Beschreibung des Vorschlags
Das Klinikum Steglitz (offizieller Name Charite Campus B. Franklin) sorgt für Nachfragespitzen und Verspätungen auf M85 und 285. 283 wird weniger genutzt, weil er nur im 20′-Takt verkehrt. Man könnte hier einen Shuttle zum nahen S+U Rathaus Steglitz einführen. X80 soll Mo-Fr 5-23 Uhr im 10′-Takt verkehren, und alle Zwischenstops auslassen, so dass ein Kurs genügt. Mit ~4min Fahrzeit und Halt vor dem Haupteingang würde X80 zur ersten Wahl für Besucher und Angestellte.
Die 85er-Route würde durch X80 so weit entlastet, dass sie von M85 allein bewältigt werden kann. 285 könnte dann wie vorgeschlagen in eine Expressbuslinie X85 umgewandelt werden, um die Reisezeiten aus Zehlendorf-Süd und Lichterfelde-Südwest um ~5min zu kürzen. 283 soll am Klingsorplatz enden. Dem zusätzlichen Kurs für X80 stünden also zwei eingesparte gegenüber.
Du gehst doch nicht ernsthaft davon aus, dass der Bus eine komplette Runde in vier Minuten schafft?
Ich verstehe die 4 Minuten pro Richtung
Nein. Es geht doch klar aus dem Text hervor,…
„Mit ~4min Fahrzeit und Halt vor dem Haupteingang würde X80 zur ersten Wahl für Besucher und Angestellte.“
…dass die Fahrzeit Bahnhof – Klinik mit 4min kalkuliert ist. Schliesslich will kein Fahrgast im Kreis zurück zum Start fahren.
Und wie soll das mit einem Umlauf gehen?
Nach einer Fahrzeit von acht Minuten kommen die tatifvertraglich geregelten vier Minuten Wendezeit hinzu. Mit einem Umlauf kommt man also nicht aus.
Über die Einsparungen auf dem Hindenburgdamm bin ich verwundert. Bei deinem Vorschlag zum M86 klang das noch anders.
In Wahrheit holen sich die Linien M85 und 285 auch keine Verspätungen aus dem Verkehr von und zum Klinikum, beim M85 liegt das Problem natürlich in der Innenstadt.
Im Winterfahrplan 1976/77 brauchte der 88er (Rathaus Steglitz – Klingsorplatz) mit Ausfahrt aus der Kuhligkshofstraße direkt zum Wolfensteindamm und über Birkbusch- und Klingsorstraße laut Fahrplan genau zehn Minuten. In der Gegenrichtung zur Schloßstraße waren es auch zehn Minuten.
Theoretisch könnte man einen Umlauf formal erst nach zwei Runden beenden – also 16 min Fahrzeit. Dann wären 4 min Pause möglich.
Dann hättest du aber keinen 10-min-Takt, sondern einen 8-12-min-Takt. Abgesehen davon würde der Bus viel länger brauchen.
Nein, derartige Taschenspielertricks sind nicht möglich.
Bei den Shuttlebussen zu den Impfzentren ging es doch auch.
Was meinst du?
Vom Tarifvertrag sind Ausnahmen möglich. Da Rathaus Steglitz viele Linien enden und lange Fahrgastwechselzeiten herrschen, kann das Personal gut von einer zur anderen Linie wechseln. Ein glatter 10′-Takt wäre schon vorteilhaft.
Ein glatter 10′-Takt wäre schon vorteilhaft.
Aber mit einem Fahrzeug nicht machbar. Google Maps gibt eine Fahrzeit von 12 Minuten pro Umlauf an, jeweils 6 Minuten hin und zurück. Und das am Sonntag komplett ohne Verkehr. Eine Fahrzeit von 4 Minuten ist vollkommen unmöglich.
Vom Tarifvertrag sind Ausnahmen möglich.
Sind sie nicht. Sieht man schön am zusätzlichen Umlauf auf der U4 zu den Zeiten des 5 Minuten-Taktes.
Da Rathaus Steglitz viele Linien enden und lange Fahrgastwechselzeiten herrschen, kann das Personal gut von einer zur anderen Linie wechseln.
Auch die Anzahl wie oft wir maximal ablösen ist geregelt.
Ein glatter 10′-Takt wäre schon vorteilhaft.
Ginge ja, nur eben mit zwei Umläufen.
Im Winterfahrplan 1976/77 brauchte der 88er (Rathaus Steglitz – Klingsorplatz) mit Ausfahrt aus der Kuhligkshofstraße direkt zum Wolfensteindamm und über Birkbusch- und Klingsorstraße laut Fahrplan genau zehn Minuten. In der Gegenrichtung zur Schloßstraße waren es auch zehn Minuten.
Mein Durchfahrzeitenverzeichnis vom April 1989 sagt 12 Minuten. Durch die Kreiseltour war man in der HVZ aber auch erst sieben Minuten nach Abfahrt von der Endhaltestelle am Schloßparktheater.