Beschreibung des Vorschlags
An der Uni in Düsseldorf gibt ein paar Probleme, denn viele der dortigen Studenten kommen aus direkten Nachbarstädten oder indirekten Nachbarstädten wie Duisburg, Krefeld oder Neuss. Viele kommen daher mit verschiedenen Produkten wie der RE/RB oder die S-Bahn bis zum HBF und fahren von dort aus mit der U79 zur Uni, dies ist allerdings auf Dauer unpraktikabel und führt selbst im T10 der U79 zum ,,Sardinensyndrom“, dies ist aufgrund von Hygiene alleine schon auf Dauer nicht Tragbar.
Inhaltsverzeichnis der Unterkapitel:
1. Ursprung des Vorschlags
2,Technisches
3.Nachfrage
4.Fahrplan
1. Warum die U78 und nicht wie du es mal vorgeschlagen hast mit der U76 oder einer anderen U-Bahn?
Dies Maßnahme soll als sofort Maßnahme dienen und soll möglichst viele Kapazitäten schonen im Hauptverkehrstunnel zwischen HHA – D-Hbf. Insbesondere soll das Sardinensyndrom gelindert werden, bevor halt der Frust entsteht und man Pendler an den Individualverkehr verliert. Zum anderen befinden sich viele Bildungsziele wie der Provinzialplatz, wo viele Schulen liegen.
2. Gibt es technische Besonderheiten, die eine Umstellung erfordern (Niederflur–> Hochflur z.Bsp)?
Nein, allerdings sind viele Stationen auf Niederflur ausgerichten und daher wäre es auf dauer wünschenswert, wenn man in Düsseldorf komplett auf Niederflur umsteigt, dies ist allerdings ein anderes Thema. Aber grundsätzlich wäre eine HF-Betrieb für so etwas erstmal tragbar. Zudem gäbe es an der Uni Ost eine Wendeschleife von wo aus das Wenden möglich wäre.
3. Gibt es eine Nachfrage, die so etwas rechtfertig, abseits des Unibetriebes?
Nach der Prognose im Nahverkehrsplan Düsseldorf, gibt es hierfür Annahmen, das im Stadtteil Oberbilk ein stark wachsenden Arbeitnehmeranteil, das bedeutet eine zusätzliche Nachfrage, die gedeckt werden müsste, was für die bisherigen Linien wie die U77,U74 und U79 irgendwann zum Problem wird. Daher kann sich der Betrieb bis zu Werstener Dorfstraße durchaus lohnen,
4.Wie sehe denn der Fahrplantakt dieser Linie aus?
Ich wäre für einen T10 (ich bin natürlich für Vorschläge offen, es soll vorallem die Relation HBF-Uni gestärkt werden), so das sich mit der U79, die ebenfalls einen T10 hat, zusammengerechnet einen T5 hat (sprich 12 bahnen in einer Stunde zwischen Uni und Hbf).
allerdings sind viele Stationen auf Niederflur ausgerichten und daher wäre es auf dauer wünschenswert, wenn man in Düsseldorf komplett auf Niederflur umsteigt
Laut Gleisplanweb ist lediglich die Station Universität Ost/Botanischer Garten niederflurig. Es wäre somit deutlich billiger, einfach einen weiteren Hochflurbahnsteig zu bauen.
Die Frage ist aber, ob man zwischen Hauptbahnhof und Uni überhaupt eine Taktverdichtung braucht, oder ob der künftige Regionalbahnhof Bilk nicht schon genug entlastet.
Eine weitere Option wäre es, der Uni anzuordnen, den Vorlesungsbeginn mehr zu strecken, sodass die Studenten über einen längeren Zeitraum verteilt ankommen, also anstatt z.B. schon um 8 Uhr Beginn, ein paar Vorlesungen schon ab 8:00, andere ab 8:30, wieder andere ab 9:00 und evtl. noch 9:30. Manche Studiengänge (z.B. BWL) könnten auch noch später anfangen, da man ja nicht in jedem Studiengang gleich viele Wochenstunden hat.
Laut Gleisplanweb ist lediglich die Station Universität Ost/Botanischer Garten niederflurig. Es wäre somit deutlich billiger, einfach einen weiteren Hochflurbahnsteig zu bauen.
Wäre auch möglich, hauptsache die Bahn fährt ebenerdig zwischen Bahnsteig und Bahn, weil für Menschen insbesondere für Körperlich benachteiligte sollte, es auf lange Sicht möglich sein, jedes Stationsziel anzusteuern, so das eine Barrierefreiheit existiert
Die Frage ist aber, ob man zwischen Hauptbahnhof und Uni überhaupt eine Taktverdichtung braucht, oder ob der künftige Regionalbahnhof Bilk nicht schon genug entlastet.
Achtung erstmal Stadtteile, nicht verwechseln. Es gibt kaum Verbindungen zwischen Bilk und Uni das ist gerade mal eine nämlich die U73 Gerresheim-Uni. Das wäre allerdings Kontraproduktiv, da die Hauptachse, ja eher auf den Fokus Duisburg-Düsseldorf-Köln liegt und nicht auf der Achse Neuss-Düsseldorf-Wuppertal, da mehrere auch aus dem Innerstädtischen Bereich. Dann hast du mehr Nachfrage aus dem Norden mit Essen/Duisburg und Süden mit Leverkusen. Allerdings wäre eine Verstärkung von der Linie Bilk-Uni auch sehr wünschenswert
Es gibt kaum Verbindungen zwischen Bilk und Uni das ist gerade mal eine nämlich die U73 Gerresheim-Uni.
Die Uni besteht aber nicht nur aus Universität Ost/Botanischer Garten.
Es gibt nach Universität Nord/ Christophstraße neben der U73 auch noch die U71 und U83.
Nach Universität West, Mitte und Süd gibt es ebenfalls noch die Buslinien 835, 836 und M3.
Theoretisch könnte man auch noch zusätzlich die Straßenbahn 704 umleiten, da sie ja nicht sehr weit vom Bahnhof Bilk entfernt vorbeifährt.
da die Hauptachse, ja eher auf den Fokus Duisburg-Düsseldorf-Köln liegt
Aus Richtung Süden kann man bereits in Benrath in die U71 und U83 umsteigen, sodass es nur noch die Richtung aus Duisburg und Wuppertal gibt. Aus Richtung Duisburg hat man tatsächlich keine Alternative zum Hauptbahnhof, aus Richtung Wuppertal könnte man durch ein attraktives Angebot ab Bilk ebenfalls einen Großteil des Pendlerstroms über Bilk verlagern.
Achtung erstmal Stadtteile, nicht verwechseln.
Mach ich nicht, ich möchte bewusst die Pendlerströme umverlagern, da man mit einer Dezentralisierung die Effizienz steigern kann. Dies gilt sowohl für die einzelnen Fahrgäste, die von einer kürzeren Reisezeit profitieren als auch für die Rheinbahn, dadurch auf verschiedenen Strecken dichtere Takte fahren kann, sodass auch Nicht-Studenten davon profitieren. Außerdem wird durch die Dezentralisierung der Stammstreckentunnel nicht noch stärker frequentiert.
Mach ich nicht, ich möchte bewusst die Pendlerströme umverlagern, da man mit einer Dezentralisierung die Effizienz steigern kann. Dies gilt sowohl für die einzelnen Fahrgäste, die von einer kürzeren Reisezeit profitieren als auch für die Rheinbahn, dadurch auf verschiedenen Strecken dichtere Takte fahren kann, sodass auch Nicht-Studenten davon profitieren. Außerdem wird durch die Dezentralisierung der Stammstreckentunnel nicht noch stärker frequentiert.
Das geht nur bedingt, da viele Pendler häufig über den Hbf fahren und drei Großstädte Essen (573.000), Duisburg(488.000) und Solingen(160.000) und eine etwas kleinere Stadt Ratingen (87.000) gar keinen Anschluss an den die Wehrhahnlinie haben oder nur relativ mageren. Daher wäre eine Umleitung mehr oder weniger sinnlos. Zudem erreichst du den Provinzialplatz nicht, was ebenfalls nicht besonderes förderlich für sowas ist. Daher kann es gut sein, das dies seine Wirkung verfehlt, da ein wechsel aufgrund von Streckenkapazitäten der DB nicht möglich ist
Hilden nicht vergessen mit 55.000 Einwohnern
Für diejeningen Reisenden, die mit der S6 aus Richtung Köln anreisen, ist ja auch noch der SB57 da. In Garath umsteigen. Mit Sicherheit die schnellste Verbindung aus dem Süden zur Universität.
Die U78 oder die 704 können nicht so ohne weiteres bis zur Universität verlängert werden. Mit der U73 und der U79 im 10′-Takt ist da kein weiterer Platz in der Wendeschleife. Der fehlende Hochbahnsteig an der Endhaltestelle ist das kleinere Problem. Platz für den Ausbau der Schleife ist da eigentlich nicht mehr. Das Problem soll mit einer neuen Endstelle für die U73 an der Mensa gelöst werden. Dann gäbe es Platz für eine weitere Linie im 10′-Takt in der Schleife. Dann würde sich die U78 und ein Hochbahnsteig anbieten. Der Tatendrang der Düsseldorfer Politiker hält sich aber in Grenzen. Das Projekt U73 zur Mensa steht aber im NVP vom 2017 ziemlich weit vorne.
Immerhin hat die Stadt die Strecke in die Uni selbst finanzieren müssen, weil es für Strassenbahn in den 90er Jahren keine Zuschüsse gab. Das dort heute Stadtbahn fährt, ist Ironi der Geschichte. Ein Zeichen dafür, wie idiotisch die Zuschüsse bei Neubauprojekten von SPNV in NRW verteilt worden sind.
Und NEIN: Das Düsseldofer Hochflurnetz kann nicht auf Niederflur umgebaut werden. Dafür müssten entweder die sechs ersten U-Bahnhöfe oder Teile der dazugehörigen Streckentunnel neu gebaut werden: Kleverstrasse, Nordstrasse, Heinrich-Heine-Allee, Steinstrasse, Oststrasse und Hauptbahnhof. Wer soll das bezahlen? Über 15 Jahre hat man an diesem Streckenabschnitt gebaut …
Ursache dafür ist die tragende Funktion der Hochbahnsteige in der Bahnhofsstatik. Reduziert man die Bahnsteighöhe, können die tragenden Säulen die auf dem Bahnhof liegenden Kräfte nicht mehr ableiten. Der Bahnhof fällt dann einfach in sich zusammen. Das Gleis können auch nicht mit 65 cm erhöht werden, da die Höhe der Tunneldecke des Streckentunnels beim Übergang zum U-Bahnhof zu niedrig ist. Man kan allerdings kann die Wehrhahnlinie jederzeit auf Hochflur umbauen. Das ist so vorbereitet, wenn man mal eine reine U-Bahn haben möchte.
Platz für den Ausbau der Schleife ist da eigentlich nicht mehr.
Auf Satellitenbildern sehe ich da eigentlich genügend Platz um die Wendeschleife nach außen hin auszubauen, es müssen dafür lediglich ein paar Bäume gefällt werden und die Strommasten für die Oberleitung ein wenig verschoben werden.
Eine bessere Feinerschließung des Unigeländes wäre aber definitiv sinnvoller.
Auf Satellitenbildern sehe ich da eigentlich genügend Platz um die Wendeschleife nach außen hin auszubauen, es müssen dafür lediglich ein paar Bäume gefällt werden und die Strommasten für die Oberleitung ein wenig verschoben werden.
Ja. Ich habe selbst noch mal einen Blick auf ein Sateellitenbild geworfen. Ein drittes Gleis ist mit etwas guten Willen machbar. Ich hatte aus der Erinnerung ein Bild im Kopf mit begrünten Erdwall und den Botanischen Garten Garten.
Ich denke aber, jede andere Erschliessung der Uni mit SPNV ist besser als eine Ausbau der Schleife.
Ob jetzt HF oder NF, wichtig ist mir nur, das diese Mischung aufhört in Eller oder an der Uni. Viele alte Menschen und körperlich Benachteiligte haben ein Problem, wenn es um das Aussteigen geht. Würde es nicht eher sinn machen für die U73 bis nach Uni süd zu fahren und nicht nur bis zur mensa
Ob jetzt HF oder NF, wichtig ist mir nur, das diese Mischung aufhört in Eller oder an der Uni.
Gut gemeint, aber völlig illusorisch: Eine Umrüstung würde Milliarden kosten, die anderswo deutlich sinnvoller investiert wären.
Ich vermute mal, dass man -ähnlich wie in Köln, Bonn oder Duisburg- das Netz strikt in ein Hoch- und ein Niederflurnetz aufteilt.
Ein solches Netz könnte wie folgt aussehen:
1. Zusätzlicher Hochbahnsteig an der Uni und in Holthausen
2. Ersatz der 705 zwischen Schlesischer Straße und Vennhauser Aller durch U76 und Umrüstung auf reine Hochflurbahnsteige
3. An der Opladener-, Ickerswarder- und Elbruchstraße entweder Bau von Kombibahnsteigen (siehe Bonn: Bertha-von-Suttner-Platz/Beethovenhaus), oder Durchfahren der U74 und U77.
Ob jetzt HF oder NF, wichtig ist mir nur, das diese Mischung aufhört in Eller oder an der Uni. Viele alte Menschen und körperlich Benachteiligte haben ein Problem, wenn es um das Aussteigen geht.
Das Problem ist nicht der unterschiedliche Systemstandart, sondern der fehlende Ausbau der Haltestellenanlagen. Für Leute mit reduzierter Bewegungsmöglichkeit spielt es keine Rolle was da fährt, wenn keine entsprechenden Bahnsteige vorhanden sind. Das gilt ja auch für Busse. In Düsseldorf bauen sie schon seit Jahren neue Bahnsteiganlagen. Der NVP 2017 hat auch eine Übersicht über die prioritierte Reihenfolge der Baumassnahmen. Es ist halt eine Frage der Finanzierung, aber es wird fortlaufend umgebaut. Auf Grund der Kosten, wird der Mischverkehr zwischen HF und NF keine Chance haben. Haltestellenanlagen wie die am Südpark gebaute, werden die Ausnahme bleiben.
Würde es nicht eher sinn machen für die U73 bis nach Uni süd zu fahren und nicht nur bis zur mensa
Durchaus. Es gibt in der Beschlussgrundlage für den Stadtbahnbau aus den 1960er Jahren die Stammstrecke 1, welche ab Oberbilk S gradling über Universität in das Himmelgeister Rheinknie geführt werden sollte. Damals plante die Stadt ein Hochhausstadtteil in Himmelgeit/Itter. Es kam alles etwas anders, vorallem weil kein Geld mehr vom Land zur Verfügung stand.
Dann gab es auch den Plan eines neuen Betriebshofes in Itter, der wurde dann aber nach Bau des Betriebshof Lierenfeld nicht mehr verfolgt. Inzwischen wird die Bebauung in Himmelgeist immer dichter, aber keine Mehrfamilienhäuser. Die Stadbahntrasse ist aber bisher freigehalten worden. Eine Verlängerung der U73 bis Unversität Südost mit einer P+R-Anlage an der Müncher Strasse wäre durchaus vernünftig. In Himmelgeist und Itter wäre selbst eine Linie 704 oder 706 fast zuviel des Guten.
Eine Verlängerung der U73 ab Universität Richtung Niederheid entlang der Münchner Strasse bietet sich allerdings an, wenn man die HF/NF-Netze trennt. Die U83 endet dann von der Münchner Strasse aus kommend in Holthausen, die U73 ab Niederheid Richtung Benrath, während die U71 an der Werstener Dorfstrasse endet. Die Haltestellen Opladener Strasse, Ickerswader Strasse und Elbruchstrasse erhalten dann nur Hochbahnsteige. In Holthausen dann eine Umsteigehaltstellenanlage für beide Systeme. Eine neue Strassenbahnlinie 717 ab Holthausen bis Benrath, um eine umsteigefreie Verbindung herzustellen.
Das finde ich ist eine sehr gute Idee, da würde man vielen mithelfen, da der Pendlerstrom sich nur bedingt umleiten lässt über Bilk.
während die U71 an der Werstener Dorfstrasse endet.
Aber anstatt sie an der Werstener Dorfstrasse enden zu lassen, wäre ein Anschluss an Eller mit der Vennhauser Allee nicht sinvoller. Schließlich wäre es besser, da die Vennhauser Allee ein guter Treffpunkt für den Südwesten ist und Eller auch relativ einwohnerstark (der zweistärkste nach Bilk) ist. Das man über die Harfstraße und Karlsruher Str. Richtung Eller einfährt um dort noch zusätzlich Pendler mitzunehmen.