Berlin: S7 in Springpfuhl flügeln

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Beschreibung des Vorschlags

Die Berliner S7 ist die einzige Berliner S-Bahn-Linie, die zwei Großstädte bedient: Berlin und Potsdam. Sie fährt von Potsdam Hbf über die Stadtbahn (Westkreuz – Zoo – Hbf – Friedrichstr – Alex – Ostkreuz) nach Ahrensfelde. Im Osten Berlins hat sie eine kleine Schwester, die S75, welche vom Ostbahnhof nach Wartenberg fährt. Sie begleitet die S7 bis Springpfuhl. Die S75 benötigt so eine eigene Fahrplantrasse zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz auf der Hochbelasteten Stadtbahn.

Hier möchte ich vorschlagen, den S-Bahnhof Springpfuhl zu einem Flügelungsbahnhof umzubauen und die S7 dort zu flügeln. Ein Zugteil der S7 fährt dann nach Ahrensfelde und der andere Zugteil nach Wartenberg. So ersetzt die S7 die S75. Die Vorteile:

  1. Doppelt so lange S-Bahn-Züge von Berlin nach Potsdam. Das dürfte die hohe Nachfrage der S7 besser bewältigen, denn diese kann aufgrund einer fehlenden Zweigleisigkeit zwischen Wannsee und Potsdam nicht so häufig nach Potsdam fahren.
  2. Hohenschönhausen erhält eine umsteigefreie S-Bahn-Direktverbindung nach Berlin-Mitte
  3. Die Linie S75 entfällt auf der Stadtbahn und damit wird die Stadtbahn entlastet. 

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8 Kommentare zu “Berlin: S7 in Springpfuhl flügeln

  1. Wie stellst du dir denn „doppelt so lange S-Bahn-Züge von Berlin nach Potsdam“ vor? Länger, als ein Vollzug, können sie nicht werden, und die sollten dort meines Wissens ohnehin schon gefahren werden. Was du vorschlägst ist eine drastische Reduzierung der Kapazitäten im Osten der Stadt, indem du offensichtlich nach Wartenberg und Ahrensfelde nur noch Halbzüge fahren lassen willst.

    1. Meinst du mit einem Vollzug eine Doppeltraktion (Zwei Triebwagen gekoppelt) und mit einem Halbzug eine Einfachtraktion (ein Triebwagen)? So etwas wäre schon eine Voraussetzung für das Flügeln. Andererseits lassen sich auch Dreifachtraktionen flügeln, nur brauchen die dann auch entsprechend lange Bahnsteige.

      1. Also ein wenig solltest du dich schon informieren, bevor du einen Vorschlag veröffentlichst:
        Ein Vollzug besteht in Berlin aus einer Vierertraktion Viertelzüge. Insgesamt fahren in Berlin Viertel-, Halb-, Dreiviertel- und Vollzüge.
        Mehr als Vollzüge ist nicht möglich, da die Signalabstände und die Bahnsteige zu kurz sind.

        Wenn Ulrich richtig liegt und auf der S7 bereits Vollzüge fahren, müsstest du entweder die gesamte Strecke bis Potsdam für die längeren Züge ausbauen, oder du bewirkst eine Angebotsverschlechterung.

      2. Grundsätzlich ist immer empfehlenswert, wenn man eine Verdoppelung von Zuglängen vorschlägt, dass man sich vorher informiert, wie lang derzeit die Züge sind, und welche Längen dort überhaupt möglich sind. Deine Unkenntnis über die Berliner S-Bahn war jetzt doch etwas peinlich, aber Baum hat es ja bereits erklärt. 😉

  2. Auf der S7 fahren bereits Vollzüge im 10-Min. Takt zwischen Potsdam und Ahrensfelde. Die S75 fährt nicht auf der Stadtbahn, sondern endet derzeit in Warschauer Straße. Abgesehen davon fährt zwischen Potsdam und Berlin alle halbe Stunde der RE 1, einmal stündlich der RB21 und alle 10 Minuten die S7. Das sollte doch reichen. Außerdem fährt der RE1 ab Dezember 2022 sogar alle 20 Minuten.

  3. Ich bin Potsdamer und mir gefällt die Idee grundsätzlich gut, aber wie andere schon vor mir gesagt haben, sind die Bahnsteige zu kurz um noch längere Züge fahren zu lassen. Deswegen wäre die Anbindung Potsdams mit einer S-Bahn über die Stammbahn (siehe Projekt i2030) oder eine Verlängerung der S25 von Stahnsdorf nach Potsdam wohl die bessere Lösung, als die S7 auf eine größere Zuglänge auszubauen.

    1. Eine Verlängerung der S25 über Stahnsdorf hinaus ist nicht zu erwarten. Auch eine S-Bahn auf der Stammbahn ist sehr unwahrscheinlich geworden, es läuft wohl dort eher auf eine Regionalbahn hinaus. Dennoch könnte man gut die S1 über Wannsee hinaus verlängern, wenn man die Strecke zweigleisig ausbaut.

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