12 Kommentare zu “B: U4 -> Beusselstraße/Jungefernheide

  1. Im Vergleich zum Vorschlag von hno92840 ist die Fahrtzeit vom Nollendorfplatz nach Charlottenburg/Moabit zwar länger, dafür werden wichtige Orte wie der Zoo und die TU angebunden. Dadurch würde diese Linie große Löcher im U-Bahn-Netz füllen.

    Der Zoo hat bereits zweieinhalb U-Bahnlinien und die TU wird per S-Bahn und U2 angeschlossen. Wie willst du da eine parallele U-Bahnlinie rechtfertigen?

    1. Zumal die U4 ja grundsätzlich völlig ungeeignet ist. Der Nollendorfplatz zeigt Richtung Osten, die Verlängerung erfolgt Richtung Westen. Dadurch entsteht ja zwangsläufig ein riesiger Umweg.

      Was ist denn die halbe U-Bahnlinie am Zoo? Die U1 biegt ja vorher ab.

      1. Eigentlich biegt die U2 ab. 😉 Aber die U1 ist die halbe Linie, der Weg ist nicht weit.

        Am Breitscheidplatz sind die östlichen Eingänge vom U Zoo und U Kudamm vielleicht 100m voneinander entfernt.

      2. Die Richtung ist doch wirklich nicht relevant (siehe U4 Hamburg). Im Vergleich zur U2 bräuchte die U4 nur 1-3 Minuten länger und es würde das Botschaftsviertel angebunden werden.

        1. Natürlich ist der Umweg relevant. Von der Fahrzeit mag das nur einen kleinen Unterschied machen, aber das muss man auch bezahlen!

          Grob überschlagen macht die Strecke gegenüber der U2 zwischen Nollendorfplatz und Zoo einen Umweg von 1,5-2 km. Das sind also irgendwas zwischen 300-500 Mio Baukosten, die nur durch den Umweg verursacht werden. Und die U2 gibt es ja heute schon…

          Die U4 in Hamburg ist btw ein sehr gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. 3 km Tunnel unter der Innenstadt ohne Zwischenhalt, nur um in der Luftlinie nicht mal um die Hälfte der Strecke vorangekommen sein.

          1. Im Bereich der Bahnhöfe Botschaftsviertel und Budapester Straße wohnen etwa 4.000 Menschen (Quelle). Außerdem gibt es dort fast 30 Botschaften, sowie das Verteidigungsministerium.
            Wenn fast jede zweite Person den ÖPNV nutzt, sind das täglich knapp 2.000 Fahrgäste.
            Die U-Bahn würde vermutlich als schnellste Verbindung von mindestens 50% aller ÖPNV-Nutzer gewählt werden, sodass wir allein an den zwei Bahnhöfen auf 1.000 Fahrgäste pro Tag kommen würden.

            So hätte man am Tag (6-20 Uhr, 117 Züge pro Richtung) an den Bahnhöfen Botschaftsviertel und Budapester Straße +8,5 Fahrten pro Richtung. Da käme man in der Hauptverkehrszeit 7-9 und 15-18 Uhr (60 Züge pro Richtung) auf +11,7 Fahrten pro Richtung.
            Dazu kommen noch Mitarbeiter/Besucher von Botschaften und Ministerium.

            Ich weiß zwar, dass das nicht sonderlich viel ist für 300-500 mio € ist, wenn man die U4 aber Richtung Jungfernheide verlängern möchte, dann ist das immerhin besser als durch den Tiergarten.

    2. Zum Bahnhof Zoo würde die verlängerte U4 in erster Linie aus Charlottenburg und West-Moabit genutzt werden. Der Bogen zum Nollendorfplatz wäre zwar etwas weniger ausgelastet, allerdings gäbe es trotzdem noch Fahrgäste weiter nach Schöneberg.
      Und übrigens: die U4 würde auf diesem Bogen ca. 6 Minuten benötigen, die U2 fährt 3 (Richtung Pankow) oder sogar 5 Minuten (nach Ruhleben).

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