Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Die Linien RB89 und RE11 fahren in Hamm trotz teilweise vorhandener Infrastruktur eine Kurve. Ich schlage vor, diese abzukürzen. Dafür muss eine neue Eisenbahnbrücke gebaut und eine bestehende Straßenbrücke verlängert werden. Zur Reduzierung der Trassenkonflikte sollte der IC50 weiterhin über die bestehende Kurve verkehren. Dort kann dieser auch die erforderliche Geschwindigkeit besser erreichen.
Durch die vorgeschlagene Streckenführung wird gerade einmal ein Kilometer Strecke eingespart, die Zeitersparnis liegt dabei unter einer Minute, das ist wirtschaftlich nicht darstellbar!
Das summiert sich im Laufe der Fahrten. Der Trassenkilometer für SPNV-Lastfahrten in NRW kostet 5,44 €. Das summiert sich alleine für den RE11 auf ca. 10.000 Euro im Jahr.
Und wie viele hundert Jahre soll es dann dauern, bis man die Kosten wieder reingeholt hat?
Ein Teil der Trasse wurde erst kürzlich saniert und die Sanierung der Strecke wird sogar im Rahmen der IGA 2027 diskutiert: https://www.wa.de/hamm/uentrop-ort370525/trotz-weniger-zuege-gleise-der-rlg-trasse-in-hamm-uentrop-wird-erneuert-90982067.html
Aber dieser Vorschlag beinhaltet zwei Brücken, diese sind nicht gerade billig.
Die Brücke über die Alleestraße wäre eh notwendig, wenn die Strecke Hamm – Hamm-Uentrop für die Internationale Gartenausstellung 2027 reaktiviert werden sollte. Ansonsten müsste man am Rangierbahnhof die Fahrtrichtung wechseln, was ein riesiger Umweg ist.
Man wird doch für ein paar Monate keine Neubaustrecke inklusive Enteignungsverfahren bauen.
Außerdem müssten dann längst die Planfeststellungsverfahren laufen, immerhin müsste diese Strecke dann schon in weniger als 4 Jahren eröffnet sein.
Den Vorschlag gibt es bereits exakt so.
Der dort genannte Vorschlag bezieht sich auf den FV und hätte ganz andere Anforderungen. So müssten beispielsweise im FV-Fall die BÜe Grünstraße, Langewangeweg und Hellweg abgebaut und durch aufwändige Überführungsbauwerke ersetzt werden.
Das müssten sie nur, sofern dort mit Geschwindigkeiten von über 160 km/h gefahren werden soll. So kurz vor einem Bahnhof gehe ich nicht davon aus, dass dies nötig ist.
Das ist ein recht unnötiger Einsatz von Geld. Ich habe da mal gewohnt und kenne gerade diesen Abschnitt von Hamm wie meine Westentasche.
1. Es gibt dafür keinen Bedarf. Das ist ein Bummelzug von einer normalen Stadt in eine Kleinstadt. Es ist keine große Magistrale wo es wirklich auf den Zeitgewinn ankommt.
2. Die Infrastruktur mag teilweise vorhanden sein; aber eben nur teilweise. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und einspurig. Eine Verbindung zum Rangierbahnhof besteht und alleine deswegen wird die Strecke bis Schmehausen auch regelmäßig noch verwendet. Aber eine neue Verbindung in den Hauptbahnhof müsste getunnelt werden.
Man braucht also einen Tunnel, ein zweites Gleis, man braucht eine Weiche und man muss alles elektrifizieren. Um die Verbindung zu schaffen musst du unter einer als Wall ausgeführten Brücke durch.
Einen Vorteil hast du, du würdest evtl. ein paar Anwohner entlasten da entlang dieser alten Strecke Hamm-Lippborg kaum einer lebt, ist hauptsächlich Gewerbe.
Aber das ist eine, tut mir leid das zu sagen, Verschwendung knapper Ressourcen die woanders deutlich besser aufgehoben sind.