Berlin und Umland: Neue Regionalbahnlinie ab Marquardt bzw. Ketzin bis Ostkreuz bzw. Werneuchen (alternativ bis Gesundbrunnen)

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Im Vorfeld: Beim Verfassen des Vorschlags ging es mir eher, um die Grundidee, den Südwesten des Umlands von Berlin besser anzuschließen. Der Streckenverlauf ist wahrscheinlich weder akzeptabel noch perfekt.

Streckenverlauf: 

(Ketzin), Marquardt, Fahrland/Krampnitz, Kladow/Groß Glienicke, Gatow, (Tunnel oder Brücke siehe Havel), Grunewald, 

dann: 

Variante 1: Charlottenburg, Zoologischer Garten, … , Ostkreuz(, dann RB25 ersetzen bis Werneuchen)

Variante 2: (Westkreuz), Jungfernheide, Gesundbrunnen(, …?)

Variante 3: ?, für Vorschläge offen

Begründung (der neuen Strecke zwischen Ketzin/Marquardt und Grunewald):

mMn hat dieser Vorschlag nicht höchste Priorität, jedoch finde ich den besseren Anschluss von vor allem Orten wie Krampnitz, in denen neue Wohngebiete entstehen wichtig. Mit einer Regionalverkehr-Anbindung macht man das Umland-Wohnen generell attraktiver. Gleichzeitig entlastet man Autoinfrastruktur (in diesem Fall z.B. die B2) und hält den Autoverkehr aus der Stadt.

Zuletzt haben die Orte der (neuen) Strecke im Vergleich zu schon per Regionalverkehr angebundenen Orten (z.B. Marquardt ~ 1100, Caputh ~ 5.000) genug Einwohner (z.B. Ketzin ~ 6.500 oder Krampnitz(geplant)  ~ 10.000), um eine Regionalverkehr-Anbindung zu rechtfertigen. 

Eine S-Bahn-Strecke über / unter der Havel südlich der Heerstraße lohnt sich meiner Auffassung nicht, da in Süd-Spandau und Grunewald der Bedarf an Haltestellen zu niedrig bzw. der Haltestellenabstand für eine S-Bahn zu hoch ist.

Der größte Nachteil des Vorschlags ist natürlich, dass die Havel überwunden werden muss, was enorm hohe Baukosten mit sich bringt. Entweder braucht es also einen ~600 m langen Tunnel oder eine ~600 m lange Brücke. Evtl. ist dieser Vorschlag dann doch eher für die Zukunft und dann hoffentlich günstigere Baukosten für solche Bauwerke gedacht.

Falls es Vorschläge gibt, wie man diesen Nachteil umgehen kann, diese gerne teilen – würde dann den Vorschlag/Beitrag bearbeiten oder neu verfassen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “Berlin und Umland: Neue Regionalbahnlinie ab Marquardt bzw. Ketzin bis Ostkreuz bzw. Werneuchen (alternativ bis Gesundbrunnen)

  1. Falls es Vorschläge gibt, wie man diesen Nachteil umgehen kann, diese gerne teilen

    Ich komme zwar nicht aus Berlin und kenne mich daher nicht so gut aus, daher bei Fehlern gerne korrigieren. Was hältst du von einem Abzweig von der Strecke in Richtung Rathenow hinter Staaken? Der Halt Gatow fiele dann weg, aber Kladow/Groß Glienicke wäre m.E. auch deutlich wichtiger, da diese Orte zusammen laut Wikipedia knapp 24.000 Einwohner haben.

  2.  

    Eine S-Bahn-Strecke über / unter der Havel südlich der Heerstraße lohnt sich meiner Auffassung nicht, da in Süd-Spandau und Grunewald der Bedarf an Haltestellen zu niedrig bzw. der Haltestellenabstand für eine S-Bahn zu hoch ist.

    Der größte Nachteil des Vorschlags ist natürlich, dass die Havel überwunden werden muss, was enorm hohe Baukosten mit sich bringt. 

    sepin

    Der Nachteil diese Vorschlags ist nicht, dass die Havel überhaupt gekreuzt wird, sondern dass die Havel nicht bei der Heerstraße überquert wird.Ein Tunnel wäre da sowieso nicht verhältnismäßig.

    Zudem wirst du keine Begeisterung mit einer neuen Strecke mitten durch den Grunewald auslösen, wo auch keine relevanten Ziele für eine Regionalbahn sind.

    Vielleicht könntest du  die Strecke eher beim S-Bahnhof Pichelsberg von der S-Bahn abzweigen lassen ?

     

     

  3. Für mich ist das nicht der Südwesten des Berliner Umlands, sondern westlich. Südwesten ist Potsdam, Stahnsdorf, Beelitz, Michendorf usw.

    Das Hauptproblem bei deinem Vorschlag ist dass für relativ geringe Bevölkerungszahlen (bzw. Orte mit geringer Bevölkerungsdichte, z.B. auch Kladow), lange Strecken durchquert werden müssen, in denen gar kein Verkehrsbedarf besteht (Grunewald, Döberitzer Heide). Schon mit dem Naturschutzrecht wirst du da große Probleme bekommen.

    Wirklich sinnvoll ist eine schnelle Anbindung an bestehende Achsen und deren bessere Ausnutzung sowie die Reaktivierung und Beschleunigung von stillgelegten Strecken.

    Für Ketzin wäre das sinnvollste eine Reaktivierung der Bahnstrecke aus Richtung Wustermark mit Durchbindung nach Berlin.

    Marquardt hat bereits einen Regionalbahnhof. Dort kann natürlich das Angebot noch verbessert werden – häufiger, schneller, direkter. Das erfordert aber eher Ausbauten an den Bestandsstrecken (bzw. an anderen stillgelegten Strecken) – Griebnitzsee-Wannsee, Stammbahn usw.

    Fahrland und Krampnitz profitieren am ehesten von einer (beschleunigten) Straßenbahn nach Potsdam. Ebenso gibt es Ideen für Gatow/Kladow/Groß Glienicke zur Anbindung über Straßenbahnstrecken Richtung Potsdam Hbf oder Berlin-Spandau. Diese können auch im Zusammenhang mit einer U7-Verlängerung in Spandau bis zur Heerstraße gesehen werden.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.