Berlin: U6 über Neu-Tempelhof

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Beschreibung des Vorschlags

Mit einem Neubau unter der M.-v.-Richthofen-Str. wird die U6 verlegt. Unter dem Adolf-Scheidt-Platz entsteht ein Haltepunkt mit Abgängen in alle vier Himmelsrichtungen. Dadurch wird die Gartenstadt Neu-Tempelhof besser erschlossen, als mit dem randseitigen Haltepunkt Paradestr. Zum Krankenhaus sind es nur noch 200 Meter. Der Busverkehr (z.Z. drei Linien) kann reduziert werden. Die Züge benötigen nur wenige Sekunden länger. Der Bestandstunnel kann noch als Abstellanlage oder Teststrecke genutzt werden.

Beim Bau 1927 befand sich am U Paradestr. der Zugang zum Flughafen Tempelhof, das Wohngebiet westlich war erst zu einem kleinen Teil fertiggestellt, längst haben sich die Fahrgastströme verlagert.

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3 Kommentare zu “Berlin: U6 über Neu-Tempelhof

  1. Die Gartenstadt Neu Tempelhof ist mit den häufig eher ein- bis zweistöckigen Häusern für ein innerstädtisches Gebiet meiner Meinung nach eher dünn besiedelt. Der Bus 248, der die Siedlung von Nordosten vom Platz der Luftbrücke nach Südwesten zum wichtigen Fern- und Regionalbahnhof Südkreuz erschließt, fährt zwischen Platz der Luftbrücke (und auch weiter vom Alex) bis zum Südkreuz im 10 Minuten Takt, was meiner Meinung für die Siedlung auch ausreicht. Den Bus 140 würde ich auf direktem Weg ohne Schleife über U Alt Tempelhof zum S+U Tempelhof schicken, da vermutlich mehr Fahrgäste an die Ringbahn wollen, als nach Alt Tempelhof, die Fahrgäste nach Alt Tempelhof können auch in Tempelhof in die U6 umsteigen. Den 140er könnte man von der Haltestelle Rumeyplan abzweigend durch die Manfred von Richthofen Str. schicken, mit weiterer Haltestelle am Thuyring. So wird mehr Wohngebiet erschlossen als bei der Fahrt durch die Hoeppnerstr. (wo es zwischen der Kreuzung Boelckestr. und dem S+U Tempelhof ja auch keine weitere Haltestelle gibt), um das Gebiet weiter zu erschließen kann man die innerstädtische Buslinie 140 ja auch auf einen 10 Minuten Takt verstärken. Der ab Südkreuz im 20 Minuten Takt verkehrende 184er könnte ja ab Boelckestr./Hoeppnerstr. über die Manteuffelstr und Alt Tempelhof zum U Alt Tempelhof fahren, sodass der entfallende Teil des 140ers auch im 20 Minuten Takt ersetzt wird. Ab Alt Tempelhof fährt der 184 dann alle 10 Minuten nach Süden weiter, nördlich fährt man alle 20 Minuten zum Südkreuz oder zum S+U Tempelhof, der Abschnitt S+U Tempelhof-U Alt Tempelhof, der derzeit vom 184 im 10 Minuten Takt gefahren wird, kann man aufgrund des Parallelverkehrs zur U6 auch auf einen 20 Minuten Takt reduzieren. Das wäre mein alternatives Buskonzept für die Gartenstadt Neu Tempelhof.
    Die Kosten für den U-Bahn Bau stehen meiner Meinung nach nicht unbedingt im Verhältnis zum Nutzen, als Alternative biete ich die Änderung der Linienführungen bei den Buslinien 140 und 184 wie oben an und die Verdichtung des 140 auf einen 10 Minuten Takt. Auch der Bus 248 erschließt die Siedlung bereits sehr gut, vor allem auch zum Südkreuz hin.
    Der U Bahnhof Paradestr. mag jetzt wenig sinnvoll und in einer Randlage wirken. Aber für die Anbindung des Südteils des Flughafengebäudes Tempelhof wäre der Bahnhof Paradestr. geeignet, mit einer guten Anbindung ist eine neue Nutzung des Flughafengebäudes, die sich ja zurzeit noch schwer gestaltet, vielleicht attraktiver.
    Außerdem könnte man sich ja irgendwann doch mal für eine Randbebauung am Tempelhofer Feld entscheiden (ich weiß nicht, wo die Wohnbebauung ursprünglich geplant war). Eine Randbebauung auf der Westseite macht schon Sinn, da man sich hier direkt an der Hauptverkehrsachse Tempelhofer Damm mit guter Verkehrsanbindung durch die U6 befindet und der U Bahnhof Paradestr. im Gegensatz zu einem neuen geplanten Bahnhof an der Ringbahn (wenn die Randbebauung auf die Südseite des Feldes kommt) nicht erst gebaut werden muss, sondern die Infrastruktur schon vorhanden ist. Dann wäre der U Paradestr. nicht mehr in einer Randlage sein Nutzen wäre deutlich größer als zurzeit.
    Um diese mögliche Planung zu berücksichtigen und auch, weil die Kosten für den Bau einer neuen U-Bahn in der für die Stadt eher dünner besiedelte Gartenstadt Neu Tempelhof nicht unbedingt im Verhältnis zum Nutzen stehen, würde ich für Neu Tempelhof lieber mein oben vorgeschlagenes Konzept für die Verdichtung der Buslinien vorschlagen.

  2. Von der Verschwenkung halte ich eher wenig. Kostet viel bringt aber gerade mal für die Bewohner des westlichen Bereiches etwas, dafür kostet das hunderte Millionen und monatelange Vollsperrung der U6.

    Ich halte mehr davon auf dem 248er Korridor eine Straßenbahn (oder wenn mal etwas Geld übrig ist als neue U-Bahn-Linie) zu errichten.

  3. So neu ist diese Idee nicht. Anfang der 1920er Jahre hatte man tatsächlich diese Linienführung geplant, allerdings mit Stationen an Schreiberring und Rumeyplan. Man baute die Strecke dann anders, und somit ist diese Variante für immer vom Tisch!

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