8 Kommentare zu “Berlin: U5 nach Marzahn

  1. Könntest du bitte noch begründen, warum du diese Strecke für sinnvoll hältst? Allein die Tatsache, dass Marzahn „nur mit Straßenbahn und etwas S-Bahn“ bedient wird, ist zu wenig. Es muss schließlich nicht jeder Stadtteil mit der U-Bahn erreichbar sein, wenn andere Verkehrssysteme ausreichend leistungsfähig sind. Auch die Aussage „Diese Strecke würde wahrscheinlich gut genutzt werden, würde aber trotzdem etwas langsamer als die S-Bahn sein“, lässt Fragen offen. Warum sollte eine langsamere Verbindung gut genutzt werden? Da ist doch eher das Gegenteil anzunehmen.

    1. Deine Argumente sind vollkommen richtig Ulrich. Hinzu kommt auch noch, dass nicht klar ist, was für Takte dort gefahren werden sollen. Der Autor schreibt zwar, dass jeder 2. Zug in Kaulsdorf-Nord endet, allerdings beachtet er nicht, dass in der HVZ die U-Bahn bis Hönow den dichten Takt fährt und in der SVZ die Züge alle 10 min die gesamte Strecke fahren. Will soll da der neue Ast bedient werden?

      1. Danke.

        Ich würde davon ausgehen, dass der Autor mit der Trennung der U5 den Außenast zu manchen Zeiten schwächen will. So verstehe ich jedenfalls den Hinweis auf jeden zweiten Zug. Das ist natürlich auch ein Argument gegen diesen Vorschlag, aber fordern darf er das. Gut finden, müssen wir das nicht.

      2. Daran habe ich leider nicht gedacht. Natürlich soll die U5 nach Marzahn auch in der HVZ fahren. Es wäre ja möglich auf der ganzen U5 im 2,5-Minuten-Takt in der HVZ zu fahren, aber wo sollen die Fahrzeuge dann in der NVZ alle hin.

        Deshalb überlege ich die U5 in der HVZ alle 3 Minuten auf der Hauptstrecke fahren zu lassen, alle 6 Minuten in Marzahn und Hönow. In der NVZ fährt jeder 2. Zug nach Kaulsodorf Nord und jeder 4. nach Hönow und Mahrzahn (alle 12 Minuten). Dadurch wird Hellersdorf zwar etwas seltener angefahren, aber Hellersdorf West wird durch meinen Vorschlag angefahren und falls es dann Richtung Hönow doch zu voll sein sollte, könnte die U5 in der HVZ auch im 2,5 fahren.

        1. Damit löst du zwar das HVZ Problem, aber nicht das SVZ Problem. Ich habe dir ja den Fahrplan verlinkt. Da siehst du, dass von ca. 20:30 bis 5:30 morgens (inkl. Betriebspause) ein 10 min Takt gefahren wird. Das würde dann bedeuten, dass Hönow nur noch alle 20 min bedient werden würde und dein neuer Abschnitt ebenso. Das ist viel zu wenig, gerade für den Ast nach Hönow. Zudem hast du in der NVZ ein Denkfehler. Da fahren die heute schon alle 5 min bis Kaulsdorf Nord. Weiter nach Hönow geht es nur alle 10 min. Da ginge also deine Idee jetzt schon. Da brauch es keinen 12 min Takt und keine Reduktion auf einen 6 min Takt. Es wird eher in der NVZ einen 4 min Takt geben und in der HVZ noch dichter. So sind die aktuellen Überlegungen.

          Trotzdem ist deine Argumentation für die Strecke schwach. Die S7 fährt im 10 min Takt nicht allzu weit weg von deiner geplanten Strecke. Du schreibst selber, dass diese schneller ist, als deine U5. Warum sollte man sich also für die U5 entscheiden, wenn man diese ja in Lichtenberg schneidet? Auch die Straßenbahn ist bei weitem nicht am Limit in der Ecke. Die M8 und 16 fahren jeweils im 10 min Takt in der NVZ und in der HVZ die M8 im 5 min Takt bis zum SEZ. Damit ließe sich die 16 noch auf einen 5 min Takt verdichten, wenn es Engpässe geben würde. Auch bei der S7 ist es durchaus denkbar, dass es in der HVZ einen 5 min Takt bis Warschauer oder Ostbahnhof geben wird, sofern die S75 in der Nahverkehrstangente aufgeht.

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