Beschreibung des Vorschlags
Die RB Bremen–Soltau fährt alle Stunden und ist meist nicht ausgelastet.
Zwischen Langwedel und Visselhövede fahren die Züge ohne Halt im Norden an Verden vorbei. Ich halte es für sinnvoll, Verden mit seinen 23.000 Einwohnern, einem regelmäßigen IC und sogar ICE Halt und gewisser Knotenfunktion, an diese Linie anzubinden, um deren Attraktivität zu steigern. Dazu muss man die Strecke auf etwa 13 km (durch einfachstes Gelände) neu trassieren. Da auf der bestehenden Strecke nur 80 km/h möglich sind, ist der Umweg ohne Fahrzeitverlust, wenn man die Neutrassierung für 120 km/h baut.
Sehr schöne Idee! Aber was werden wohl die aktuell 10.000 Kirchlintelner dazu sagen?
Deine Neutrassierung durchquert übrigens das Naturschutzgebiet Hühnermoor. Zwar achte ich normalerweise nicht so auf Naturschutzgebiete, aber hier in der flachen Pampa ließe es sich sehr einfach umgehen. Außerdem ist die Trassierung auf Waldboden und Ackerland sicher einfacher als durch moorigen Untergrund.
Ich muss korrigieren, es sind nur 2.500 wirkliche Kirchlintelner.
Bei denen alle 2 Stunden (pro Richtung) ein Zug ohne Halt vorbeifährt.
Auch ich kann dieser Strecke nicht so viel abgewinnen. Ein neues Konzept für die Strecke habe ich hier vorgestellt. Da ist natürlich ein Halt in Kirchlinteln mit drin.
Also dass Verden mit seinen 10 mal so vielen Einwohnern und Umsteigemöglichkeiten in mehrere Richtungen ein viel größeres Fahrgastpotenzial als Kirchlinteln hat steht ja wohl außer Frage. Also käme mein Vorschlag einem viel größeren Bevölkerungsanteil entgegen.
Kirchlinteln hat 10.132 Einwohner lt. Wikipedia, Verden dagegen zehmal soviel, also 26.997! Hm, irgendwas stimmt an der Rechnung wohl nicht.
Bevor man Größenangaben über eine Stadt macht, und seien es auch nur Verhältnisangaben, sollte man sie recherchieren, anstatt sich einfach Fakenews auszudenken!
Nix Fakenews. 2500 Ew laut Wikipedia
Die 10.000 rühren daher dass zur Gemeinde noch 16 andere Orte dazugehören.
Dann solltest du für Verden aber auch nur den Kernort zum Vergleich nehmen, ansonsten vergleichst du Äpfel mit Birnen. Auch in Verden ist schließlich die Umgebung eingemeindet worden.
Aber nur 20% im Vergleich zum Hauptort und nicht 400%
Ich habe jetzt keine Lust mehr wieder neue Zahlen zu überprüfen, sie waren ja ohnehin meist falsch.
Dann mach ich das für dich:
Verden: Hauptort: 22.000 Ew + Eingemeindungen 5000 (~20%) = 27.000
Kirchinteln: Hauptort 2.500 Ew + Eingemeindungen 7500 Ew (~400%) = 10.000
Wie bitte? Seit wann sind 7500 von 2500 gleich 400 % ??
Gemeint war natürlich, dass die Gemeinde durch die Eingemeindungen auf etwa 400% des Kernortes angewachsen ist. (10.000 = 400% von 2.500). So viel Selbstständiges Denken hatte ich voraus gesetzt.
Moment mal, bei Verden hast Du 20% hingeschrieben und damit eindeutig die Eingemeindeten gemeint, denn auf 20% anwachsen geht nicht!
Wenn Du schon hier eine Rechnung aufmachst, dann muss schon stimmen, ansonsten drängt sich mir hier die Frage auf, ob da jemand einfach nur mit ein paar großen Zahlen um sich wirft, um von der Wahrheit abzulenken, dass es nur 300 % Zuwachs war.
Also entweder bei beiden Rechnungen den reinen Zuwachs angeben oder den Gesamtstand, nicht mal so mal so!
Herrlich! Danke, axp, da sieht man, was man von InterregioSBahns Zahlen und Rechenkünsten halten darf. 😀
@InterregioSBahn: Etwas mehr Seriösität und Recherche würde deinem Ruf in Zukunft sicher nicht schaden.
Noch was: Für über die Hälfte der 10.000 „Kirchlintelner“ ist es es zum Bf Verden näher als zum nicht existenten Bf Kirchlinteln.
Auch das ist falsch. Allenfalls für die Bewohner von Luttum (1222 EW), Hohenaverbergen (950 EW), Stemmen (97 EW), Wittlohe (128 EW) und Otersen (518 EW) wäre es etwas näher. Das sind zusammen 2915 Einwohner. Als die Hälfte von 10.132 Einwohern würde ich das nicht bezeichnen, also doch Fakenews! 🙁
Quatsch.
Die ganze Region im Umkreis von 8-10 km ist zentralistisch auf Verden ausgerichtet, also auch Buslinien, Radwege etc.
Und ob es jetzt für 3000 oder für 5000 näher ist, ist eigentlich egal, fakt ist, dass man für Kirchlinteln nicht 10.000 zugrunde legen kann.
Fakt ist ebenfalls, dass Verden einen viel viel größeren Nutzen hat, dafür sprechen die deutlich mehr Einwohner und die Umsteigemöglichkeiten, dazu die Knotenfunktion des Bf Verden im lokalen Busverkehr.
Und noch was: Wenn ich in dem Zusammenhang noch Einmal das Wort Fakenews lesen muss kotze ich! Das bedeutet nämlich wörtlich „Gefälschte Neuigkeiten/Nachrichten“, hier geht es weder um Neuigkeiten/Nachrichten noch um vorsätzliche Fälschung, sondern um unterschiedliche Auffassungen! Schade, dass der Sprachgebrauch des amtierenden US-Präsidenten hier Einzug gefunden hat 🙁
Dass Verden bedeutender ist als Kirchlinteln bestreite ich ja gar nicht, aber wenn einer dauernd falsche Zahlen nennt, weil er nur schätzt anstatt zu recherchieren, dann kotze ich auch bald. Ergänze solche Angaben doch wenigstens durch Worte wie „vermutlich“ oder „wahrscheinlich“, aber stelle sie nicht als Tatsachen dar!
Gegenvorschlag: Der Zug aus Bremen fährt erstmal nach Verden, wird dort geflügelt oder „Kopf-gemacht“ und fährt dann über eine neu zu bauende Verbindungskurve in der Gegend von Dauelsen nach Kirchlinteln.
Hätten alle was von und der Streckenneubau wäre deutlich kürzer!
Korrektur: Wenn ich mir die Bebauung so ansehe, dann wäre die Verbindungskurve am besten beim ehemaligen Waller Bahnhof angesiedelt!
Hier mein Vorschlag, braucht viel weniger Platz und sollte sich wesentlich kostengünstiger realisieren lassen …
Verbraucht aber viel mehr Zeit …
Tja, und jetzt die Gretchenfrage: Was wird sich eher finden lassen, das Geld für eine große Lösung, die ein paar Minuten spart (für eine Regionalbahn!) oder die die erwähnten paar Minuten der Reisenden, die dafür auch nach Verden kommen?
Ich weiß nicht. Zum Fv-Umsteigepunkt würde Verden wohl dann auch nur für Leute aus der Gegend um Bedingbostel bis maximal Visselhövede werden. Alles östlichere fährt wohl von Soltau us drekt nach Hannover. Die Zielgruppe, welche der genannten Zahlen nun auch stimmen mögen, dürfte ergo recht klein sein. zu klein jedenfalls, einen solchen Neubau anzustiften.
Deutlich sinnvoller ist es meiner Ansicht nach, die bestehende Amerikalinie zweigleisig auszubauen, zu elektrifizieren und dabei gleich etwas zu beschleunigen. Nicht in erster Linie für die paar Hanseln, die dort in der RB mitfahren (die profitieren dann mehr so als Beiwerk), sondern vielmehr als Güterzugding fürs Seehafenhinterland.