Beschreibung des Vorschlags
Ich empfehle die Straßenbahn in Bonn über den Endpunkt Kopenhagener Straße hinaus über Buschdorf bis Hersel zu verlängern, um die Wohngebiete von Buschdorf und an der Kölnstraße besser zu erschließen, ebenso wie das Gewerbegebiet an der Hans-Herter-Straße, sowie den Bonner Nordfriedhof. Außerdem ergäbe sich dadurch für Fahrgäste aus Köln ein wesentlicher kürzerer Weg, wenn das Ziel im Norden Bonns liegt, da nicht erst bis zum HBF durchgefahren werden müsste. Das gilt in umgekehrter Richtung natürlich genauso.
Die bisher dargestellten alternative Ideen können mich nicht überzeugen. So stören mich bei dem Vorschlag von Bahndamm die großen Umwege zur Bonner Innenstadt, die fehlende Verbindung zur Staßenbahn am Auerberg und die zu großen Haltestellenabstände. Der Vorschlag von Undersea18 nutzt zur Fahrt in die Innenstadt nicht die vorhandene Straßenbahn zum Auerberg, wodurch das Projekt unnötig aufwändig wird. Schließlich sei noch der Vorschlag von Plastikbomber genannt, der im Grunde nur ein Ausschnitt aus dem Vorschlag von Undersea18 ist und einzig eine sehr umwegige Führung in die Innenstadt ermöglicht. Alle diese Vorschläge gemeinsam schlagen den Anschluss an die Rheinuferbahn in Richtung Bonner Innenstadt vor, was immer einen großen Umweg bedeuten muss. Für den Weg in die Innenstadt sollte daher der Weg über die Straßenbahnstrecke am Auerberg genutzt werden. Ich halte hier den Anschluss in Richtung Hersel für sinnvoller, um auch Hersel an die Straßenbahn anzubinden, aber auch um Umsteigern aus Köln zum Auerberg, nach Graurheindorf oder Bonn-Castell einen kürzeren Weg bieten zu können.
P.S.: Auf Wikipedia wird beiläufig erwähnt, dass langfristig die Straßenbahnlinie 61 von Bonn-Auerberg über die frühere Trasse der Rheinuferbahn am Bonner Nordfriedhof bis Hersel verlängert werden soll. Das entspricht wohl weitgehend meinem Vorschlag, zeigt aber weder eine genaue Route noch die Lage der Haltestellen auf. Ich habe die Haltestellen so gewählt, dass sie an den Eckpunkten liegend ein möglichst großes Einzugsgebiet bedienen können und auf der geraden Strecke der alten Rheinuferbahntrasse in straßenbahntypischen Abständen das Gebiet optimal erschließen. Die Buslinie 604 würde ich gleichzeitig auf den Abschnitt bis „An der Josefshöhe“ reduzieren und als Ersatz für deren Abschnitt nach Hersel die Linie 630 ab „Im großen Garten“ nach Hersel führen.
Laut Wikipedia soll ferner die Straßenbahnlinie 61 von Bonn-Auerberg über die frühere Trasse der Rheinuferbahn am Bonner Nordfriedhof bis Hersel verlängert werden.
Das hatte ich nicht gesehen, aber nun verweise ich auch darauf. Da dort keinerlei Äußerung zum Trassenverlauf oder zur Lage der Haltestellen zu finden ist, scheint mir mein Vorschlag detaillierter zu sein.