D: Güterumgehungsbahn für die Stadtbahn nutzen

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag behandelt die Güterumgehungsbahn zwischen Düsseldorf-Derendorf und Düsseldorf-Reisholz und seine Umwandlung von einer Güterumgehungsbahn zur Stadtbahnstrecke. Der Umbau ist relativ einfach (siehe in den Unterkapitel ,,Technische Details“)

Inhaltsverzeichnis der Unterkapitel:

  1. Allgemeines
  2. Wirtschaftlichkeit der Umwandlung
  3. Strategischer (im ÖPNV-Sinn) Nutzen
  4. Technische Details
  5. Alternative: Anbindung über den Hauptbahnhof
  6. Alternative: Jetzt seins
  7. Finanzielle Anstrengungen (= angedachte Kosten)

 

 

1. Ist die Güterumgehungsbahn nicht für den Güterverkehr gedacht?

Theoretisch gesehen ja, allerdings gibt es zwei Faktoren, die diese Umwandlung schon sehr gut rechtfertigen und den Güterverkehr nach meinen jetzigen Informationen in keiner wirklichen weise schädigen. Der andere Faktor ist das der Güterbahnhof D-Derendorf nicht mehr wirklich existiert und einen Wiederaufbau nicht mehr wirklich rentabel ist. Da er auf einen stark befahrenen Personenstrecke liegt (Köln-Mindener-Stammstrecke, Abschnitt Köln Duisburg) liegt.  Dieser Faktoren sorgen dafür das diese Strecke eigentlich fast gar nicht mehr benutzt wird.

 

2. Wie wirtschaftlich ist die Umwandlung?

Dazu lohnt ein Blick auf die Veranstaltung und Infrastruktur innerhalb von Düsseldorf. Die düsseldorfer Veranstaltungen konzentrieren sich in den bereichen in dem die  Stadtbahn meist mehr Präsenz hat als die Eisenbahn. Man kann hier folgende Beispiele nennen:

  • Area Böhler – D-Lörick
  • Luegplatz (hier vor allem der Japan-Tag und die Rheinkirmes) – D-Oberkassel
  • Merkur-Spielarena/D-Messe  D-Stockum
  • Tonhalle Ehrenhof  – D-Altstadt
  • ,,Längste Theke der Welt“ D-Altstadt

 

3. Hat diese einen strategischen Nutzen für den Betrieb?

Ja hat es, diese Bahnstrecke bzw. die Güterumgehungsbahn  liegt sehr günstig am Betriebshof der Rheinbahn (ÖPNV-Unternehmen der Stadt Düsseldorf) in Düsseldorf-Lierenfeld. Die Bahn hat zudem den Vorteil, das sie zwischen zwei Stammstrecken liegt der Rheinbahn. Diese Stammstrecken sind Stammstrecken 1 und 2. Die Stammstrecke 1 führt von Duisburg  nach Düsseldorf-Universität und die Stammstrecke 2  führt von Neuss/Krefeld  nach Düsseldorf-Eller. Diese beiden Stammstrecken wiederum liegen sehr verkehrsgünstig an den Veranstaltungen in dem zuvor genannten Unterkapitel. Damit könnte man sehr leicht, das Angebot einfach erhöhen, wenn die Nachfrage zu stark wird auf den Stammstrecken. Zudem könnten man überlegen für eine Express-Stadtbahn zwischen Hbf-Provinzialplatz-Universität fahren zu lassen

 

4.Welche technischen Voraussetzungen sind da und welche Bauten müssen noch gebaut werden?

Jetzige technische Voraussetzungen:

  • Normalspur (1435 mm) vorhanden
  • ist bereits elektrifiziert
  • Stammstrecke 2 (H) Handelszentrum/Moskauer Straße hat zwei Stumpfgleise die hier für genutzt werden können
  • Eingleisige Strecke & möglicher Platz für den Ausbau für die Zweigleisigkeit

Neue technische Bauten:

  • Verbindungstunnel zu den Stammstrecken 1 & 2
    • Stammstrecke 1: Verbindungstunnel zur (H) Oberbilker Markt/Moskauer Straße
    • Stammstrecke 2: Verbindungstunnel zur (H) Handelszentrum/Moskauer Straße
    • technische Elektrifizierung im Tunnel vorausgesetzt
    • Keine besonderen technischen Eigenschaften erforderlich wie Erdbeben oder Senkungssicherheit
  • Optionaler zweigleisiger Ausbau (falls nötig oder erwünscht, pro Stammstrecke 1 Gleis)
  • Weiche zur Stellung auf die Stammstrecke 1 und 2 (entfällt wenn der zweigleisige Ausbau mit je einem Gleis pro Stammstrecke)
  • Rampen können erforderlich sein, um die Bahnen in die Stammenstreckentunnel zu führen

 

5. Wieso ist keine direkte Anbindung an der (H) Hauptbahnhof möglich?

Eine mögliche direkte Anbindung über den Hauptbahnhof ist nicht empfehlenswert und hätte hierfür keinen wirklich betrieblich wirklich sinnvollen Grund, da die Stammstreckenkapazitäten durch den Wechsel der Strecken zu stark in Anspruch genommen werden und eine nicht unerheblicher Teil an Mehrkosten entsteht und es würde eher in einem wirtschaftlichen Totalschaden als in einer verbesserten Anwendung der Kapazität. Dies wäre nach meiner Ansicht nicht empfehlenswert und daher nicht tragbar für den Betrieb

 

6. Wieso kann man das nicht über die Stammstrecke 2 diese Veranstaltungen versorgen?

Das wäre nicht empfehlenswert, da die Kapazitäten, dies nicht zulassen. Insbesondere würden beide Stammstrecken leiden und das System der Stadtbahn in Düsseldorf mehr belasten als ohne hin schon. Hier ist als besonderes Beispiel die U74 und die U77 anzusehen. Diese belasten die Stammstrecke 1 und 2 und führen dementsprechend zu Verspätungen. Es wäre auch kein Dynamischer Wechsel möglich um schnell zu reagieren, wenn mehrere Veranstaltungen gleichzeitig besucht werden und diese stark nachgefragt werden.

 

7. Wie anstrengend ist das finanziell?

Ich gehe nach meinem jetzigen Kenntnisstand davon aus, das ein Budget von 3-2000.000 € (ohne Kauf der Strecke und Notarkosten von der DB und der Rheinbahn) nicht überschritten. Dies hängt jedoch davon ab wie sehr diese Option in Anspruch genommen werden sollen und ob eine unterirdische zusätzliche Haltestelle gebaut werden kann bzw. für den Gedanken die angedachte Expresslinie über den Provinzialplatz zur Universität. Es kommt halt hier auf den verkehrsbetrieblichen Nutzen an, allerdings kann sich im generellen dieser Betrieb in der Grundidee lohnen.

 

 

 

 

 

 

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13 Kommentare zu “D: Güterumgehungsbahn für die Stadtbahn nutzen

  1. Ich sehe folgendes Problem: Die Güterumgehungsbahn ist eine Eisenbahnstrecke (EBO) und die Stadtbahnen fahren auf Straßenbahnstrecken (BOStrab). Man müsste also entweder die Güterumgehungsbahn zur Straßenbahnstrecke konzessionieren, was zur Folge hat, dass es eben keine Eisenbahnstrecke mehr ist.
    Momentan wird diese Strecke ja als Umgehung des Hauptbahnhofs auch für zahlreiche Personenzüge genutzt, wenn der gesamte Hbf gesperrt werden muss (z.B. durch ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück).

    Alternativ könnte man diese Strecke auch als Eisenbahnstrecke belassen, dafür müssen aber alle Stadtbahnen zu Zweisystembahnen umgerüstet werden.

    Übrigens ist die Strecke mit Eisenbahnstrom (16kv AC) elektrifiziert und nicht mit Stadtbahnstrom (750kv DC).

    Ich frage mich übrigens, wieso Expresse zur Uni diesen Umweg nutzen sollten, da der Umweg den Zeitgewinn durchs Auslassen der Stationen wieder auffrisst. Zudem bräuchtest du einen zusätzlichen Tunnel. Wenn eine Expressbahn sinnvoll wäre, dann nach Eller.

  2. ,,Ich sehe folgendes Problem: Die Güterumgehungsbahn ist eine Eisenbahnstrecke (EBO) und die Stadtbahnen fahren auf Straßenbahnstrecken (BOStrab). Man müsste also entweder die Güterumgehungsbahn zur Straßenbahnstrecke konzessionieren, was zur Folge hat, dass es eben keine Eisenbahnstrecke mehr ist.Momentan wird diese Strecke ja als Umgehung des Hauptbahnhofs auch für zahlreiche Personenzüge genutzt, wenn der gesamte Hbf gesperrt werden muss (z.B. durch ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück).“

    Erstmal hoffen wir mal das sowas nicht passiert. Allerdings werden Züge bei Störungen oder Bombendrohungen, eigentlich Züge über die Strecke von Duisburg-Köln ist nur nach Karte von Köln nach Duisburg möglich und nicht umgekehrt und soweit ich informiert bin, wird das meist sowieso auf die Strecke Troisdorf-Spelldorf umgeleitet. Zum anderen ist ein Wechsel gar  nicht mehr möglich, da das Gleis aus D-Derendorf zur Güterumgehungsbahn nicht mehr existiert. Es wurde mit dem Abriss  Güterbahnhof Derendorf ja entfernt. Im Moment werden diese auf die Güterbahn geschickt über D-Grafenberg(sprich die RHE-Trasse). Selbst im Süden gibt es kein Einfahrtsgleis mehr, da die untere Rampe außer Betrieb genommen wurde und man eigentlich von Reisholz nur auf Abstellgleise kommt des Güterbahnhofs. Hast du dich vielleicht vertan mit der Strecke Spelldorf-Troisdorf?

    Zur EBO-Sache, glaube ich nicht wirklich das dies ein Problem, allenfalls wird höchstens ein Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt von 40 KM/H, da hier ja keine Haltestellen vorerst geplant sind und EBO wesentlich strengere Auflagen beim Bau hat als die Bostrab. Umgekehrt wäre es wesentlich schwieriger von Bostrab zur EBO zu wechseln.

     
    ,,Alternativ könnte man diese Strecke auch als Eisenbahnstrecke belassen, dafür müssen aber alle Stadtbahnen zu Zweisystembahnen umgerüstet werden.
    Übrigens ist die Strecke mit Eisenbahnstrom (16kv AC) elektrifiziert und nicht mit Stadtbahnstrom (750kv DC).“
    Das ist kein Problem, wird im Prinzip ,,ein Stecker umgesteckt“. Prinzipiell wird einfach nur die Stromquelle gewechselt von der DB zur Rheinbahn. Der Betriebshof in Lierenfeld steuert das über das Unterwerk (sprich umtrafos für den Strom, davon gibt es in Düsseldorf 53 Stück) und die DB stellt Ihren Anschluss ab von daher  die Stromversorgung wird definitiv das geringste Problem sein.

     

    Ich frage mich übrigens, wieso Expresse zur Uni diesen Umweg nutzen sollten, da der Umweg den Zeitgewinn durchs Auslassen der Stationen wieder auffrisst. Zudem bräuchtest du einen zusätzlichen Tunnel. Wenn eine Expressbahn sinnvoll wäre, dann nach Eller.

    Hierbei geht es nicht um die Uni, sondern um den Provinzialplatz. Dieser ist nämlich wichtig für den Schüler und Berufsverkehr. Wo die Endhaltestelle ist, wäre hier prinzipiell nicht relevant, es könnte genau so gut Holthausen oder Volmerswerth sein.  Der wichtige Punkt ist hierbei Provinzialplatz und nicht die Uni, aber die Express-U-bahn bzw. Stadtbahn steht auf einem anderen Blatt.

     

     

    1. Erstmal hoffen wir mal das sowas nicht passiert.

      Hab ich schonmal erlebt. Ich musste dann zum Flughafen und konnte dort dann in den RE1 in Richtung Aachen einsteigen. Da die Züge sowohl am Flughafen als auch in Benrath gehalten haben, ist die Güterumgehungsbahn die einzige Möglichkeit gewesen, da ich mich daran erinner, dass der Zug nicht drei Mal die Fahrtrichtung gewechselt hat, wie es für die Strecke Troisdorf-Speldorf erforderlich wäre.

      Bei geplanten Umleitungen wird tatsächlich die Strecke Troisdorf-Speldorf benutzt, bei solch spontanen Umleitungen ist das aber nicht möglich.

      Das ist kein Problem, wird im Prinzip ,,ein Stecker umgesteckt“. Prinzipiell wird einfach nur die Stromquelle gewechselt von der DB zur Rheinbahn. 

      Klar ist das möglich, man könnte in diesem Fall aber die Strecke nicht mehr als Umleitungsstrecke für Eisenbahnen nutzen.

      Hierbei geht es nicht um die Uni, sondern um den Provinzialplatz.

      Das ändert aber nichts daran, dass es ein großer Umweg ist (der sich vermutlich nicht lohnt) und ein weiterer Tunnel aufgrund der dichten Bebauung gebaut werden muss.

      1. Hab ich schonmal erlebt. Ich musste dann zum Flughafen und konnte dort dann in den RE1 in Richtung Aachen einsteigen. Da die Züge sowohl am Flughafen als auch in Benrath gehalten haben, ist die Güterumgehungsbahn die einzige Möglichkeit gewesen, da ich mich daran erinner, dass der Zug nicht drei Mal die Fahrtrichtung gewechselt hat, wie es für die Strecke Troisdorf-Speldorf erforderlich wäre.

        Darf ich mal fragen, wann das war ungefähr? Weil seit April 2007(Quelle NRW-Bahnarchiv) gibt es keine Stellwerke mehr zu dieser Strecke, das belegen auch die Einträge im Archiv. Daher bin ich gerade ein bisschen verwirrt. Allerdings wenn man unbedingt eine Ausweichstrecke braucht kann man den Abzweig von der Strecke Wuppertal-Düsseldorf zur Strecke der RHE wiederherstellen wie du ihn mal in deinen Vorschlägen erwähnt hast wiederherzustellen. Zum mal eine Bombendrohung nicht an der Tagesordnung ist könnte man den Umweg über die Güterstrecke mit Abzweig nach Düsseldorf Flughafen akzeptieren, um den planmäßigen Betrieb aufrecht zu erhalten. Der Haltepunkt Benrath kann zwar nicht angesteuert werden, aber bei einer Bombendrohung fällt das nicht wirklich ins Gewicht.  Zudem kann es sein, wenn der VRR seine S-Bahn-Planungen verwirklicht, das man einfach in D-Wehrhahn hält, wo der Umstieg zum Benrather Bahnhof über die Wehrhahnlinie möglich ist. Zum anderen was ebenfalls gegen die Weiterbenutzung spricht ist, das die Bahnschienen ja auch gewartet  werden müssen und das ebenfalls Geld kostet

        Das ändert aber nichts daran, dass es ein großer Umweg ist (der sich vermutlich nicht lohnt) und ein weiterer Tunnel aufgrund der dichten Bebauung gebaut werden muss.

        Nein eigentlich nicht über ein dreischienengleis wäre es möglich über die Karl-Geusen-Straße zu gehen und dort dann im Provinzialplatz einzufädeln. Zudem ist das ja nur optional, theoretisch kann die Bahn ja auch nach Eller fahren. Das war wie auch in der Beschreibung gesagt nur ein Gedanke

         

         

        1. Darf ich mal fragen, wann das war ungefähr?

          Das war vor einem Jahr. Vielleicht gibt es in einem Ausnahmefall vereinfachte Vorschriften, die ein solches Befahren ermöglichen.

          Zum mal eine Bombendrohung nicht an der Tagesordnung ist

          Das war ja keine Bombendrohung, sondern lediglich ein vergessenes Gepäckstück. Aber da ja grundsätzlich immer vom schlimmsten ausgegangen werden muss, wurde vorsorglich der gesamte Hbf gesperrt.

          über ein dreischienengleis wäre es möglich 

          Wieso der Aufwand? Straßenbahn und Stadtbahn verwenden die gleiche Spurweite, die gleiche Sicherungstechnik und dasselbe Stromsystem. Lediglich die Bahnsteighöhe ist unterschiedlich.

          1. Wieso der Aufwand? Straßenbahn und Stadtbahn verwenden die gleiche Spurweite, die gleiche Sicherungstechnik und dasselbe Stromsystem. Lediglich die Bahnsteighöhe ist unterschiedlich.

            Nein eigentlich nicht die Straßenbahn hat die Meterspur und die Stadtbahn die Normalspur in Düsseldorf

  3. Ich verstehe den Sinn des Vorschlages nicht. Wirklich nicht.

    Erstens ist der Betriebeshof Lierenfeld ein Strassenbahnbetriebshof, auf dem heute schon kein Platz für weitere Bahnen gibt (Mir ist bekannt, dass es auf der Nordseite zwei Gleise für insgesamt vier HF-Doppelzüge gibt, die in der Nacht abgestellt werden, aber mehr Platz ist da nicht).

    Zweitens plant die Rheinbahn einen neuen Stadtbahnbetriebshof, um die zusätzlichen Stadtbahnen aufzunehmen, die für die Taktverdichtungen und die U81 benötigt werden.

    Drittens gibt eine gewisse Abstellkapazität in den Tunnelanlagen östlich des Hauptbahnhofes, die zur Abstellung von Bahnen genutzt werden.

    Viertens muss auch bei Sonderverkehr in beiden Richtungen gefahren werden. Spielt also keine Rolle, wo die Bahnen herkommen oder abgestellt werden. Es gibt auch keinen spontanen Bedraf: Messe, Kirmes usw. ist alles geplant. Und zwischen Heinrich-Heine-Allee und Hauptbahnhof ist auch um Mitternacht noch Überkapazität

    Fünftens ist jedes Angraben von existierenden Tunnelstrecken ein erheblich kostenintensives Projekt mit längeren Betriebseinstellungen für die Bestandsstecken. Kommt also nicht in betracht für eine neue Betriebshofzufahrt zu Betriebshof, der für auserdem keinen Platz hat und für Strassenbahn genutzt wird.

    So wie die Tunnelanlagen östlich der Hauptbahnhofes gebaut sind, so bietet einzig die zweigleisige Abstellanlage östlich des U-Bahnhofes Handelszentrum die realistische Möglichkeit, einen Anschluss hoch zur Güterumgehungsbahn zu bauen. Bei den Kosten wird aber jeder Politiker sofort abwinken.

    Dann noch was zum Güterverkehr auf der Lierenfelder Güterbahn. Die Güterbahnhöfe Lierenfeld und Derendorf sind zwar nicht mehr, es gibt aber zwei Grosskunden, die noch Güterverkehr generieren, der über diese Strecke abgewickelt wird: Daimler in Derendorf und Henkel in Holthausen. Auch der Reisholzer Hafen hat hier noch seinen Anschluss über Henkel. Auch bei Betriebstörungen ist die Bahn einfach unersetzlich.

    1. Fünftens ist jedes Angraben von existierenden Tunnelstrecken ein erheblich kostenintensives Projekt mit längeren Betriebseinstellungen für die Bestandsstecken. Kommt also nicht in betracht für eine neue Betriebshofzufahrt zu Betriebshof, der für auserdem keinen Platz hat und für Strassenbahn genutzt wird.

      Hätte ich diese Information vorher gehabt, dann hätte ich den Vorschlag nicht gemacht . Moment mal, ist dieser Betriebshof in D-Heerdt auf anderen Rhein-Seite für den reinen Stadtbahnbetrieb gedacht? Ich bin nämlich davon ausgegegangen das es sich hier um einen Mischbetrieb handelt also Stadt und Straßenbahn.

      Meine Intention dahinter war eigentlich eine recht simple, ich bin davon ausgegangen, das Kapazitäten fehlen. Da ich es häufiger erlebe, das wir das Sardienensyndrom in Düsseldorf haben (ich gehe jetzt mal davon aus, du kommst genauso wie ich aus Düsseldorf vom deinem Namen her). Weil zwischen Hbf und HHA (oder luegplatz bei der Rheinkirmes) sehe und fühle ich häufiger das die Stadtbahnen restlos überfüllt sind und das jetzt nicht gerade  so prickelnd ist wenn man an die Wand gedrückt wird der Stadt bzw. Straßenbahn (von welcher sichtweiße, es man sieht). Dann hätte ich eher Rheinische Strecke (ehemalige strecke neuss hbf – Bahnhof Rheinknie)

      Aber eine Frage habe ich dann an dich.

      wieso stockt die Rheinbahn nicht Kapazitäten hat auf im Haupttunnel zwischen HHA und HBF?

      1. Der Btf Handweiser in Heerdt hat unterschiedliche Funktionen:

        Hauptwerkstatt für Stadtbahn und Strassenbahn
        Betriebshof mit Wartung, Pflege und Abstellanlage für Stadtbahn
        Gleisbauwerkstatt
        Busbetriebshof
        Ausbildungswerkstatt

        Es werden aber auch mindestens zwei NF-Strassenbahnen der 709 dort in der Nacht abgestellt. Man wird also schon den einen oder anderen NF-Wagen in Heerdt sehen können, genau so wie man ein paar Hochflurige in Lierenfeld sehen kann. Einige NF-Bahnen werden in der Nacht auch auf dem Busbetriebshof in Benrath abgestellt. Wartung und Pflege der NF-Bahnen wird allerdings nur in Lierenfeld durchgeführt. Nur bei grösseren Schäden oder Hauptuntersuchungen gehen die NF-Wagen zur Hauptwerkstatt in Heerdt.

        Bei Fortunaspielen ist das Sardinensyndrom ertragbar. Platzangst bekommt man da normalerweise nicht. Nun ist aber das Sardinensyndrom ist weniger der Rheinbahn geschuldet. Hier muss die Stadt halt die Bestellung an die Rheinbahn ändern. So wie die Situation heute ist, hat die Rheinbahn genug Fahrzeugreserve um zur Kirmes die Takte zu verdichten, zumindest wenn es da keine Veranstaltung in der Messe oder Arena gibt. Dies ist ja im Juli so gut wie nie der Fall. Platz für Taktverdichtung ist auf der Stammstrecke 2 mehr als genug. Fahrer dürften sich bei langer Vorplanung auch zur Ferienzeit finden, kann aber kritisch werden. Vielleicht muss die Rheinbahn wieder auf Studenten mit Semesterferien setzen.

        In der Zeit vor Corona sind ja schon die Takte in den Abendstunden mit einzelnen Fahrten der U76 verdichtet worden, ohne dass zusätzliche Bahnen benötigt werden. Die U75 sollte ja schon seit August 2019 im 7,5′-Takt bis 21 Uhr fahren, aber der HF6 hat da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ob diese Leistung aber auch zur Kirmeszeit gefahren wird, wird sich zeigen. Es ist jedenfalls möglich, zumindest wenn der HF6 mal rollen sollte.

  4. Grundsätzlich kann ich mich Volmerswerther nur anschließen. Auch ich verstehe Sinn und Zweck dieses Vorschlags nicht.

    Hier noch einige Ergänzungen:

    Der Betriebshof Lierenfeld ist doch bereits direkt an die 2. Stammstrecke angebunden. Wenn man dort also Platz für HF-Züge finden würde, dürfte das Ein- und Ausrücken Richtung Hbf über die bestehende Strecke kein Problem sein.
    Oder siehst Du einen Bedarf für mehr als 18 Züge pro Stunde?

    Neben Henkel und dem Reisholzer Hafen haben im Düsseldorf noch BASF, Vallourec, Hille&Müller und Kone einen Güteranschluss. Außerdem gibt es noch die Güterstrecke nach Monheim. Ich habe keine Ahnung wieviel da aktuell fährt, aber das meiste dürfte über die Strecke fahren, die Du für den Eisenbahnverkehr sperren willst. Und die alle durch den Düsseldorfer Hbf zu leiten, ist auch nicht attraktiv.

    Wo genau siehst Du den Bedarf und die dringendsten Engpässe bei Veranstaltungen? An Messe/Stadion und östlich des Hbf gibt es doch größere Abstellkapazitäten für solche Zwecke. Wenn es wirklich Engpässe gibt, kann man die sicherlich durch kleinere, dezentrale Maßnahmen besser, kostengünstger und ohne Beeinträchtigung des Eisebahnverkehrs lösen.

    1. Der Betriebshof Lierenfeld ist doch bereits direkt an die 2. Stammstrecke angebunden. Wenn man dort also Platz für HF-Züge finden würde, dürfte das Ein- und Ausrücken Richtung Hbf über die bestehende Strecke kein Problem sein.Oder siehst Du einen Bedarf für mehr als 18 Züge pro Stunde?

      Du vergisst, das die Stammstrecke 2 von Eller nach Hbf musste durch die komplette instatt insbesondere die Ronsdorfer Straße oder auch mehrere kreuzende Straßen führen hier aufgrund des Individualverkehrs zu Problemen(z. Bsp bei einem Unfall, was nicht unfall was nicht unwahrscheinlich ist). Es gibt hier noch zu erwähnen aus Eller gefordert wird, die Straßenbahn (NF) wieder nach Eller zurückkehren soll

      Güterverkehr und Industrie:

      Der Holthausener und der Reizholz andrang kann über die Solinger Strecke und dann einfach einfädeln oder das direkt in Köln  einfach bearbeiten wie es jetzt z.T auch schon der fall ist, habe persönlich auch schon Güterzüge durch Eller rollen sehen. Durch den RRX-ausbau könnte man überlegen das Kopfmachen auf der Strecke zu beenden und einen abzweig richtung Solingen zu bauen um dort in die Strecke einzufädeln. Derendorf kann über Rath abfließen ind int. Güterverkehr (das geht ja meist sowieso in den Hafen von Ruhrort und daher macht das keinen Unterschied) oder über DORA (rheinische Strecke zwischen Derendorf und Dortmund nur noch güterverkehr bis gerresheim eigentlich)

      Außerdem gibt es noch die Güterstrecke nach Monheim. Ich habe keine Ahnung wieviel da aktuell fährt, aber das meiste dürfte über die Strecke fahren, die Du für den Eisenbahnverkehr sperren willst. Und die alle durch den Düsseldorfer Hbf zu leiten, ist auch nicht attraktiv.

      Ich glaube nicht, das Monheim wirkliche Güterverkehr hat, da dieser quer durch benrath müsste und der müsste ein paar Gleise kreuzen. ich weiß auch nicht ob Monheim überhaupt noch Güterverkehr hat

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