Beschreibung des Vorschlags
Der Bremer Norden ist bis jetzt nicht durch die Straßenbahn erschlossen, obwohl dort fast 100.000 Menschen leben und die Busse in einem dichten Takt fahren. Ich würde dies gerne ändern – in diesem Vorschlag ist bereits die Verbindung von der Endstelle Gröpelingen bis zur Kreuzung an der Haltestelle Stader Landstraße dargestellt,welche auch Ulrich Conrad schon ähnlich vorgeschlagen hat. Hier geht es um eine Fortführung der Strecke weiter nach Norden entlang der Bremerhavener Heerstraße. Kurz nach der A27 knickt die Strecke nach Süden ab, um den Stadtteil Burgdamm (11.000 Einwohner) und das Einkaufszentrum Marßel anzubinden. Erstmal könnte die Strecke dort enden, allerdings würde ich eine Weiterführung nach Ritterhude (9.000 Einwohner) empfehlen. Ritterhude liegt allerdings nicht mehr in Bremen, daher könnte der Weiterbau dorthin etwas länger dauern, um die andere Strecke nicht zu verzögern würde ich also diese Strecke in zwei Schritten errichten. Ein Detail, welches Probleme bereiten könnte, ist die Querung der A27 bzw. A270. Ich denke eine niveaugleiche Kreuzung wäre hier nicht so gut, daher hatte ich ursprünglich angedacht die Abfahrten und Auffahrten so weit tieferzulegen das die Straßenbahn geradeso unter die Autobahnbrücke passt. Allerdings könnte es sein das dies nicht umsetzbar oder zu aufwendig ist. In dem Fall würde ich die Straßenbahn dort in einer Unterführung unter den Straßen durchführen. Diese Strecke würde durch die Linie 2 bedient werden, da diese bisher die längere Fahrtstrecke hat und dies der kürzere Streckenast ist. Außerdem fährt sie auf ziemlich geradlinigem Weg in die Altstadt.
An der Autobahn über die Nebenfahrbahnen rüber und unter der Autobahn drunter durch fahren zu wollen, wird wohl kaum gehen. Die Autobahnbrücke ist doch nicht so hoch, dass man da zwischen Brücke und Straße noch eine Zwischenebene für die Straßenbahn einbauen kann!
Ich denke eine niveaugleiche Kreuzung wäre hier nicht so gut, daher hatte ich ursprünglich angedacht die Abfahrten und Auffahrten so weit tieferzulegen das die Straßenbahn geradeso unter die Autobahnbrücke passt. Allerdings könnte es sein das dies nicht umsetzbar oder zu aufwendig ist. In dem Fall würde ich die Straßenbahn dort in einer Unterführung unter den Straßen durchführen.
Ja, so würde es wohl gehen.
Würde es möglich sein, die Straßenbahn auf eigener Trasse zu führen? Wenn ja, auf welchen Abschnitten, auf welchen nicht?
In Bremen sind Bäume immer ein großes Thema, gäbe es Abschnitte auf denen es zu Konflikten mit vorhandenem, alten Baumbestand kommt, sprich müssten Bäume gefällt werden? Ich frage deswegen, weil das in Bremen ein großes Thema ist. Nicht, dass es immer ein Hindernis ist, aber es macht es leichter, wenn keine Bäume im Weg sind bzw. wenn da welche sind, kann man über Alternativen nachdenken. Die neuen Avenio-Straßenbahnen können mit einem Akku ausgestattet werden und da Streckenweise ohne Oberleitung fahren.
Hast Du Dir die Option einer Weiterführung nach Osterholz angeschaut? Von der Besiedlung scheint es sich zu lohnen, falls es viele Pendler*innen gibt und davon viele mit dem Auto unterwegs sind statt die Regio-S-Bahn zu nutzen.
Ja, es wäre stellenweise möglich die Straßenbahn auf eigener Trasse zu führen, aber nicht durchgängig. Bezüglich der Bäume habe ich mir das auf Google Earth angeschaut. Es müssten wohl ein paar Bäume gefällt werden, aber ich denke das sollte im Rahmen bleiben. Eine mögliche Weiterführung nach Osterholz habe ich nun auch eingezeichnet.