5 Kommentare zu “Berlin: Magnetschwebebahn TSB mögliche Strecke UTR – Zoo – Potsdamer Platz

  1. Hier sieht man meiner Meinung nach sehr gut die Probleme einer oberirdischen Führung auf Viadukt: die Kurvenradien in den Kreuzungen sind winzig, dort können nur Straßenbahngeschwindigkeiten von vielleicht 30km/h erreicht werden. Eine Schnellbahn ist das in den Bereichen dann auf keinen Fall mehr, besonders wenn die Beschleunigung selbst langsamer als die von Straßenbahnen ist.

  2. Die Politik fordert und will viel, wenn der Tag lang ist. Daher reicht das auf keinen Fall als Begründung aus, sondern höchstens als Stütze für eine allgemeine Argumentation. Es fehlt die Begründung, warum jetzt unbedingt eine M-Bahn ggü. anderen Verkehrsmitteln besser sein soll. Dabei ist es egal, wenn du dies mit dem ersten Absatz abzuschmettern versuchst, ohne dieser Begründung ist das hier ein Löschkandidat.

    Insbesondere ist dieser Vorschlag eine klare Konkurrenz zur geplanten (und wahrscheinlich auch hier vorgeschlagenen) Straßenbahn.

  3. Ich habe den Vorschlag bearbeitet auch die Beschreibung. Jetzt sind nur noch an der Marchbrücke sowie in der Kurve beim Abbiegen vom Schöneberger Ufer in die Linksstraße Langsamfahrstellen nötig.

    1. Vielen Dank fürs Nachreichen. Abgesehen von inhaltlichen Differenzen meinerseits frage ich mich, warum eine Tram auf ähnlicher Strecke wie hier gezeigt zur Brechung des M21 (Jungfernheide – Tegel) führen, eine M-Bahn auf gleicher Strecke aber nicht?

  4. https://en.wikipedia.org/wiki/Gadgetbahn

    „Gadgetbahn is a neologism that refers to a public transport concept or implementation that is touted by its developers and supporters as futuristic or innovative, but in practice is less feasible, reliable, and more expensive than traditional modes such as busestrams and trains.“

    Treffender könnte man diese wahnwitzige Idee aus Berlin kaum beschreiben. Allein die Tatsache, dass hier erst ein System ausgewählt wird und anschließend die geeignete Strecke, und nicht umgekehrt, zeigt, was das für eine Unsinnsidee ist.

    Die BZ hat das sehr schön geschrieben:

    Normalerweise sei es so, dass für eine bestimmte Verkehrsverbindung zunächst der Bedarf und dann die passende Technik ermittelt wird. Hier soll es augenscheinlich umgekehrt laufen: Für die CDU steht bereits fest, dass in Berlin eine fünf bis sieben Kilometer lange Magnetschwebebahn entstehen soll – doch wo Bedarf besteht und wo die Stelzentrassen verlaufen soll, muss erst noch festgestellt werden.

    Wenn ein Verkehrsprojekt nach Untersuchungen und Kalkulationen die nötige Reife erreicht hat, werden mithilfe von Vergabeverfahren Firmen gesucht, die Fahrzeuge liefern und die Infrastruktur bauen. Zuvor findet ein Dialog mit möglichen Anbietern statt. In Berlin habe man dagegen den Eindruck, dass bereits klar ist, wer das neue Verkehrssystem bauen soll: Bögl.

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