Beschreibung des Vorschlags
Renaissance der Stadtbahnen wird groß geschrieben! Zwischen Recklinghausen Innenstadt und Herne Innenstadt ist die Herner- und Bochumer Straße verbunden. Es ist einer der verkehrsreichen Straße in NRW. Früher gab bis 80er Jahre von der Vestische und BOGESTRA eine Straßenbahnlinie (zuerst die Linien 8 und 18, später die 305). Bis heute verkehrt auf dieser direkten vielbefahrenen Strecke der SchnellBus SB20 von der Vestische. Dieser Bus pendelt im 10-Minuten-Takt. Der Bus ist verspätungsauffällig. Viele Einwohner in dieser Umgebung finden diese Buslinie wenig attraktiv und für mich ist dieser Busverkehr mitten im Straßenverkehr schon eine Belastbarkeit für alle und für die Umwelt.
Es gab in den 90er Jahren und anfangs 2000 schon mehrmals die Überlegung die U-Bahnlinie U35 von Herne Schloss Strünkede bis nach Recklinghausen zu verlängern. Doch der Kreis Recklinghausen hat in dieser Stadtbahngemeinschaft Rhein-Ruhr geweigert wegen der Befürchtung zu hohe Ausbau-und später Sanierungskosten für die Tunnelanlage, als damals mehrmals gesagt wurde, die U35 komplett unterirdisch zu bauen.
Meiner Meinung nach und mein Vorschlag wäre vielleicht besser die U35 in Herne vor der Recklinghäuser Stadtgrenze beginn bis zur Endstation am Recklinghäuser Hauptbahnhof komplett oberirdisch zu bauen. Dazu sollen etwas weniger Stationen zur Verfügung gestellt werden, weil heutzutage der SB20 an manchen Stellen viele Haltestellen in kürzeren Abschnitten anhält. Da die Vestische für den Ausbau und später für die Sanierung nicht beteiligen möchte, würde ich raten, dass die BOGESTRA auf der gesamten Strecke der Eigentümer ist. Auf der Herner- und Bochumer Straße wird vielleicht wegen der U-Bahnstrecke mit dichten Straßenverkehr und mit Inselstationen eng sein. Dafür wäre ein Umbau auf der gesamten Strecke sinnvoll den Straßenverkehrsfluss zu zwingen mehr auf die A43, wenn immer alle Fahrer von Herne nach Recklinghausen über diese Strecke benutzen wollen, zu verlegen. Und die U35 mit 10-Minuten-Takt mit langen U-Bahnfahrzeugen würden die Einwohner in der Umgebung mehr attraktiver finden als heutzutage mit der SB20. Und wenn auf der U-Bahnspur und Straßenverkehrsspur auf bestimmten Streckenabschnitten getrennt werden kann, dann könnte die U35 besser und schneller zum Ziel fahren. 🙂
Ulrich Conrad diesen Vorschlag fast genauso dargestellt. Bitte nutz doch nächstes Mal unsere schöne Suchfunktion, die die bei jedem Zeichnen angeboten wird. Aber doppelt hält besser und das hier ist etwas sehr wichtiges.
Ich hatte diesen Vorschlag bereits hier gemacht: http://extern.linieplus.de/proposal/u35-verlaengerung-nach-recklinghausen/
Dabei hatte ich allerdings einen Tunnel unter der Altstadt von Recklinghausen vorgeschlagen, um diese besser bedienen zu können. Der übrige Teil sollte so weit es geht oberirdisch sein, also mit einer Rampe hinter der derzeitigen Endstation beginnend, bis zu einer Rampe vor dem Königswall in Recklinghausen. Der Tunnel wäre dann etwa 1 km lang.
Es wäre nett, wenn du auch deine Meinung zu meinem Vorschlag dort äußern würdest.
Noch etwas: Der Bau einer Strecke, ohne Beteiligung der Stadt in der sie liegt, ist undenkbar. Warum sollten Bochumer Steuerzahler den Bau einer Strecke in Recklinghausen finanzieren? Solange Recklinghausen nicht bereit ist sich daran finanziell angemessen zu beteiligen, kann es keine Realisierung dieses Projektes geben. Da sich eine solche Bereitschaft aber auch ändern kann, ist es durchaus legitim schon einmal zu planen.
Sorry, Ulrich Conrad! Ich hatte nicht alle bestehenden selben Vorschläge nicht angesehen. Dann muss ich dich dafür danken für die selbe Meinung zu diesen Vorschlag. Ich teile sie mit dir gern mit. 🙂
Übrigens die Bochumer Steuerzahler zahlen nicht alleine den Bau, auch die Recklinghäuser Steuerzahler! Auch wenn die Stadt Recklinghausen diesen Streckenausbau und zukünftig die Sanierung nicht daran beteiligen möchte. Es gibt schon Regelungen, wenn eine andere Verkehrsgesellschaft oder Firma oder sonst wer mit eigener Interesse mit der betroffenen Kommune diesen Bauprojekt finanzieren und bauen möchten. Es gibt auch Ausnahmen. Und somit kann man auch mit den Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz verbindlich machen, sodass Bund und Land dabei unterstützen werden. Diese von Bund und Land die Unterstützung kommt das Geld von allen Steuerzahler, also von Bochumer sowie auch von Recklinghäuser. 🙂 Ich hoffe, du kannst damit folgen.
Ja, ich kenne die Regeln. Ich hatte allerdings deine Empfehlung „Da die Vestische für den Ausbau und später für die Sanierung nicht beteiligen möchte, würde ich raten, dass die BOGESTRA auf der gesamten Strecke der Eigentümer ist.“ so verstanden, dass du dem städtischen Straßenbahnunternehmen von Bochum und Gelsenkirchen (der BOGESTRA) die Strecke überlassen willst, um Recklinghausen von irgendwelchen finanziellen Belastungen zu befreien. Ich gebe allerdings zu, dass ich da etwas zu kurz gedacht habe, denn die BOGESTRA fährt ja auch in Witten. Warum sollte es also nicht auch in Recklinghausen möglich sein? Ich muss auch zugeben, dass ich gar nicht weiß, wem eigentlich die Straßenbahnstrecke in Witten gehört. Der Stadt Witten? Besitzt Witten vielleicht sogar Anteile an der BOGESTRA? Ein ähnliches Konzept könnte jedenfalls auch für Recklinghausen in Frage kommen.
Also Witten hat laut Wikipedia keine Anteile (bzw. wenn dann weniger als 0.24%), allerdings überlegen die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr und die Bogestra ja derzeit zu fusionieren, stand zumindest heute in der Zeitung
Weißt du zufällig auch, wem die Strecke in Witten gehört, wer für deren Unterhalt zuständig ist und ob die Stadt Witten den Betrieb durch die BOGESTRA finanziert?