Beschreibung des Vorschlags
Maßnahmen:
– N84 wie 112 über Seehofstr. statt Goerzallee. Ab Zehlendorf Eiche weiter bis U Krumme Lanke
– N10 über Teltower Damm nach S Teltow Stadt.
– N12 über Machnower und Ludwigsfelder Str., um das Krankenhaus zu bedienen. Außerdem Verdichtung auf 30′-Takt innerhalb Berlins.
Vorteile:
Entlang der 112-Route erreicht N84 mehr Fahrgäste, als auf der Goerzallee. N84 hat in Tempelhof Anschluss an N6 stadteinwärts (heute 25min Wartezeit). Wochenends neue Verbindung U3 – N84. N3 hat werktags Anschluss stadtauswärts an N84 (heute muss man am U Oskar-Helene-Heim 29min warten auf N10 stadtauswärts). Durch die 2min Standzeit in Lankwitz funktionieren die Anschlüsse zu M82 besser. Neuer Anschluss N10 stadtauswärts zu N13 in Teltow mit 8min Wartezeit. Radialverbindung für Teltower Damm. Nachtverbindung Teltow – Berlin.
Neuer Fahrplan N84:
U Alt-Tempelhof ab05 (N6 an04)
Lankwitz Kirche an17 ab19 (M82 an17 ab18)
S Lichterfelde Ost 23
Prettauer Pfad 29 (N88 an29 ab05)
Zehlendorf Eiche 37 (M48 an15 ab15)
U Krumme Lanke an40 ab49 (N3 an16 ab22)
Zehlendorf Eiche 52 (M48 an15 ab15, N10 an14)
Prettauer Pfad 00 (N88 an29 ab05)
S Lichterfelde Ost 06
Lankwitz Kirche 12
U Alt-Tempelhof an 20 (N6 ab24)
Alter Fahrplan zum Vergleich:
U Alt-Tempelhof ab05
Lankwitz Kirche 17
S Lichterfelde Ost 21
Prettauer Pfad 27
Zehlendorf Eiche an40 ab53
Prettauer Pfad 05
S Lichterfelde Ost 11
Lankwitz Kirche 17
U Alt-Tempelhof an29
Wenn der Anschluß vom N3 zum N10 so wichtig ist, dann sollte man etwas an der Haltestellensituation am Heleneheim ändern. Allerdings ist dieser Anschluß aus eigenem Erleben eher uninteressant, da der N3 und der N10 ja schon vorher relativ dicht zueinander verkehren. Was gerade, am Wochenende nicht geht, ist die Wegnahme des N10ers vom Behringkrankenhaus. Möglich und wesentlich sinnvoller wäre daher eher die Variante, dass der N84 über die Seehofstraße verkehrt und Teltow sich einen Nachtbus von Zehlendorf Eiche leistet und natürlich auch finanziert. Die Variante vom U Krumme Lanke ist dagegen nicht sinnvoll, der Umweg ist zu groß und am verkehrlich wichtigeren Wochenende fährt dein N84 zwei Minuten vor Ankunft der U3 ab. So hat man dann im ungünstigen Falle 28 Minuten Umsteigezeit.
Oder man schickt N12 über Machnower Str. statt Berlepschstr.
Der fehlende Anschluss N84 – U3 wäre verschmerzbar, da der Umstieg U3 – N10 wichtiger ist.
Oder man schickt N12 über Machnower Str. statt Berlepschstr.
Das passt aber weder vom Takt und auch nicht von den Betriebszeiten. Außerdem nimmt man dann der Belepschstraße den kompletten Nachtverkehr.
Der fehlende Anschluss N84 – U3 wäre verschmerzbar, da der Umstieg U3 – N10 wichtiger ist.
Dann braucht man dort auch keinen N84. In den 13 und erst recht den 28 Minuten ist man gelaufen.
N12 könnte man innerhalb Berlins auf 30′ verdichten. Ich habe das mal aufgenommen.
Die Verlängerung nach Krumme Lanke hat den Sinn, N3 nicht verhungern zu lassen. Alternativ müsste man N3 verlängern.
Auch das kann so nicht funktionieren. Obwohl der N12 an der Zehlendorfer Eiche startet, fährt er zeitgleich mit dem N10 los. Der N84 fährt übrigens später. Der N12 hat aber noch zwei Minuten Pufferzeit um auf verspätete Wagen aus der Stadt zu warten (M48/N10). Er kommt aber nur vier Minuten vor Abfahrt der Linien N10 und M48 wieder an. Braucht der N12 jetzt für seine Runde länger, was bei einer Führung über die Ludwigsfelder ja der Fall wäre, dann platzen die Anschlüße. Deine Idee funktioniert also nicht.
Es sind jeweils 4min Umsteigezeit zu M48. Die neue Route dauert etwa 2x 90sec länger. Das reicht schon. Außerdem sieht mir der Fahrplan in Kleinmachnow und Stahnsdorf ziemlich gestreckt aus. Rathausmarkt – Waldschänke kann man nachts schneller als 5min fahren. So lange braucht man von Neuruppiner Str. nach Z Eiche.
Der N12 kommt heute schon gerne mal mit ein-zwei Minuten Verspätung an, natürlich meistens am Ende des Nachtverkehrs, dann wenn die ersten Pendler Richtung Berlin starten und kleckerweise an jeder Haltestelle einsteigen. Da wird man nicht viel sparen können. Es wird also knirsch, ein Problem was man mit dem N10 von der Sachtlebenstraße nicht hat.
Ich bin sehr enttäuscht von dir. Bisher hast du dich durch gute Ortskenntnisse und Fachwissen ausgezeichnet, und nun das? Was soll denn bitte das „Heleneheim“ sein? Du meinst vermutlich den U-Bf. Oskar-Helene-Heim, aber ein entsprechendes Heim dieses Namens gibt es gar nicht (mehr).
Dann soll sich Teltow einen Nachtbus leisten? Eine Stadt mit 27.000 Einwohnern? Wo betreiben Städte dieser Größenordnung Nachtbusse? Dann soll das auch noch eine Linie sein, die den Süden Zehlendorfs bedient und dort wichtig wäre. Der Teltower Damm wird tagsüber von neun Bussen pro Stunde bedient, also von mehr als die Seehofstraße. Das dürfte deutlich genug zeigen, wie wichtig dort Busse sind. Warum sollten nachts der größere Bedarf woanders liegen?
Der N84er gehört in den Teltower Damm. Da ist der meiste Bedarf und der N10er muss weiterhin das Behringkrankenhaus bedienen. Damit hast du wenigstens recht.
Der Vorschlag von Krake erschien mir daher so unausgegoren, dass ich keine Lust hatte darauf zu reagieren, aber wenn man in der Seehofstraße einen Nachtbus will, dann rechtfertigt das keinsfalls die Wegnahme von Nachtbussen an anderer Stelle, wo sie sich seit Jahrzehnten bewährt haben. Will man einen Nachtbus in der Seehofstraße, dann könnte man mit dem Einsatz eines einzigen zusätzlichen Fahrzeugs die Linie N12 ab Zehlendorf-Eiche über Berliner Straße – Seehofstraße – Osteweg – Luzerner Straße – Appenzeller Straße bis zur Ecke Goerzallee verlängern (Wenden wie der 188er). Dort bestünde Anschluss zu anderen Nachtbussen, das sollte genügen.
Dann soll sich Teltow einen Nachtbus leisten? Eine Stadt mit 27.000 Einwohnern? Wo betreiben Städte dieser Größenordnung Nachtbusse?
Von Teltow gibt es doch einen Nachtbus nach Potsdam, warum nicht auch nach Berlin? Wenn sich die Gemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow den N12 leisten können, dann halte ich das für Teltow nicht für ausgeschlossen. Sollten die Verkehrsleistungen zwischen Zehlendorf/Berlin und TF wachsen, dann muss eh irgendein Kilometerausgleich geschaffen werden.
Dann soll das auch noch eine Linie sein, die den Süden Zehlendorfs bedient und dort wichtig wäre.
Ohne Halt durch Zehlendorf-Süd zu fahren wäre doch auch nicht richtig.
„Ohne Halt durch Zehlendorf-Süd zu fahren wäre doch auch nicht richtig.“
Natürlich nicht. Der Nachzbus nach Kleinmachnow fährt aber auch nur stündlich, während im Teltower Damm nachts halbstündlich gefahren wird. Ich glaube kaum, dass sich Teltow ein solches Angebot leisten wird. Es ergäbe also eine deutliche Verschlechterung.
Die Frage wäre halt, wie viele Fahrgäste davon betroffen wären. Östlich des Teltower Damms ist das Einzugsgebiet durch den Heinrich-Laehr-Park relativ überschaubar.
„Der Teltower Damm wird tagsüber von neun Bussen pro Stunde bedient, also von mehr als die Seehofstraße. Warum sollten nachts der größere Bedarf woanders liegen?“
Am Teltower Damm liegen viele Schulen, daher ist der Bedarf tagsüber sehr hoch, nachts aber nicht. Der Einwand ist aber ohnehin unberechtigt, da der Teltower Damm ja von einer anderen Linie übernommen würde. Mit der Goerzallee muss man vergleichen. Durch den Bau der Wohnsiedlung an der McNair-Promenade wurde die Nachfrage auf die 112-Route verlagert. Die neue Route erschließt den Bezirk zentral, während die Goerzallee randseitig liegt.
„Der Einwand ist aber ohnehin unberechtigt, da der Teltower Damm ja von einer anderen Linie übernommen würde.“
Es erscheint mir äußerst unwahrscheinlich, dass die Stadt Teltow einen Nachtverkehr auf dem Teltower Damm realisieren würde. Die Schulen sind auch gar nicht so entscheidend für den Busverkehr im Teltower Damm, da diese so dicht an der S-Bahn liegen, dass die meisten Schüler die eine Haltestelle zu Fuß gehen.
Es erscheint mir äußerst unwahrscheinlich, dass die Stadt Teltow einen Nachtverkehr auf dem Teltower Damm realisieren würde.
Die Berlepschstraße hat doch ihren Nachtverkehr auch nur dank Stahnsdorf und Kleinmachnow, warum sollte das mit Teltow nicht gehen? Der Landkreis ist bei allen drei Gemeinden/Städten PM (oben fälschlicherweise als TF).
Mal ein Exkurs in die Geschichte:
Als man zum Mai 87 das neue Nachtnetz einführte, fuhren sowohl der 10N als auch der 48N vom Zoo bis Zehlendorf, Winfriedstraße. Da der 48N länger brauchte, passte auch dort der Aschluß. Von der Winfriedstraße fuhr der 1N als Taxi zum Holtheimer weg über Machnower Straße, Sachtlebenstraße, Nieritzweg, Teltower Damm, Beeskowdamm, Goerzallee,
Wismarer Straße, Ostpreußendamm… Das Großraumtaxi war aber der Fahrgastzahl nicht gewachsen und so wurde zum Oktober 88 der 10N zur Sachtlebenstraße geführt und der 1N erst ab Nieritzweg das Reststück. gleichzeitg wurde der 48N verlängert und der Anschluß zur Eiche verlegt. Auch heute ist der N10 zur Sachtlebenstraße gerade in den Randstunden des Nachtverkehrs erstaunlich gut gefüllt, obwohl es zusätzlich den N84 gibt und damit lange Fußwege zum Teltower Damm unnötig sind. Der N10 sollte daher nicht angefasst werden.
Das ist erstens die einzige Nachtlinie über die Stadtgrenze, die nicht zum Flughafen oder in eine benachbarte Großstadt fährt, aus deren Existenz man kaum folgern kann, dass sowas künftig überall möglich wäre und zweitens wäre ein solcher stündlich fahrender Nachtbus auch kein adäquater Ersatz für den halbstündlich fahrenden N84er. In der Seehofstraße wäre er besser als nichts, aber für den Teltower Damm wäre es eine deutliche Verschlechterung.
Ich verstehe nicht, warum die Seehofstraße nachts besser bedient werden soll, als der Teltower Damm, obwohl der Teltower Damm tagsüber zu Recht viel besser bedient wird.
Falls Teltow oder Potsdam-Mittelmark sich finanziell beteiligen, ware auch möglich:
– N84 wie vorgeschlagen über Seehofstr.
– N10 und N12 nicht verändern
– Neue Linie N19 Zehlendorf Eiche – Teltower Damm – abwechselnd stündlich nach Warthestr. und Bahnhof Teltow
Das kostete einen zusätzlichen Kurs, wäre aber eine spürbare Verbesserung.
„Ich verstehe nicht, warum die Seehofstraße nachts besser bedient werden soll, als der Teltower Damm, obwohl der Teltower Damm tagsüber zu Recht viel besser bedient wird.“
Die Potsdamer Str. in Teltow wird sogar noch häufiger bedient, warum sollte sie keinen Nachtverkehr nach Berlin haben?
„Die Potsdamer Str. in Teltow wird sogar noch häufiger bedient, warum sollte sie keinen Nachtverkehr nach Berlin haben?“
Weil sie nicht in Berlin liegt.
Administrativ nicht, aber von den Verkehrsbeziehungen her ist Teltow eben eher Vorort als eigenständig. Zudem kann man durch die höhere Bevölkerungsdichte (im Vergleich zu Kleinmachnow und Stahnsdorf) mehr Kunden mit wenig Kosten erreichen. Die S25 endet ja nachts auch nicht Lichterfelde Süd.
Teltow liegt nunmal in Brandenburg. Wie willst du anderen brandenburgischen Orten, die schon tagsüber kaum einen Stundentak bekommen, erklären, dass in Teltow sogar Nachtbusse fahren sollen?
Teltow liegt nunmal in Brandenburg. Wie willst du anderen brandenburgischen Orten, die schon tagsüber kaum einen Stundentak bekommen, erklären, dass in Teltow sogar Nachtbusse fahren sollen?
Den Nachtverkehr in Potsdam oder Mittenwalde – BER stellt doch auch niemand in Frage. In FFO stehen auch Nachtlinien an den Haltestellen. In Sachen Fahrtenhäufigkeit auf Teltower Damm und Seehofstraße hast du völlig recht, aber dann darf man doch auch die weiterführenden Strecken nicht vergessen. Von den neun Fahrten gehen zwei Drittel nach Teltow, nur ein Drittel Richtung Goerzallee. Daraus kann man den höheren Bedarf gut abschätzen, der dürfte nachts nicht anders liegen.
„Von den neun Fahrten gehen zwei Drittel nach Teltow, nur ein Drittel Richtung Goerzallee.“
Das stimmt aber auch nur wochentags zur HVZ. Sonntags wird z. B. nur stündlich nach Teltow, aber alle 20 min zur Goerzallee gefahren. Dabei dürfte das sonntägliche Verkehrsaufkommen eher dem nächtlichen entsprechen, als jenes in der HVZ.
Bedenke, dass viele X10er bereits an der Andréezeile enden.