Beschreibung des Vorschlags
Hier ein Vorschlag für eine neue Expressbuslinie ins nördliche Berliner Umland. X22 startet am S Messe Nord/ZOB, nahe Messegelände und Omnibushof. Über die A100 erreicht X22 den wichtigen Umsteigepunkt U J.-Kaiser-Platz. Weiter über die A111, die in Tegel kurz verlassen wird, nach Oberhavel. In einer Schleife erschließt X22 Leegebruch und Germendorf mit zusammen ~9000 Einwohnern und vielen Auspendlern, und returniert nach Berlin.
X22 verkehrt Mo-Fr 5-20 Uhr im Stundentakt mit zwei 12m-Bussen bei 85-90min Fahrzeit. Bei Erfolg kann der Takt im Berufsverkehr verdichtet werden. Auch ein Wochenendservice ist denkbar, da es an beiden Linienenden Freizeitverkehrsziele gibt. Alle Haltestellen existieren bereits.
X22 kann die Fahrzeiten Leegebruch – Charlottenburg und Tegel – Charlottenburg beinahe halbieren, und den Autoverkehr etwas reduzieren. Bisher sind die Reisezeiten aus den beiden Vororten relativ hoch, weil die beiden Regionalexpresslinien RE5 (über Karower Kreuz) und RE6 (über Falkensee) umwegig verkehren. X22 fährt nicht nach Mitte, um RE5 nicht zu konkurrieren, sondern nach Charlottenburg, wo es auch viele Pendlerziele gibt. Da auch Tegel schnellbahntechnisch nach Mitte ausgerichtet ist, verlässt X22 hier kurz die Autobahn.
Was ist an Leegebruch so besonders, dass es einen Expressbus nach Berlin braucht?
Berlin hat ja noch einige andere Vororte. Brauchen die auch alle einen Expressbus?
Und warum soll der Endpunkt ausgerechnet an der Messe sein? Dies ist ja nicht das klassische Pendlerziel.
Leegebruch bietet sich an, weil ausreichend groß, hohe Auspendlerzahl, fehlender Schnellbahnhof dadurch relativ schlechte ÖPNV-Anbindung (circa 70min bis Charlottenburg), und autobahnnah.
X22 sollte nicht im wichtigsten Pendlerziel Mitte enden, weil er dann RE5 konkurrierte, der schon dreimal in diesem Bezirk hält. Charlottenburg, die City West und die zukünftig erweiterte Siemensstadt bieten ebenfalls viele Arbeitsplätze. Dazu viele Ziele im Freizeitverkehr.