Beschreibung des Vorschlags
Radeberg ist eine Stadt bei Dresden mit fast 20000 Einwohnern. Der Dresdener Stadtteil Weißig hat immerhin fast 6000 Einwohner. Der Dresdener Stadtteil Bühlau, der an Weißig grenzt, ist Endpunkt der linea 11 de Tranvia de Dresden (Linie 11 der Straßenbahn Dresden). Nach Weißig an sich müsste nicht viel Strecke gebaut werden und auf der Grünfläche neben dem Centro Comercial de Weißig (Einkaufszentrum Weißig) ist auch genug Platz für eine Wendeschleife für die Straßenbahn.
Von Weißig gehts dann als Überlandlinie auf eigener Gleisstrecke weiter in die Radeberger Stadtteile Ullersdorf und Großerkmannsdorf (1650 Einwohner) und von da aus zur Avenida de Juri-Gargarin (Juri-Gargarin-Straße). Dort werden die Einwohner erreicht. Die Straßenbahn folgt der Schillerstraße und biegt dann nach Überqueren der Eisenbahn direkt ab zur Estacíon de trens de Radeberg (Bahnhof Radeberg), wo sie neben dem Anschluss zu den Nahverkehrszügen auch Anschluss zu den Bussen bietet. Zu guter Letzt fährt die Straßenbahn vorbei an der Quelle des Pro-7-Megablockbuster-präsentierenden Radeberger Pilseners in Richtung Stadtmitte. Dort endet sie in einer Wendeschleife am Baumhaus. Fußläufig lassen sich von da aus die Plaza Mercado (Marktplatz) und das Ayuntamiento (Rathaus) erreichen. Eine Verlängerung bis zum Clinico (Krankenhaus) wäre auch noch denkbar.
Warum sollte man die Straßenbahn nehmen, wenn eine S-Bahn schneller sein könnte und billiger wäre? Und seit wann wird in Dresden italienisch gesprochen?
Die S-Bahn gibt es noch nicht, aber natürlich ließe sie sich gut einrichten.
Dass du das schreibst, kommt mir sehr Spanisch vor. Weißt du auch warum? Die Worte tranvía, Centro Comercial, Avenida, Estacíon de trens, Plaza Mercado, ayuntamiento und clinico sind allesamt Spanisch. Italienisch wären die gleichbedeutenden Wörter tram, Centro commerciale, viale, Stazzione di treni, piazza mercato, Municipio und ospedale.
Ach ja, ein Argument für meine Straßenbahnlinie. Sicherlich wäre von Radeberg-Zentrum aus eine S-Bahn schneller bis nach Dresden-Zentrum. Aber meine Straßenbahn bedient einen anderen Korridor als eine mögliche S-Bahn. So schließt meine Straßenbahn auch Weißig, Ullers- und Großerkmannsdorf an und das sind alles Orte, die eine S-Bahn von Dresden nach Radeberg nicht erreichen kann.
Die Frage ist, welchen Mehrwert eine Straßenbahn hier im Vergleich zu einer Busverbindung hätte. Denn eine Straßenbahn ist zweifelsohne komfortabler und hat mehr Kapazität als ein Bus. Je nach Vorhandensein eines eigenständigen Gleiskörpers kann sie auch schneller sein.
Letztere zwei Punkte treffen sind hier aber nicht wirklich relevant. Denn der Bus braucht von Radeberg nach Bühlau nicht erheblich weniger lang als das mit einer Straßenbahn möglich wäre. Auch im Hinblick auf die Kapazität wäre die Verbindung nicht notwendig, weil das Fahrgastaufkommen hier nicht so hoch ist. Die meisten Pendler wollen nämlich in die Neustadt oder Altstadt.