Cottbus: Linie 5 Klein Gaglow-Schlichow

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Beschreibung des Vorschlags

Im Rahmen der Renaturierung des Tagebaus Cottbus-Nord ist auch eine Anbindung des entstehenden Cottbuser Ostsees an das Straßenbahnnetz der Stadt perspektivisch geplant. Für diesen Zweck hat man sich die Flächen der alten Industriebahn gesichert, um diese für eine zukünftige Trasse nutzen zu können.

Um auch den Lausitzpark besser anzubinden, schlage ich daher die Netzerweiterung um eine fünfte Linie vor, welche von Klein Gaglow (optional auch ab Hänichen) über Groß Gaglow den Lausitzpark erschließt, um dann parallel und später gemeinsam mit der 4 zum Hauptbahnhof zu fahren. Nördlich der Haltestelle Stadtmuseum schwenkt die Linie nach Osten, um nach der Querung der Bahnstrecke nach Guben auf die Industriegleise zu biegen und das dortige Entwicklungsgebiet zentral zu durchfahren. Sollte sich eine Neubaustrecke in diesem Bereich als zu aufwendig und/oder zu teuer erweisen, könnten auch bis zum Jaques-Duclois-Platz die Gleise der 2 mit benutzt werden, bevor es nach Merzdorf geht. Auf Höhe des alten Bahnhofs Merzdorf biegt die Trasse südlich ab und führt bis an das südliche Ufer des Sees in Schlichow, wo der Endpunkt erreicht ist. Alternativ ist in Merzdorf auch ein Schwenk nach Norden denkbar, um die dortige Ortslage mit anzubinden und den hier geplanten Stadthafen mit einzubeziehen. Hierfür müsste dann allerdings die Ortsumgehung über- oder unterquert werden.

Als Grundtakt ist in Abstimmung mit der Linie 4 eine 10′-Folge gedacht, v.a. um selbige auf ihrem Südast zu unterstützen.

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2 Kommentare zu “Cottbus: Linie 5 Klein Gaglow-Schlichow

  1. Die Idee einer Straßenbahnlinie zum künftigen Ostsee finde ich gut. Eine Fortsetzung nach Schlichow wäre aber übertrieben, da dort einfach zu wenig Anwohner sind, um eine Straßenbahn zu rechtfertigen.

    Bei der Eisenbahntrasse nach Merzdorf handelt es sich übrigens um keine „alte Industriebahn“, sondern um die alte Eisenbahnstrecke nach Guben, die wegen des Tagebaus verlegt wurde.

    Warum du aber eine neue Strecke an der Altstadt vorbei vorschlägst, erschließt sich mir nicht. Es wäre weitaus billiger, die vorhandene Strecke bis Am Doll auch für diese Linie zu nutzen, zumal die Innenstadt dann auch besser bedient werden würde.

    Den Lausitzpark anzubinden ist dagegen wieder eine gute Idee, aber das sollte als Verlängerung der vorhandenen Strecke nach Sachsendorf erfolgen. Die lange parallele Streckenführung erscheint mir keineswegs sinnvoll.

    Auch die Fortsetzung nach Klein Gaglow erscheint mir übertrieben.

    Ein paar Begründungen für deine Trassenwahl wären schon nicht schlecht.

     

    1. Die Idee einer Straßenbahnlinie zum künftigen Ostsee finde ich gut. Eine Fortsetzung nach Schlichow wäre aber übertrieben, da dort einfach zu wenig Anwohner sind, um eine Straßenbahn zu rechtfertigen.
      Da sich in Schlichow einer der Hauptzugänge zum zukünftigen See befinden wird, erscheint mir dessen Anbindung trotz der wenigen Einwohner zumindest nicht unlogisch. Man könnte die Linie ja flügeln und abwechselnd nach Merzdorf und Schlichow fahren lassen.

      Bei der Eisenbahntrasse nach nerzdorf ahndelt es sich übrigens um keine „alte Industriebahn“, sondern um die alter Eisenbahnstrecke nach Guben, die wegen des Tagebaus verlegt wurde.
      Was für eine Bahn auf der alten Trasse gefahren ist, spielt eigentlich keine Rolle. Entscheidend ist viel mehr, dass die Stadt hier bereits über die entsprechenden Flächen verfügt, wodurch sich die Grunderwerbskosten deutlich reduzieren.

      Warum du aber eine neue Strecke an der Altstadt vorbei vorschlägst, erschließt sich mir nicht. Es wäre weitaus billiger, die vorhandene Strecke bis Am Doll auch für diese Linie zu nutzen, zumal die Innenstadt dann auch besser bedient werden würde.
      Grundsätzlich stimmt das, wobei man dann auch bedenken sollte, das man auch Ausweichstrecken benötigt, wenn Umleitungen eingerichtet werden müssen. Auch dient die 5 hier zur besseren Erschließung der Bereiche rund um die Spreeinsel.

      Den Lausitzpark anzubinden ist dagegen wieder eine gute Idee, aber das sollte als Verlängerung der vorhandenen Strecke nach Sachsendorf erfolgen. Die lange parallele Streckenführung erscheint mir keineswegs sinnvoll.
      Das wäre in der Tat eine Option. Allerdings erscheint mir der Bereich zwischen der Autobahn, Sachsendorf und der Poznaner Straße auf den ersten Blick als Entwicklungsgebiet sehr gut geeignet, die Trasse ist daher als Vorleistung zu verstehen. Auch greift wieder das Argument der Umleitungsstrecken, welche südlich der Lutherstraße nicht vorhanden sind. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, die Strecke westlich in Richtung Sachsendorf zu verschwenken und über die Gelsenkirchener Allee auf den südlichen Verlauf zu treffen.

      Auch die Fortsetzung nach Klein Gaglow erscheint mir übertrieben.
      Auf das letzte Stück könnte man vielleicht verzichten und stattdessen in Groß Gaglow die Endstelle einrichten.

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