grevenbroich-Neuss-Düsseldorf ist seit kurzem beschlossene Sache. Von daher glaube ich nicht, dass dieses Projekt Realisierungschancen hat:
    1. Bedburg wird nicht angebunden
    2. Großer Umweg über Jackerath
    3. Du fährst ja schon durch die Stadtteile von Düren, daher noch ein großer Umweg
    4. Die Strecke Stolberg — Eschweiler-Weisweiler müsste wohl erstmal zweigleisig ausgebaut werden, um weiteren Verkehr aufzunehmen.

    Ich halte meinen Vorschlag für realistischer (mit anderem Bedienkonzept).

    1. „Der Neubau einer Strecke Aachen-Jülich-Bedburg-Grevenbroich-Neuss-Düsseldorf ist seit kurzem beschlossene Sache.“

      Wann wurde das von wem beschlossen? Im Netz konnte ich nichts dazu finden.

      1. Das S-Bahnnetz Rheinisches Revier soll so aussehen, seit dem 24.6.2020 ist auch die Finanzierung gesichert.

        Wie jedoch der genaue Verlauf zwischen Aachen und Bedburg sein wird, steht natürlich nicht fest.
        Die günstigste Variante ist mit Umweg in Düren, sodass nur das Stück Jülich-Bedburg neu gebaut werden muss.
        Eine mittlere Variante wäre eine zusätzliche Reaktivierung Jülich- Aldenhoven- Alsdorf mit anschließender Führung über die Bestandsstrecke über Herzogenrath oder mit zwei Verbindungskurven über Stolberg.
        Die teuerste Variante wäre darüberhinaus noch eine Reaktion Alsdorf- Würselen- Aachen.

        Welche Variante am sinnvollsten ist und welche letztlich gebaut wird, ist natürlich noch völlig unklar.

        Auch zwischen Jülich und Bedburg sind noch mehrere Möglichkeiten vorhanden: Mitten durch Elsdorf verläuft eine ehemalige Bahntrasse, diese könnte man reaktivieren und mitten im Herzen Elsdorfs einen Bahnhof bauen. Alternativ könnte man auch den direkteren Weg wählen und Elsdorf komplett links liegen lassen.

        1. Interessant. Ich denke tatsächlich, dass stattdessen die Reaktivierung der 2571 Weisweiler – Jülich erwogen werden sollte mit Halt in Inden. Das hat zwei entscheidende Vorteile: Hohe vMax durch den direkten Verlauf und das Potenzial als Entlastungsstrecke für den SGV zwischen Aachen und Ruhrgebiet. Die Reaktivierung zwischen Jülich und Alsdorf könnte man unabhängig davon in Betracht ziehen; ggf. mit zwei parallelen S-Bahnen, einmal über Alsdorf und einmal über Eschweiler.

          1. Ich denke tatsächlich, dass stattdessen die Reaktivierung der 2571 Weisweiler – Jülich erwogen werden sollte mit Halt in Inden.

            Du weißt, warum diese Strecke abgebaut wurde? OpenStreetMap verrät die Lösung: Dort, wo früher die Trasse war, befindet sich jetzt ein bis zu 230m tiefer Tagebau.
            Dieser Tagebau wird nach 2030 nicht verfüllt, sondern geflutet, sodass er ab ~2070 der sechstgrößte See Deutschlands gemessen am Volumen ist. Diesen Platz wird der „Indesche Ozean“ jedoch nicht lange haben: Die nächstgelegenen Tagebaue Hambach und Garzweiler werden ebenfalls geflutet.
            Der Tagebausee Hambach wird übrigens der zweitgrößte See Deutschlands (wieder gemessen am Volumen).

            1. Touché.

              Ja gut, dann sehe ich tatsächlich die Reaktivierung Jülich – Aldenhoven – Alsdorf als die sinnvollste Lösung. Die Trasse verläuft entlang einer gewachsenen Verkehrsachse und Alsdorf (~48.000 EW)/Aldenhoven (~14.000 EW) werden im SPNV stark aufgewertet. Der Vorteil an deiner Lösung ist, dass Eschweiler und Stolberg eine Direktverbindung nach Düsseldorf erhalten. Düsseldorf selbst ist über Köln bereits schnell erreichbar, da wird es dann also eher um die Zwischenhalte gehen.

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