Beschreibung des Vorschlags
Oberirdische verlängerungen der U6 im Süden Berlins
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In diesem Plan sind gleich 3 Streckenneubauten im Bezirk Neukölln und eine weitere im Bezirk Schöneberg-Tempelhof geplant. Dies sind:
U6 nach Lichtenrade, U7 zum Flughafen, U8 nach Buckow, U9 zur Buckower Chausee. und U0 komplettt durch den Süden als Ringlinie.
Dies wäre viel zu teuer. Ich habe nun die Anbindung von folgenden Ortsteilen betrachtet:
- Berlin – Mariendorf
- Berlin Lichtenrade
- Berlin – Buckow
- Berlin Britz
Man kann diese auch größtenteils oberirdisch erschließen. Dies wäre deutlich günstiger.
Hauptvorteile – Trasse Johanniethaler Chausee (U7)
- Lange oberirdische Abschnitte
- Verknüpfung am Endpunkt mit U7
Hauptvorteile – Trasse Lichtenrade:
- Verknüpfung am Endpunkt mit der S-Bahn in Lichtenrade
- Erreichen der Siedlungsschwerpunkte
- Verbindet Potentiale, welche an auf dem Straßennetz nicht so einfach zu verbinden sind, während Busse oder Straßenbahnen u.a. auf dem Mariendorfer + Lichtenrader Damm weitere Potentiale erreichen können.
- Größtenteils oberirdische Führung
- Bau eines neuen Stadtentwicklungsgebiet im land Brandenburg.
- Verringerung der Parallelität zur S-Bahn
Nachteile – Trasse Lichtenrade:
- Etwas umwegige Streckenführung (2,0 km länger als entlang des Mariendorfer + Lichtenrader Damms)
- Verläuft nicht dort, wo die meisten Leute wohnen
Streckenführung grundsätzliche siehe Karte. Im Bereich der Kleingartenkolonien ist eine oberirdische Führung oder offene Bauweise denkbar. Es werden keine Kleingärten zerstört. Jedoch muss die Straße durch die Kleingärten weichen.
Alternativen
Vorgeschlagen wird eine südliche Verlängerung der U6 via Buckow nach Lichtenrade und damit mal anders als mit einer „klassischen“ Verlängerung entlang des Mariendorfer + Lichtenrader Damms (z.B so+so) oder einem Endpunkt in Buckow.
Wenn man die Idee weiterdenkt, bräuchte es die U-Bahn gar nicht. Eine Stadtbahn auf eigenem Gleiskörper auf dem Lichtenrader Damm bis ins Zentrum von Lichtenrade, dann weiter zum S-Bahnhof würde den gleichen Zweck erfüllen. Mit erheblich besserer Erschließungswirkung bei gleichzeitig geringeren Kosten.
Aber so weit scheint man in Berlin ja nicht zu denken. Dort wird weiterhin von milliardenteuren U-Bahn-Strecken geträumt und gleichzeitig geplante Straßenbahnstrecken mitten in den Autoverkehr gelegt, wo die Bahnen natürlich im Autostau feststecken – bloß um dann letzten Endes nichts zu tun. Dabei ist man anderswo – selbst in den USA, dem Mutterland des eigenen Autos, schon weiter. Z.B. Los Angeles.
Um das jetzt nicht misszuverstehen: In Berlin haben nach wie vor neue U-Bahn-Strecken ihre Berechtigung – z.B. U3 noch über den Mexikoplatz hinaus, die U8 ins Märkische Viertel, selbst eine U-Bahn vom Alexanderplatz unter der Leipziger Straße über den Potsdamer Platz hinaus. Bloß in den Außenbezirken braucht es nicht immer eine U-Bahn, speziell nicht im Berliner Süden. Dort gibt es nämlich nicht die großen Siedlungsschwerpunkte – nur dorthin würde eine U-Bahn Sinn machen – sondern z.B. entlang Marienfelder Allee – Hildburghauser Straße viele kleine Zentren und genügend Bebauung für eine Stadtbahn.
Hi Joergm2706,
Ja, kann man machen.
Das Beispiel mit Los Angeles habe ich der Forumsdiskussion hinzugefügt. Vergleichbar sind die Städte aber nicht wirklich.
Zur Info: Ich bin auch Gegner eines großen U-Bahn Ausbaus. Ich habe vor kurzem einen Forumsbeitrag erstellt mit folgender Frage: Sollte man eine Stadtbahn bauen, statt einen riesen U-Bahn Ausbau zu machen ?
==> Hier zum Beitag :
Viele Grüße Geomaus007
Teilweise bist Du mit Deiner Strecke zwar ziemlich Eichhorn an Wohnhäusern dran, das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dafür aber umso besser. Ich verstehe auch, dass der Ausbau der Straßenbahn im Süden Berlins aktuell viel wichtiger ist, als milliardenschwere U-Bahntunnel. Deswegen ist dieser Vorschlag doch aber schon deutlich realistischer. Kosten tut es etwas mehr, als eine Straßenbahn, dafür gibt es aber eine schnelle Verbindung durch die ganze Stadt bis nach Tegel. Langfristig würde hier eine Tramstrecke auch aus Kapazitätsgründen nicht optimal sein. Ich finde den Vorschlag daher eine gute Idee!
Hi Berlin-Planer,
Vielen Dank für den Kommentar!
Ja, das bin ich. Es gibt zum Glück Lärmschutzwände. Wenn dies nicht reicht, könnte man auch Troglage realisieren. Größtenteils bin ich aber recht weitweg von Wohnhäusern.
Ich schließe weder Straßenbahn noch U-Bahn aus. Beides ist möglich. Eine komplett unterirdische U-Bahn ist aber zu teuer und erst recht spät nachhaltig. Ich setze deshalb auf oberirdisch.
Machen wir’s kurz: Die Tram wird überlastet sein.
Übrigens: Was findest du am besten ?
Viele Grüße Geomaus007
Mit einer Trassierung über Groß-Ziethener Str. statt Weilburgstr., könntest Du das Hochhausgebiet Lichtenrade-Ost noch mitnehmen.
Warum nennst Du die Station „Rosengarten“ ?
Das lässt den Verdacht entstehen, dass Du die Gegend gar nicht kennst …
Interessantes Konzept, aber du kannst nicht einfach eine U-Bahn mitten über den Heidefriedhof bauen…