Beschreibung des Vorschlags
In Karlshorst wurde und wird noch viel neugebaut, die Bevölkerung wächst signifikant. Das wohlhabende Viertel wird von viel MIV belastet. Daher möchte ich mit einer zweiten Straßenbahntrasse ein attraktives ÖPNV-Angebot schaffen. Durch die geplante Nachverdichtung sollte die Wirtschaftlichkeit gegeben sein, auch wenn es sicherlich wichtigere Neubautrassen gibt. Günstig ist außerdem der nahe Netzanschluss über die Bestandstrasse Treskowallee, welche im Bereich zwischen S Karlshorst und HTW keine Nachfragespitze aufweist.
Auf dem breiten Römerweg hat man die Wahl zwischen straßenbündiger Trasse oder eigenem Bahnkörper anstelle der Baumreihe. Der Rest verläuft auf der Fahrbahn, wobei einige PKW-Stellflächen verloren gehen.
21 wird über S Karlshorst und die Neubautrasse verlängert bis S Friedrichsfelde Ost. Die offiziell geplante Verstärkungslinie 22 (Friedrichshain – Rummelsburg – Karlshorst) wird über die neue Trasse bis U Tierpark geführt. Hier wird ein Stumpfwendegleis nördlich der Haltestelle gebaut, die Fahrgleise auseinander gezogen. Buslinie 296 endet dann am U Tierpark.
Das Hauptziel ist die Aufwertung der heutigen 296-Busverbindung. Bisher wird der Ost-West-Verkehr am S-Bahnhof gebrochen, die neue 21/22 verbindet den Südwesten und Osten von Karlshorst miteinander. Nebenher schafft sie eine Direktverbindung aus Parkstadt Karlshorst und dem Prinzenviertel zum nächstgelegenen Schnellbahnhof und Nebenzentrum, das 21 heute wegen der Führung zum S Schöneweide verpasst.
Dieser Vorschlag ist nicht in den Plänen von Politik oder Straßenbahnlobby enthalten.
Deine Strecke lässt einige Gebiete aus. Der 400m-Radius kann nur durch zusätzliche Busleistungen und damit Parallelverkehr erbracht werden, da kann der 296er auch gleich bleiben.
Welche Gebiete meinst Du? Die Trasse folgt der 296-Route, also gibt es dahingehend keine Verschlechterung.
Na alle die du vergessen hast:
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/B%C3%BCro%20PFE/2021/10/18/1-planzeichnung-mit-dem-konzept-entwurf_hqJfeJo.pdf
Ich denke nicht, das jede Kiezlinie in Berlin auf Straßenbahn umgestellt werden muss. Wirklich neu angebunden werden lediglich die Gebiete entlang der Zwieseler Straße, maximal denkbar wäre daher eine Verlängerung vom S Karlshorst bis zur Kötzinger Str. die Weiterführung durch die engen Straßen bis zur Treskowallee braucht es nicht. Langfristig denkbar wäre im Zusammenhang mit weiteren Neubaugebieten eher noch eine Verlängerung bis Biesdorf Süd.
Wenn die TVO gebaut wird, soll es auch eine neue Ost-West-Straßenverbindung geben. Auf dieser könnte 296 weiter zum U Elsterwerdaer Platz fahren. Allerdings erreichte man dann aus dem Bereich Museum Karlshorst die U5 nicht mehr direkt. Daher möchte ich die Trasse bis zum U Tierpark bauen.
Die 21 führt derzeit nach Schöneweide. Wie wird denn der Verkehr aufgefangen? Das ist nicht zu Ende gedacht!
Allerdings würde ich schon sagen, dass eine Führung bis Biesdorf Süd für die 22 eine Idee wäre. Allerdings bezweifle ich, dass der KNF größer 1 ist, bei einer Linie, die nur alle 20 min fährt. Ich glaube das sind Busse dann doch die bessere Wahl,