Beschreibung des Vorschlags
Die U35 ist die am stärksten genutzte bogestra Linie und wird gerade auf dem Abschnitt Hbf – Uni immer randvoll. Deswegen wäre dort ein 2,5-Minuten-Takt sinniger als ein 5-Minuten-Takt. Um diesen fahren zu können, müsste die U35 zur Voll-U-Bahn werden. Sie ist schon fast eine, denn bis auf vier Straßenkreuzungen auf der Universitätsstraße ist sie durchgehend kreuzungsfrei. Um diese vier Kreuzungen auch zu beseitigen, schlage ich vor den U-Bahn-Tunnel entsprechend zu verlängern. Die beiden derzeitigen oberidischen Stadtbahnhaltestellen Wasserstraße und Brenscheder Straße werden durch zwei neue gleichnamige U-Bahnhöfe ersetzt. Die U35 muss tief genug verlaufen, um den Nordhausen-Ring (BAB 448) unterqueren zu können.
Nebebei würde die U35 so vollständig kreuzungsfrei und eine Voll-U-Bahn und dann als neu geschaffene U-Bahn Bochum/Herne neben den U-Bahnen Berlin, Hamburg, München und Nürnberg/Fürth Deutschlands fünftes Voll-U-Bahn-System.
Warum sollten die Straßenkreuzungen nicht im 2,5-min-Takt passiert werden können? Anderswo geht das doch auch. Da zudem durch einen eigenen Bahnkörper mit Ampelvorrangschaltungen keinerlei Behinderungen durch den Individualverkehr auftreten sollten, sehe ich keinen Grund für einen Tunnel.
Wie schon geschrieben, hat die Bahn durch die Vorrangschaltungen kaum bis keine Probleme durch den Verkehr.
Morgens fährt die U35 schon im 3-3-6 Minuten Takt. Selbst dieser ist durch Verzögerungen im Betriebsablauf nur schwer einzuhalten, da die Bahnen da schon sehr dicht hintereinander fahren. In drei Minuten den Richtungswechsel an den Endhaltestellen zu schaffen ist schon sehr knapp, weil die Bahnen sich dort jedes Mal kreuzen.