Berlin: Quartierbus Friedrichshain

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Mein Vorschlag ist eine neue Kiezlinie 356, die Friedrichshain in Nord-Süd-Richtung erschließt. Die meisten anderen Linien verlaufen in Ost-West-Richtung. Zwischen Hausburgviertel, Samariterviertel, Boxhagen und Rudolfkiez gibt es fast keine Direktverbindungen, nur die randseitige M10 und teilweise die umwegige 21 alle 20 Minuten.

Die vielen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen erschweren die Routenfindung. Umwege sind unvermeidlich. 356 erreicht immerhin alle Schnellbahnlinien und Malls der Gegend, außerdem Bürgeramt und Hauptbibliothek. Der bisher schlecht erschlossene Bereich Revaler/Modersohnstr. wird in beiden Richtungen befahren.

Um den teuren Bau neuer Haltestellen zu sparen, sollte ein alternatives Bedienkonzept mit virtuellen Haltestellen Anwendung finden, bei welchem Ein- und Ausstieg an allen geeigneten Orten frei gewählt werden können. Route und Fahrplan von 356 sind fest. Bedienzeit Mo-Fr 7-19 Uhr, Fahrzeit ~22min, 8min Pause am S Storkower Str., 15′-Takt mit zwei Minibussen, oder 10′-Takt mit dreien.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

9 Kommentare zu “Berlin: Quartierbus Friedrichshain

  1. Bei deinem alternativen Haltestellenkonzept sehe ich aber erhebliche Probleme beim Beachten der Straßenverkehrsordnung. Ein Halten in zweiter Reihe ist auf jeden Fall verboten und der Bus wird in dieser Gegend wohl kaum freie Parklücken finden, die für ihn geeignet wären. Deshalb gibt es ja Bushaltestellen, damit für den Fahrgastwechsel bestimmte Bereiche freigehalten werden können. 😉

    Von daher scheint mir das nicht praktikabel zu sein. Ich würde daher empfehlen doch die nötigen Haltestellen einzuzeichnen.

      1. Demnach müsste man an entsprechenden Stellen Lade- oder Parkverbotszonen einrichten. Dann könnte man auch gleich Haltestellen einrichten. Was macht man, wenn die Ladezone vom Lieferverkehr blockiert ist? Dann müsste der Busfahrer seinem Fahrgast mitteilen, dass er dort nicht halten darf. Das wäre ziemlich absurd, finde ich.

  2. Die Frage wäre halt, ob ein Zugang nur übers Smartphone überhaupt diskriminierungsfrei wäre. Zusätzliche Dienste wie der Berlkönig sind eine Sache, aber eine Rufbuslinie noch weiter einzuschränken? Warum denn nicht das Modell vom 334er übernehmen, fester Zustieg an einem Punkt und die Fahrten von den restlichen Haltestellen sind per Telefon (Festnetz) bestellbar.

    Man könnte ja die Haltestellen dafür von der Länge auf ein Minimum reduzieren.

     

  3. Ich habe jetzt virtuelle Haltestellen hinzugefügt. Deren Ausstattung muss minimal ausfallen, weil der Vorschlag sonst zu teuer wird, fast alle sind ja neu. Statt eines Schildes reicht eine Markierung auf dem Boden. Ausfahrten, Ladezonen, Fußgängerüberwege sollen temporär während des Fahrgastwechsels als virtuelle Haltestelle gelten.

    356 soll kein Rufbus oder Flexbus werden. Da Route, Haltestellen und Fahrplan fest sind, braucht es keine Voranmeldungen. Der Unterschied zu einer klassischen Buslinie liegt in den Haltestellen, die zahlreicher und minimal ausgestattet sind.

    Wenn eine virtuelle Haltestelle zugestellt ist, passiert das Gleiche wie beim normalen Bus: Offiziell muss zur nächsten weitergefahren werden, inoffiziell hält der Fahrer meistens in zweiter Reihe.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.