Beschreibung des Vorschlags
Moin!
Das Bremer Straßenbahnnetz ist offiziell nicht in Stammstrecken oder ähnliches aufgeteilt. Jedoch kann man teilweise schon Einteilungen oder Stammstrecken erkennen. Am auffälligsten ist es bei den Linien 2, 3 und 10. Alle diese Linien fahren von Gröpelingen durch das Viertel nach Sebaldsbrück oder zum Weserwehr. Bis auf den Innenstadtbereich (und die SL5) kreuzen sie dabei keine andere Straßenbahnlinie. Das hat vor allem historische Gründe, als sich das Straßenbahnnetz der Stadt noch 2 Unternehmen teilten. Es hat sich bis heute durchgesetzt. In gewissen Maßen ist das auch gut, aber zum Großteil mMn nicht. Will man von Gröpelingen ins Viertel muss man höchstens 3 Minuten warten. Will man allerdings zum Flughafen, in die Neustadt, nach Huchting, in die Vahr, nach Schwachhausen, nach Horn-Lehe oder nach Arsten muss immer in der Innenstadt umgestiegen werden. Das ist zwar erstmal nicht großartig schlimm, bedenkt man aber, dass in Gröpelingen 4 Linien fahren und davon alle nur 5 verschiedene Stadtteile anbinden, fragt man sich wirklich, warum davon keine einzige Gröpelingen mit dem Gebiet nördlich oder südlich der Innenstadt verbindet.
Mit diesem Vorschlag von mir könnte es etwas in die mMn richtige Richtung gehen. Und diese Linie verbindet nicht nur Gröpelingen mit der Neustadt und dem Flughafen, sondern weist noch weitere Vorteile auf:
1. Die SL5 wird sehr wahrscheinlich in die Überseestadt verlängert. Nach aktuellen Plänen zur Bushaltestelle Überseestadt-Nord und nicht durch eine Brücke o.Ä. weiter nach Gröpelingen. Wie dem auch sei, in Gröpelingen fallen 3 Bahnen pro Stunde weg. Mittlerweile hat sich die 5 etabliert, sodass es ein Fehler wäre, diese ersatzlos zu streichen. Diese Linie löst das Problem etwas.
2. Teil dieser Linie ist auch eine neue Strecke in der Neustadt. Um genauer zu sein eine Schleife über die Gastfeldstraße, den Kirchweg und entlang der Neuenlander Straße. Der Abschnitt auf der Gastfeldstraße wird aktuell von den Stadtbuslinien 26 & 27 im T7,5 befahren. Der restliche Abschnitt wird aktuell gar nicht angebunden. Das heißt ja eigentlich, dass sich eine Straßenbahn nicht lohnt, in diesem Fall mMn aber nicht. Erstens bietet sich gut an, die Strecke „mal eben“ da lang zu führen und zweitens hat die Gartenstadt Süd 5.000 Einwohner.
Zu diesen zwei Vorteilen kommen noch die beiden oben angerissenen.
1. Eine Verbindung zwischen Gröpelingen/Bremen-Nord (130.000EW) und der Neustadt (40.000).
2. Eine zusätzliche Verbindung zum Flughafen. Gröpelingen (Bremen-Nord) wären direkt an den Flughafen Bremen angebunden, was die Attraktivität, dort zu fliegen, etwas steigt.
Und als wäre das noch nicht genug, gibt es natürlich auch noch weitere neue Direktverbindungen, die entstehen (Brill-Flughafen, Überseestadt/Doventor-Neustadt ….)
Jetzt nochmal zur neuen Strecke durch die Gartenstadt Süd. An der Straßenbahnhaltestelle Gastfeldstraße zweigt die Strecke auf die gleichnamige Straße ab und hält an den 3 Halten, an denen die Buslinien auch halten. Auf der Gastfeldstraße verläuft die Strecke auch auf der Gastfeldstraße und nicht unabhängig. Auf dem Kirchweg kann die Strecke ebenfalls nicht unabhängig verlaufen. Dort befindet sich die Haltestelle Thedinghauser Straße. Nahe der aktuellen Bushaltestelle Paul-Feller-Straße befindet sich auch eine neue Straba-Haltestelle. Auf diesem Abschnitt bis zur Haltestelle Meyerstraße/Neuenlander Straße verläuft die Strecke neben der Neuenlander Straße um den Bundesstraßenverkehr nicht zu stören. Dort ist es auch ohne Probleme möglich. Kurz vor dem BSAG-Zentrum zweigt die Strecke wieder auf die der 6 ein. Jede zweite Bahn würde dort enden. Sonst geht es über die 6er-Strecke zum Flughafen.
Befahren werden soll die gesamte Strecke im 10-Minuten-Takt bis zum BSAG-Zentrum. Alle 20 Minuten zum Flughafen.
Diese Strecke führt nicht zum Flughafen und über die 3er-Strecke. Zudem sind Vorteile gar nicht ausgeführt, sondern es wird nur die Strecke erklärt.
Viele Grüße