4 Kommentare zu “Berlin – Zukünftige Anbindung der Freien Universität (FU) durch die Straßenbahn

  1. Eine Straßenbahn im Zuge des X83ers wäre auf jeden Fall sinnvoll. Straßenbahnen, wo der Bus nur alle 20 min fährt ode wo überhaupt kein Bus fährt, wären jedoch kaum zu rechtfertigen. Allenfalls eine M11-Straßenbahn-Verlängerung über Lichtefelde West hinaus bis Dahlem Dorf wäre denkbar, um die Linie nicht bei einer sinnvollen Straßenbahnführung nach Lichterfelde West brechen zu müssen. Aber auch dort fährt der Bus nur alle 20 min. Das rechtfertigt eigentlich keinen Straßenbahnbau.

    Straßenbahnstrecken in der Animallee oder in der Garystraße halte ich dagegen für völlig abwegig. Dort ist nicht nur kein ausreichender Bedarf, sondern auch kein Platz für einen eigenen Bahnkörper.

    Ganz wichtig bei diesen Planungen wäre aber, dass eine Straßenbahn, die Lichterfelde West mit Dahlem verbinden soll, unbedingt auch einen Anschluss zur U3 bieten muss. Ein einfaches Kreuzen an der Thielallee, wo kein Bahnhof ist, kommt daher nicht in Frage.

      1. Die Fabeckstraße ist auch nicht breiter, als die Arnimallee. Außerdem wäre eine Haltestelle in der Fabeckstraße am U-Bahnhof Dahlem Dorf aus zwei Gründen sehr ungünstig. 1. wäre zwischen den benachbarten Kreuzungen mit Brümmer- und Löhleinstraße keine Haltestelle unterzubringen, weil der Abschnitt zu kurz ist. 2. befindet sich dort nur ein Auufzug zur U-Bahn, aber keine Treppe. Das ist zwar behindertengerecht, bietet aber nicht die Kapazität, um dort zahlreiche Umsteiger umsteigen zu lassen. Man stelle sich einmal vor, die Umsteiger aus der Straßenbahn drängen dann alle in die Fahrstuhlkabine!

        1. Zu deinen (absolut berechtigten) Anmerkungen:
          1. Die Trassenführung auf dem Uni-Campus kann problemlos straßenbündig erfolgen. Das Verkehrsaufkommen gleicht dem einer Nebenstraßen. Zudem ist auf dem Campusgelände nicht mit hohen Geschwindigkeiten zu planen.
          2. Ich habe die Trasse dennoch noch einmal verlegt, um den U-Bahnhof Dahlem Dorf direkt zu erreichen und weil die westliche Arnimallee zu kurz ist.
          3. Bei der nördlichen Löhleinstraße handelt es sich um einen Fuß- und Radweg. Zumindest dort wäre eine Haltestelle in Höhe der Straßenkreuzung kein Problem. In der Gegenrichtung würde ich die Haltestelle dann nordwestlich der Einmündung legen. An der Kreuzung zur Brümmerstraße entsteht eine Fußgängerampel. Zusätzlich könnte man einen Teil der Haltestelle Richtung Nordwesten absenken, um dort eine zweite Querungsmöglichkeit zu schaffen. Das muss in Einklang mit der Beschaffenheit der Straßenbahnfahrzeuge (Position und Abstand der Türen) geschehen, um eine vollständige Barrierefreiheit zu ermöglichen.
          4. Der Bau einer zusätzlichen Treppe sollte kein Problem sein und ist bei einer grundhaften Sanierung des Bahnhofs und dem Neubau der Straßenbahntrasse ohnehin mit einzuplanen.
          Danke für die Hinweise. Wenn es noch Fragen gibt, gerne stellen.

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