Berlin: SL61 Köpenick – Woltersdorf

 

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Beschreibung des Vorschlags

 

Zur Umsetzung dieses Vorschlags gehören vier Neubauprojekte:

  1. Zweigleisigkeit der Straßenbahn am Schlossplatz Köpenick
  2. Eine 1,773-km-lange Straßenbahnstrecke über die Wendenschlossstraße
  3. Eine 1,138 km-lange Straßenbahnstrecke zwischen Rahnsdorf Waldschänke und Rahnsdorf S-Bahnhof
  4. Eine Wendeschleife an der Schleuse in Woltersdorf

Und was bringen sie? Also sie verkürzen die Fahrzeit zwischen Rahnsdorf bzw. Friedrichshagen mit der Innenstadt Köpenicks bzw. der Wissenschaftstadt Adlershof und erschließen gleich neue Verkehrsgebiete im Osten Köpenicks. Des Weiteren schafft die nur knapp 1,14-km-lange Neubaustrecke zwischen Rahnsdorf Waldschänke und S-Bahnhof Rahnsdorf die kleine Woltersdorfer Straßenbahn ins Netz der Berliner Straßenbahn integrieren. So bekommen die Woltersdorfer nicht nur eine Direktverbindung nach Köpenick, sondern auch die Gemeinde Woltersdorf könnte ihre Straßenbahn günstiger betreiben, da sie u. a. auf ihre Mini-Depot in Woltersdorf verzichten können und stattdessen die moderneren Berliner Betriebshöfe nutzen.

Die eingleisige Strecke in Woltersdorf benötigt dann allerdings für die Einrichtungsfahrzeuge beidseitige Bahnsteige. Darüber hinaus, müsste man je nach Taktlage die Strecke teilweise zweigleisig ausbauen. Am zentralen Platz, dem Thälmannplatz, böte außerdem die Straßensituation den Bau einer weiteren Wendeschleife an. Falls es schwierig würde an der Schleuse eine Wendeschleife unterzubringen, kann die verlängerte Linie 61 auch mit Zweirichtern befahren werden.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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5 Kommentare zu “Berlin: SL61 Köpenick – Woltersdorf

  1. Ich denke das lohnt sich nicht und ist zu gewissen Teilen auch nicht gewollt.

    Die Zeiteinsparung in Ostköpenick ist gering und rechtfertigt den teuren Bau, glaube ich, nicht. Außerdem würde es keine Anbindung an die Bahnhofstr. mehr geben, was problematisch wäre. Auch die Anbidung an die Linien Richtung S-Bahnhof Köpenick und darüber hinaus würden entweder wegfallen oder sich erheblich verlängern.

    Ich stelle in Frage, ob Woltersdorfer ihre mit alten und freizeitorientierten Gothawagen befahrene kleine Lokalbahn aufgeben würden.

    1. Die Woltersdorfer Straßenbahn würde sich freuen, wenn die Direktverbindung nah Köpenick gebaut würde. Fahrgastzuwächse wären zu erwarten, vor allem durch den Ersatz des langsamen Verkehres durch schnellere Wagen. Von „Freizeitverkehr“ zu reden ist übertrieben, viele Berufspendler nutzen die 87 um nach Berlin zu kommen, auch nach Friedrichshagen odèr Köpenick.
      Und jetzt zum niveaulosen Teil:
      Die „hohen Kosten“ können doch nicht wirklich dein Ernst sein. Du schlägst eine unnötige Verbindung der U3 nach Köpenick parallel zu bestehenden Tramstrecken in nahezu der gleichen Relation der bestehenden S-Bahn vor, aber die Kosten für knapp 2 km Neubaustrecke und die Verlängerung von Haltestellen sind hoch? Der Kosten-nutzen-Faktor dieses Projektes stellt den deines Projektes in den Schatten. Scheibar bist du FDP-Liebhaber wie du einst erwähnt hattest. Muss dazugesagt werden, dass diese Partei jegliche Mühen auf sich nimmt um den Ausbau der Straßenbahn zugunsten der „autofreien Stadt“ zu verhindern. Als Beispiel lässt sich hier die M4-Verlängerung zum Potsdamer Platz erwähnen. Ein FDP-LKW fuhr hier auf der linken Spur der leipziger Straße im Schleichtempo. Hinten stand als Aufschrift: „Ich werde eine Straßenbahn“. Das ist Wählermanipulation und ein Lügenkonstrukt. Gut, dass diese Partei wieder in Richtung Bedeutungslosigkeit schlittert.
      Sorry, aber das musste ich mal loswerden. Und es ist nicht persönlich gemeint!

      1. Ich glaube mit der S-Bahn ab Rahnsdorf ist man entsprechend schneller.

        Wenn du verstehen würdest, unter welchen Bedingungen mein U3-Vorschlag je ernsthaft  überdacht werden könnte, würdest du merken, dass der Vergleich aktuell hinkt.
        Der kleine Tramparallelverkehr wäre, wie ich das bereits erklärt habe, kein Problem. Aber ich bin von meiner U3-Idee auf Grund der Ablehnung und bürokratischen Schwierigkeiten mittlerweile auch nicht mehr sonderlich überzeugt. Ich überlege mir eine Alternative. In dem Vorschlag von Tramfreund gibt es einen im Vergleich zur S-Bahn langsameren Parallelverkehr bis Friedeichshagen und eine Ostanbindung vom Stastteil Köpenick, der wie ich bereits sagte, wenig Zeit spart und wichtige aktuell bediente Orte wegfallen lässt. Ich bin davon weiter nicht überzeugt.

        Woher hast du die Annahme, ich sei FDP-Liebhaber ? Das habe ich nie behauptet. Ich denke auch das ist völlig irrelevant. Für mich persönlich ist die Tram und deren Ausbau Priorität Nr.1 im ÖPNV-Ausbau in Berlin. Was die FDP davon hält ist mir egal. Die M4 zum Potsdamer Platz muss gebaut und bis Steglitz genaut werden. Wenn die Aktion, die du beschreibst, tatsächlich von der FDP inszeniert wurde, ist das natürlich lächerlich. Das ist zwar keine Manipulation, wie du beschreibst und muss in einem freien Land auch akzeptiert werden, aber blöd ist es trotzdem. Ich will auf LiniePlus eigentlich nicht politische Kämpfe und Parolen sehen. Wir sind uns alle, unabhängig unserer politischen Vorstellungen, einig dass der ÖPNV ausgebaut werden muss.

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