Bremen: Straßenbahn zum GVZ (/Seehausen)

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Beschreibung des Vorschlags

Moin!

Das Güterverkehrszentrum (kurz GVZ) Bremen ist mit Abstand das größte seiner Art in Europa. In 150 Unternehmen arbeiten 6.000 Fachkräfte. Zusammen mit den umliegenden Gewerbegebieten arbeiten 8.000 Personen in diesem Gebiet, zwischen Bremen-Woltmershausen, Seehausen und Strom. Daher schlage ich eine Straßenbahnverlängerung von der Neustadt über Woltmershausen zum GVZ vor.

Aktuell ist das Güterverkehrszentrum durch die Buslinie 63 (bzw. 63S) alle 5 bis 15 Minuten an den Bremer Hauptbahnhof angebunden. Das rechtfertigt definitiv eine Straßenbahn. Neben dem GVZ bindet diese Straßenbahnstrecke Woltmershausen mit 10.000 Einwohnern, sowie das Stadtentwicklungsviertel Tabakquartier an. Von den 10.000EW Woltmershausens werden über 5.000EW durch diese Straßenbahn gut angebunden. Zusätzlich 1.000 Rablinghauser.

Strecke Westerstraße – Tabakquartier

Der „Beginn“ dieser Strecke befindet sich an der Westerstraße. Dort befinden sich auch noch Schienen aus früheren Zeiten. Bis zur Haltestelle Bf Neustadt folgt sie der aktuellen Strecke der 24 und 63. Gehalten wird am Hohentorsplatz und am Bahnhof Neustadt. Bis dahin verläuft die Strecke straßenbündig. Hinter dem Bahnhof folgt sie nur noch der 63er-Strecke. Dabei habe ich die Haltestellen im Vergleich zur 63 etwas verändert. Es gibt eine zusätzliche Station an der Zwischenahner Straße. Der Halt Am Gaswerkgraben befindet sich an den Häusern und neben einem Parkplatz. Somit entsteht eine kleine P+R-Anlage. Die Station Auf dem Bohnenkamp bindet relativ gut die hinteren Ecken Woltmershausens an. An der Haltestelle Tabakquartier könnte sich eine Wendeschleife befinden. Möglich wäre bis dorthin ein 5-Minuten-Takt, da im Tabakquartier 1.500 Wohnungen und 4.000 Arbeitsplätze entstehen. Für die Wendeschleife müsste ein Gebäude abgerissen werden. Dieser Abschnitt könnte neben der Straße verlaufen.

Strecke Tabakquartier – Georg-Henschel-Straße

Auch hinter dem Tabakquartier folgt die Straßenbahn der 63 und hält am alten Schutzdeich, Visbeker Straße und Reedeich-Nord. Die beiden letztgenannten binden auch noch Wohngebiete Woltmershausens an. Die darauffolgende Haltestelle Neuer Schutzdeich bindet über die Stromer Straße Rablinghausen mit 3.000 Einwohnern an. Die Halte Ahrensstraße, Neustädter Hafen und Georg-Henschel-Straße binden die südlichen Ausläufer des GVZ an. Auch auf diesem gesamten Abschnitt könnte die Strecke ohne große Probleme neben der Straße verlaufen.

Strecke Georg-Henschel-Straße – GVZ-West

Hinter der G.-Henschel-Straße folgt die Straßenbahn nur noch teils der 63er-Strecke, da die 63 dort nur Richtung Hauptbahnhof fährt. Die Tram hingegen fährt in beide Richtungen über die u.A. Ludwig-Erhard-Straße und hält an der L.-Erhard-Straße, GVZ Ostbereich, GVZ Zentralbereich, Senator-Harmssen-Straße und Albert-Bote-Straße. Entlang diesen Abschnitts befinden sich die meisten Unternehmen im GVZ. Hinter der Albert-Bote-Straße verlässt die Straßenbahnstrecke die 63er-Strecke, um den nördlichen Bereich gut anzubinden. Dort hält sie an einem möglichen Bahnhof (von mir bereits vorgeschlagen), Senator-Mester-Straße und dahinter am Endpunkt GVZ-West. Möglich wäre es auch, die Strecke hinter der Albert-Bote-Straße weiter über die Ludwig-Erhard-Straße zu führen und an der Senator-Mester-Straße oder am möglichen Bahnhof enden zu lassen. So müsste keine Unterführung für die Eisenbahnschienen gebaut werden. Eigentlich könnte dieser Eisenbahnabschnitt auch stillgelegt werden, da er nicht mehr genutzt wird. Auf dem Abschnitt G.-Henschel-Straße/GVZ West wäre ein Verlegen der Schienen neben der Straße schwieriger. Aus folgenden Grund habe ich außerdem für die Führung über die Albert-Bote-Straße entschieden.

Strecke GVZ-West – Seehausen

Die Strecke könnte von GVZ-West nach Seehausen verlängert werden. Aktuell hat Seehausen 1.000 Einwohner, Tendenz steigend. Aktuell fährt dorthin die (halb-)stündliche 62 nach Rablinghausen. Mit dieser Linie braucht man von Seehausen zum Hauptbahnhof knapp 40 Minuten. In näherer Zukunft würde sich eine Straßenbahnverlängerung dorthin auf alle Fälle nicht lohnen, wäre aber in ferner Zukunft mMn ein Gedanke wert.

Auf dieser Strecke könnte eine Linie GVZ – Bürgerpark/Findorff, GVZ-Weserwehr oder GVZ-Borgfeld fahren im 10-Minuten-Takt fahren.

Ähnliche Vorschläge gibt es nicht, aber eine Tram-Strecke zum GVZ ist Teil des vorgeschlagenen Netzes von Einfach Einsteigen und vom BUND Bremen.

Viele Grüße

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