6 Kommentare zu “Berlin / Potsdam – Verlängerung der S25 Teltow – Stahnsdorf – Pdm Stern – Pdm Schlaatz – Pdm Hbf.

  1. Abgesehen von allen anderen Problemen und den Kosten, wie willst du bitte Den Kanal, die Friedrich Engels Straße und die Bahnstrecke kurz vor dem Potsdamer Hbf überqueren??? Da ist viel zu wenig Einfädlungs/Platz für die Brücke über die genannten Strecke aussserdem ist die Strecke nach Berlin über Babelsberg damit beeinträchtig. Die ander Kritik kommt bei Fertigstellung.

    1. Hallo Nightjet,

      besten Dank für Deine Gedanken zu „meinem“ Gedankenprojekt hier. Konnte ich denn dann nach Fertigstellung meiner Textbeschreibung einige Deiner Fragen beantworten? Mit „allen“ Problemen kann ich natürlich jetzt nicht soooo viel anfangen 🙂 und die Kosten sind bei tatsächlich – so lange keine vergoldeten Oberleitungen gefordert werden – zunächst oftmals zweitrangig. So lange die letzten drei Bundes-Verkehrsminister erschütternde Summen in Autobahn-Projekte, Umgehungsstraßen in deren Wahlkreisen oder einfach direkt in den Sand gesetzt haben, sind nicht Kosten-Effizienz sondern Effektivität, Linien-Sinnhaftigkeit und der Beitrag zur notwendigen Verkehrswende für mich von weit höherem Prämissenwert. Das ist aber natürlich der Luxus eines Träumers wie mir, der keine politischen Entscheidungen treffen oder gar verantworten muss. Mit Kanal meintest Du die Nuthe, nehme ich an. Das hatte ich dann tatsächlich nach Deinem Kommentar in meinem Text mit aufgenommen und für die Querung / Einfädelung auf Brücken / Stelzen die Perleberger Brücke und für die zu gewinnende Höhe zwischen Hbf. und Brückenbogen das Westkreuz in Berlin als Referenz angegeben. Wie die Strecke nach Babelsberg dadurch beeinträchtigt wird, sehe ich aber tatsächlich gar nicht. Zur Klärung aber noch ein Nachtrag aus meiner Gedankenwelt. In meinen Netz-Ideen bräuchte es die Kehr- bzw. Abstellgleise der RB an dieser Stelle auch gar nicht, weil ich für die Anbindung an die S1 und die RB aus der Wetzlarer Bahn alle Regionalzüge nicht mehr in Potsdam sondern in Wannsee enden lassen würde.

      https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-3-a372.jpg

      Würde mich ja freuen, wenn mein Vorschlag doch noch Deinen Gefallen finden kann. So oder so aber die besten Grüße

    1. Hallo Daniel,

      sorry, ich habe noch gar nicht geantwortet. Aber Deinen Vorschlag habe ich schonmal verlinkt. In der Tat sind sich ja Deine Variante 2 und mein Vorschlag sehr ähnlich.

      Zu Deiner Variante 1 – ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich kann mich irgendwie nicht mit einer Verlängerung der S BAHN auf die Stammbahn und die Reaktivierung der Friedhofsbahn anfreunden. Ich glaube, die Stammbahn wird für die Regionalbahnverbindungen richtig sinnig – warum ich das für die S-Bahn nicht glaube, habe ich dann im Text umschrieben. Ich glaube auch, dass wir den Knoten-Punkt Wannsee unterschätzen. Hier zum Beispiel meine Gedanken dazu: https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-3-a372.jpg

      Zu Deiner Variante 2 der Verlängerung der S25 nach Potsdam: nun grundsätzlich finde ich das eben GENAU DEN RICHTIGEN VERKEHRSBEITRAG für die Region. Und wir projektieren ja auch fast die identischen HPs. Lediglich unsere Trassierung zwischen Stahnsdorf / Güterfelder Damm und Stern-Center weichen voneinander ab. Ich wollte dort nur die leider ja eben doch bebauten Grundstücke umgehen und bin deshalb in Unterpflasterbauweise nach Süden abgebogen. Wenn Deine Trassierung dort funktioniert, umso besser. Wäre ja auch der direktere Weg.

      In diesem Sinne sehe ich unsere beiden Vorschläge als Verwandte und lediglich im Detail abweichende Lösungen der gleichen Bauaufgabe an. Und in diesem Sinne, die besten Grüße Dir.

  2. Also eigentlich wollen wir bei unseren Vorschlägen schon ein wenig mehr ins Detail gehen, was die baulichen Details angeht. Einfach nur einen Strich in die Landschaft zeichnen und sagen: „Da wird den Ingenieuren schon etwas einfallen.“ ist nicht unser Standard hier. Um eine von uns gewünschte grobe Einordnung des Aufwands und/oder der Durchsetzbarkeit zu erreichen, sollte der Vorschlagsersteller sich schon genauer damit auseiandersetzen, wie Problematiken bei der Trassierung angegangen werden könnten. Natürlich fehlt uns allen das Handwerkszeug für richtige Planungen, aber wenn auf der beabsichtigten Trasse nun mal Verkehrswege, Gebäude oder andere Hindernisse liegen, dann sollte man schon eine (favorisierte) Lösungsmöglichkeit vorschlagen. Diese ist dann auch in der Zeichnung zu berücksichtigen. Es können dabei auch Alternativen aufgezeigt werden, aber ein „irgendwie“ reicht nicht, da dies schnell in die Richtung geht, das man mögliche Probleme (insbesondere hohe Kosten) einfach ausblendet.

    1. Hallo Intertrain,

      jetzt komme ich auch endlich dazu, Dir zu antworten. Aber ich bin ja mittlerweile schon auf „Hab Acht“ Stellung, wie schnell hier die Kommentare teilweise reinflattern und kritisch oft auch sind. Mit dem „ZIELNETZ“ der Potsdamer TRAM habe ich ja dann auch noch einiges an Text-Arbeit vor mir :-).

      Aber zur S25 wie sie hier projektiert ist. Tatsächlich sollte der Verweis auf zu erbringende Ingenieursarbeiten auch nichts ausblenden oder flappsig klingen. Ich hab hier nun schon einige Vorschläge gesehen, die mal eben so ganze Städte untertunneln, 4 Gleisige Endstationen in Tunnellage direkt neben einen Fluss für eine Linie im 20 Minuten Takt ansetzen oder S-Bahn zu 500 EW Dörfern trassieren und damit hier relativ unkommentiert durchkamen. 🙂

      Allerdings fand ich eigentlich auch, dass ich für den Fahrweg hier sogar ziemlich präzise Angaben gemacht hatte. „ebenerdige Trassierung bis Stahnsdorf auf dafür freigehaltener Fläche… Unterpflasterbahn bis zum Ortsrand Stahnsdorf… Ab Autobahn-Dreieck Potsdam parallel und auf gleicher Höhe wie die Nuthe-Schnellstraße…Daher für Höhenlage aufgeständerte Trasse auf Einzelstützen wie U2 in Wien, aber ob der Eingleisigkeit ja daher filigraner im Profil… Querung / Überbrückung / Einfädelung im Bereich Engels-Straße / Nuthe / List-Straße in Brückenbögen ähnlich dem Erscheinungsbild an der Perleberger Brücke in Berlin… Daraus folgend unterschiedliche HP von ebenerdig in Stahnsdorf Mitte, in halber Troglage am Güterfelder Damm, ebenerdig am Stern-Center, Aufgeständert am Horstweg…“ Mir ist bewusst, dass das aufwendig ist, aber es ist auch kein Hyperloop. Und da ich die dreifache Trassierung des Korridors Potsdam-Berlin mit Wannsee-Bahn, Stammbahn und nun eben dieser S25 und vor allem die Schnellbahnverbindung Potsdam Stahnsdorf / Teltow eben prämissentechnisch sehr sinnvoll sehe, liegt mein Augenmerk eben mehr auf der Idee als auf der technischen Umsetzbarkeit (die ich ja durchaus als gegeben erachte :-)) oder wo die Öffentliche Hand das Geld von MIV und Kerosinsteuerbefreiung abzwacken müsste, um wie versprochen konsequent in die Schiene zu investieren.

      Wo ich ich aber wirklich vergehe, ist tatsächlich in der Ideologie dahinter und wie sehr ich ganzheitlich an „meine“ Konzepte bzw. die Zusammenstellung von hier gemachten Projekte herangehe. Ich bin gerade Feuer un Flamme, dass die Kombination „meines“ ZIELNETZES für Potsdam gepaart mit der Raumfigur des INSEK2035 zur Verknüpfung an den Ring und die Wetzlarer Bahn, gepaart mit der Stammbahn für die Regionalbahnnach VBB i2030 gepaart mit eben diesem Vorschlag für die S25 für Redundanz und Komfort, dass ich dann eben leider Kritik, Anmerkungen oder fehlende Details nicht so gut wahrnehme. Ich gelobe Besserung. In diesem Sinne beste Grüße.

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