Bonn – Umwandlung der Straßenbahn in Beuel auf Hochflur

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Beschreibung des Vorschlags

Für mich ist die Niederflur auf der Beueler Seite ein Fremdkörper. Die Herausnahme aus der Wilhelmstraße wäre dazu natürlich nötig. Vom Bahnhofsvorplatz in Beuel schage ich daher eine Neutrassierung entlang der Gustav-Kessler-Straße, Herbert-Rabius-Straße und Combahnstraße mit einer neuen Station Kreuzstraße vor.
Die Stationen Limperich und Küdinghoven könnte man zu einer Station in der Mitte zusammenlegen, da der Abstand heute sehr gering ist.

Mit der Herausnahme der Niederflur aus Beuel hätte man gleich mehrere Probleme gelöst:
– Rahmersdorf und die 3 Halte in Oberkassel würden nur noch mit Hochflur bedient und damit könnten die Bahnsteige dementsprechend endlich erhöht werden.
– Die komplizierte und kapazitätsbeschränkende Gleiskreuzung am Stadthaus kann aufgelöst werden und die Hochflurstadtbahn dort einen U-Bahnhof bekommt. Am besten führe die Stadtbahn sogar direkt hinter der Rheinbrück in den Untergund mit einem 2. Tiefbahnhof am B-Suttner-Platz/Beethovenhaus.

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10 Kommentare zu “Bonn – Umwandlung der Straßenbahn in Beuel auf Hochflur

  1. Tagchen,

    eine paar Fragen hätte ich dann doch:

    – Wieso ist die Straßenbahn genau ein Fremdkörper, und warum auch nur auf der Beueler Seite?

    – Was ist mit „Herausnahme aus der Wilhelmstraße“ gemeint? Ist das bezogen auf die Strecke am Landgericht oder ist die Obere Wilhelmstraße gemeint?

    – Zur einer ziemlich ähnlichen Vorschlag hatte ich auch schonmal erwähnt, dass ein Stück dabei über Privatgelände führt und meines Wissens nach in Benutzung ist. Zudem wüsste ich nicht wie man die Haltestelle an der Kreuzstraße barrierefrei bauen sollte.

    – Wenn du die Stationen in Limperich/Küdinghoven zusammenlegen möchtest, kommst du leider zu einem Problem: Platzmangel.

    – „Die komplizierte und kapazitätsbeschränkende Gleiskreuzung“  Das wäre mir neu, Zeitabstände sind da doch immer genug vorhanden. Die  Stationen Stadthaus und Berta-v-Suttner-Pl wurden innerhalb des letzten Jahrzents saniert und die Gleise liegen von restlichen Verkehr getrennt, wozu dann der Tunnel? (Zugang für Straßenbahnen nach Hbf (tief) wäre nicht mehr möglich)

    Zusätzliches meinerseits:

    – wie sähe das Betriebskonzept dann überhaupt aus? Die Verbindung von Ramersdorf/Oberkassel zum Hbf wäre kürzer als vorher und ähnlich zur Linie 66.

    – Der Betriebshof der Niederflurfahrzeuge läge immer noch in Beuel und der Fahrzeugfuhrpark wäre wohl für eine weitere Stadtbahnstrecke nicht bereit.

    Einzig bei der Anpassung der Situation in Oberkassel stimme ich wohl zu (ich hatte dazu, meine ich, schon einen Vorschlag mal gemacht). Von offizieller liegt der Fokus wohl auf Kombibahnsteigen.

  2. Das ist wieder einer dieser Vorschläge, wo jmd meint auf Teufel komm raus, irgendwas ändern zu müssen, obwohl das bestehende System gut funktioniert:
    – Die Straßenbahnen sind da, Hochflurbahnen nicht.
    – Die bestehende Trasse bindet die Beueler City besser an, als diese.
    – Warum ist es ein Vorteil, dass man die Bahnsteige „endlich“ erhöhen kann?
    – Du müsstest dann auch alle Haltestellen ab Stadthaus Richtung Dottendorf erhöhen, welche z.T überhaupt keinen Bahnsteig haben, sondern einfach an der Straße halten.
    – Warum ist es besser, wenn die Bahn über deine Trasse fährt? Die Gleise müssten schließlich auch in die Straße eingelegt werden.
    – Das zusammenlegen der Haltestellen Limperich und Küdinghoven ist ebenfalls nicht sinnvoll, da so großer Aufwand entsteht und das Angebot verschlechtert wird.
    – Die Beschleunigung dieser Strecke ist ebenfalls nicht primär entscheidend, da zwischen HBF und Ramersdorf/Oberkassel die 66 6 Minuten schneller ist (14 vs 20) als die 62 und sich das auch durch deine Führung nicht signifikant ändert.
    – Da wo die 62 ausscheren soll, müsste eine aufwendige Ampel/Schrankenvorrichtung entstehen
    – Dein „Konzept“ am Stadthaus ignoriert die Trasse der 61 völlig, die kann nicht in den von dir geplanten Tunnel einfahren. Wenn du nicht aus der auch eine Hochflurbahn machen willst, (was nicht sinnvoll ist), müssten alle Haltestellen Richtung Dottendorf zwei verschiedene Bahnsteige bekommen. Genau das stört dich aber so in Ramersdorf und Oberkassel, dass es sicher nicht das ist was du willst.
    – Wozu ein U-Bahnhof wo bereits ein überirdischer besteht?
    – Weiteres: Ramersdorf wird ohne h geschrieben
    Bitte Linien durchgehend zeichnen
    Die Darstellungsweise ist in Ordnung, bitte keine administrativen Kommentare vorgeben. ~VvB

    1. Die 62 funktioniert eben nicht. Sie ist der 3. Ast der Tram und derartige Konstrukte funktionieren nur, wenn alle drei Äste gleich stark sind. Richtung Oberkassel kann man wegen der 62 die Bahnsteige nicht erhöhen bzw. muss unsinnige Kombibahnsteige errichten, die auch nie wirklich gut funktionieren.

      Straßenbahnen muss man genau wie Stadtbahnen regelmäßig ersetzen. Da kann man eine Umstellung der 62 eintakten. Vielleicht kann man mit den freiwerdenden Trams auch linksrheinisch verstärken und das Angebot ausbauen.

      Beuel hat alle 250m eine Haltestelle, das ist etwas überdimensioniert. Vom Adenauer-Platz und dem Bahnhofsvorplatz kann man die Innenstadt von Beuel auch sehr gut erreichen.

      Limperich Nord, Limperich, Küdinghoven und Schießbergweg liegen sehr dicht zusammen. Die beiden Halte in der Mitte zusammen zu legen beschleunigt die Strecke und verschlechtert die Anbindung nur minimal. Wenn das baulich nicht geht ist das aber nicht zwingend.

      Ein Fahrzeitvergleich bei Hafas sagt mir von Ramersdorf zum Hbf 15 Minuten via Rheinaue und via Beuel 19 Minuten. Eine Zusammenlegung von Limperich und Küdinghoven sowie die vorgeschlagenen Maßnahmen in Beuel und Bonn Innenstadt dürften die Fahrzeiten ziemlich gleich lang werden lassen (plus 1-2 Minuten via Beuel). Wer in Bonn jedoch zum Marktplatz will, muss vom Suttner-Platz oder Universität etwa gleich weit laufen. Bereits heute sind beide Haltestellen in exakt 13 Minuten von Ramersdorf zu erreichen. Die Innenstadt wäre also in Zukunft sogar leicht schneller über Beuel zu erreichen!

      Dort wo die 61 in Beuel ausschert muss eine Ampel hin. Ja meine Güte, eine Ampel….das geht ja gar nicht.

      Am Stadthaus müsste es lediglich hoch eine Betriebsverbindung geben so lange die Niederflur Betriebshof in Beuel ist. Die Linie Auerberg – Dottendorf verkehrt in Zukunft als isolierte Tram-Linie im 5-Minutentakt und hat keine Interferenzen mehr mit der Stadtbahn.

      1. Warum funktioniert der Ast der Linie 62 nicht? Wenn ich in den vep2020 (Kapitel 5, Seite 105, aus 2012; gewählt, da am wenigsten Änderungen die sich auf den Vorschalg auswirken könnten) schaue, sehe ich folgendes: Beuel bis Küdinghoven: 8000-6100 Fahrgäste & LVR-Klinik bis An der Josefshöhe 8300-5700. Abgesehn davon ist eigentlich auch angedacht die 62 nach Brüser Berg zu führen (Stichwort Westbahn), wodurch die Führung nach Dottendorf eher provisorisch sein sollte. Der Abschnitt nach Dottendorf hat hierbei eine höhere Auslastung als beide anderen mit ca 12000. Könnte aber auch teilweise daran liegen, dass hier keine parallelen Busfahrten stattfinden (Auerberg: 600/1/4/5, Ramersdorf: 606/7/36, Dottendorf: etwas 600, damals 612).

        Wenn der Ast nun mit Straßenbahnen im Takt (ca: 10/15/30) nicht funktioniert, warum ist dann eine Stadtbahn besser? Zu „unsinnige Kombibahnsteige“: Sind die Haltestellen Hbf(tief) bis Bertha-v-Suttner-Pl. damit wohl unnütz…

        Was die Fahrzeuge angeht: siehe hier und hier. Damit wärst du wahrscheinlich in einem Zeitrahmen von 2040, wenn man die Fahrzeuglebenzeit bei ca 20 Jahren ansetzt (die derzeitigen R1.1 sind ja schon seit ’94 in Bonn).

        Die Haltestellenabstände sind so gesehen etwas mit der Zeit enstanden: Limperich Nord für Gebiete links der Rechten Rheinstrecke und Schießbergweg für die Telekom. Würdest du nun die beiden Stationen in der Ortsmitte entfernen, wäre das etwas kontraproduktiv. Einerseits gäbe es längere Laufwege ohne Möglichkeit direkter Führung an den Gleisen, andererseits sind die 62 für den Bereich fast der einzige Öffi in der Nähe (Busse sind schon ein Stück weiter weg). In Beuel hast du bei den Haltestellen sogar noch Spielraum, da es bisher nur Haltestellenschilder sind. „das ist etwas überdimensioniert“: Die Haltestellen sind ja dafür da, dass man in der Innenstadt Beuels ist. Es würde ja schon reichen, wenn man die Hst „Beuel Rathaus“ und „Obere Wilhelmstraße“ etwas zueinander bewegt.

        Warum genau ist in dem Falle die Fahrzeit so wichtig? Die 62 ist ja eher für die Anbindung im Bereich südlich Beuels zuständig (mit Verbindung nach Beuel und zusätzlich ins linksrheinische). Leute die südlicher als Ramersdorf sind und nach Bonn wollen, nehmen eher die 66 über die Südbrücke.

        Zumindest was die Ausfädelung in die Combahnstraße angeht: Da du da Stadtbahnwagen durchjagen wollen würdest, kann der Radius nicht als zu klein werden. Dadurch bedingt liegen die Weichen in einem Abschnitt, in dem sonst die Stadtbahnen bei roter Ampel warten. Ich vermute mal, das damit die aufwändigere LSA gemeint, denn dadurch müsstest du die Kreuzungen mit der Rathausstr. & Combahnstr. in einer zusammenfassen.

  3. Da du nur rechtsrheinisch die Straßenbahn abschaffen und durch Stadtbahn ersetzen willst, gehe ich davon aus, dass du die linkshreinische Straßenbahn nach Dottendorf und Auerberg stilllegen möchtest, denn deren Betriebshof ist ja in Beuel. Da bin ich ganz strickt dagegen! Das wäre ein sehr schlechter Vorschlag.

    1. Da drehst du mir aber die Worte im Mund um!

      Ich habe nirgendwo gesagt, dass die Linie Auerberg – Dottendorf abgeschafft werden sollte!
      Die Werkszuführung kann man auch über ein Betriebsgleis machen. Langfristig sollte man überlegen den Niederflubetriebshof linksrheinisch zu legen.

      1. Wenn du dich über diese Dinge nicht in der Beschreibung äußerst, macht man sich eben eigene Gedanken. Dass die Strecke als Betriebsstrecke erhalten wreden soll, hättest du ja auch gleich schreiben können. Statt dessen hast du geschrieben: „Die komplizierte und kapazitätsbeschränkende Gleiskreuzung am Stadthaus kann aufgelöst werden und die Hochflurstadtbahn dort einen U-Bahnhof bekommt.“,Das klingt nicht nach Erhalt der vorhandenen Gleise.

  4. Ich bin der Meinung, dass Bonn erstmal neue Strecken bauen sollte und finde diesen Vorschlag daher nur in Verbindung mit einer bereits diskutierten Nutzung der ungenutzten Bahnstrecke östlich des Beueler Bahnhofes sinnvoll:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Bonn-Beuel%E2%80%93Gro%C3%9Fenbusch#Zukunft

    In Rahmen eines solchen Ausbaus könnte man dann überlegen welchen der beiden Äste man der Straßenbahn und welchen man der Stadtbahn zuschlägt, hier macht die Aufteilung Sinn, da man so den Effekt auf die Netzgeometrien verteilt.

    Es stimmt zwar, dass die Strecke über Beuel bereits ein dritter Ast einer Straßenbahnstrecke ist, aber man darf auch nicht vergessen, dass auch das Stadtbahnsystem mit 2 weiteren Ästen, die nördlich in den Hbf einfahren schon 3 Nordäste zu viel hätte.

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