Beschreibung des Vorschlags
Mein (Geomaus007) Linie-Plus Adventskalender: Türchen Nummer 2 am 02.Dezember
1. Allgemein
Das U-Bahn Netz in Berlin in den kommenden Jahren zu verdoppeln gleicht dem Unmöglichen. Dieses Milliardengrab sollte es nicht geben. Nur die Straßenbahn auszubauen ist für eine Stadt wie Berlin jedoch auch zu wenig. Die Straßenbahn ist zu langsam und hat zu wenig Kapazität.
1. Begründung
Kostenersparrung durch fehlenden U-Bahn Bau
Darin schwebt der BVG ein Netzausbau mit 171 neuen U-Bahn-Kilometern vor. Derzeit hat das U-Bahn-Netz 147 Kilometer. Es würde sich also mehr als verdoppeln.
SPIEGEL Mobilität 18.03.2023, 16:59 (abgerufen am 11.9.2024).
Ein derartiger U-Bahn Ausbau gleicht dem Unmöglichen. Man Muss nach Alternativen suchen.
Nun aber zu den Kosten:
Zu den voraussichtlichen Kosten finden sich in der BVG-Präsentation keine Angaben. Aber allein für die etwa acht Kilometer lange Verlängerung der U7 bis zum Flughafen BER veranschlagt die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) die Kosten auf 811 bis 890 Millionen Euro, je nach Trassenführung. Auch einen konkreten Zeitrahmen gibt es in dem internen BVG-Konzept nicht. „Wir wissen, dass sich diese Vision nur Schritt für Schritt zum Leben erwecken lässt“, so die BVG und schreibt von einem „Marathon“.
Wenn es nun keine Angaben gibt, muss man hier selber rechnen. Hierfür kurz ein paar Daten:
Laut Presseberichterstattung soll ein Kilometer U-Bahn das zehnfache einer Straßenbahnstrecke
gleicher Länge kosten.26 Ein Kilometer U-Bahn koste bis zu 300 Millionen. Demgegenüber sei ein
Kilometer Straßenbahn aber auch schon für zehn Millionen Euro zu haben.27Deutscher Bundestag: https://www.bundestag.de/resource/blob/576754/3c64b659ce4053f40e9d4c38004d6364/wd-5-127-18-pdf-data.pdf (abgerufen am 11.9.2024).
26 https://www.tagesspiegel.de/berlin/pro-und-contra-tram-ausbau-mehr-strassenbahnen-nein-mehr-
busse/12252080.html (abgerufen am 24.9.2018).
27 https://www.berliner-zeitung.de/berlin/100-kilometer-strassenbahn-die-strassenbahn-erobert-den-westen-ber-
lins-1224020; https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ausbauplaene-berliner-u-bahn-netz-soll-wachsen-
–doch-das-geld-fehlt-30127142 (abgerufen am 24.9.2018).
Nehmen wir nun an, dass man nicht ganz 300 Millionen, sondern „nur“ 250 Millionen pro Kilometer braucht. Dann würde es 42,75 Millioarden kosten.
Nimmt man jedoch die Kosten der U5 in Hamburg von insgesamt 14 bis 16,5 Milliaiarden kommt man auf etwa 600 Millionen pro Kilometer. Bei 171 Kilometer sind dies dann 102,6 Milliarden.
== Es werden realistisch gesehen 75 – 150 Milliarden ==
Deshalb muss die Straßenbahnkapazität deutlich verbessert werden. Das Problem: Die Linien führen in innenstadtbereich rund um den Alexanderplatz alle auf derselben Strecke. Dadurch ist eine höhere Taktung nicht möglich.
2. Konzept
Um die Kapazität von Straßenbahnlinien zu erhöhen, gibt es drei Möglichkeiten. Die erste ist eine Takt verdichtung auf derselben Strecke. Dies ist hicht möglich, da alle Berliner Straßenbahnlinien sich Abschnitte mit anderen Teilen. Die zweite Möglichkeit macht die eriste Möglich. Die Abschnitte dier Sich mehrere Linien teilen werden entferntbzw. es winks entstehen nun auch mehrere Strecken. Diese Möglichkeit soll nun für die M6 in Berlin angewandt werden. Die dritte Möglichkeit sind längere Züge. Die Grenze von 75 Metern ist jedoch bald erreicht. 90 Meter Zuge wie in Köln würden einige Umbauten erfordern, damit die Zulassung für Berlin kommen würde.
Streckenverlauf
Zwischen dem Hackeschen Markt und Wilhelmsberg teilt sich die 16 ihre Strecke mit der M4 und M5 oder der M5 und 18. Für diesen Bereich Soll nun eine neue Straßenbahnstrecke gebaut werden.
Beim Blick auf die Karte fällt schnell auf, dass die Straße, Am Friedrichshain und die aan, kniprodestraße“ noch keine Straßenbahn haben. Sie eighen sich gut, weil sie genau in der Mitte zwischen M4 und M5 liegen.
Am Alexanderplatz ist das etwas schwieriger. Dort sind viele Straßenbahnlinien anzutreffen. Die M6 soll nun in den Untergrund. Es gibt hier nämlich eine Bau vorleistung. Diese wird nun genutzt. Dadurch kann man Bahnsteiggleich zur U5 umsteigerund mitdieser zum Hauptbahnhof gelangen. Die Kapazität an der Oberfläche Vergrößert sich. Die Linien M4, M5 und M8 verkehren nun inder HVZ im T5. Die M8 endest teilweise, da am Hauptbahnhof zu wenig kapazität ist, über fährt die alte Schönhauser Straße (Betriebsstrecke) zum Hackeschen Markt.
M4 T4
Trasse mit M5 am Alexanderplatz
M5 T4
Trasse mit M8 auf Landsberger Allee und M5 am Alexanderplatz
M6 T2
Komplett eigene Trasse
M8 T4/T10
Zum Hauptbahnhof und zum Hackeschen Markt jeweils im T10, zusammen im T5
Die Linie 16 fällt damit weg, die Linie 18 fährt nach Ahrensfelde und nicht nach Hellersdorf
Grundsätzlich begrüße ich die Idee, teure und langwierige U-Bahnbauprojekte durch Optimierung des Straßenbahnnetzes überflüssig zu machen. Zu den konkreten Maßnahmen ein paar Anmerkungen:
Die Trassierung am Sportforum durch diesen Gebäudekomplex ist kritisch, zumal der Zugang zum Untergeschoss konfligiert würde.
Auf ihrer neuen Trasse entlang der Kniprodestr. verpasste die M6 die Ringbahn. Da Du auch die 16 streichst, verlängerten sich die Fahrzeiten von der Landsberger Allee nach z.B. Neukölln oder Wedding erheblich.
Die Bauvorleistung ist für eine U-Bahn mit Seitenstromabnehmer ausgeführt worden. Eine Straßenbahn mit Dachstromabnehmer hat eine größere lichte Höhe, sie passt nicht hinein.
Hi Krake,
Ja,da muss ich dir recht geben. Ich würde es sogar noch drastischer schreiben: Sie ist so nicht möglich. Ich werde dies in der Karte anpassen.
Nicht jede Straßenbahnlinie muss zur Ringbahn. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
Ja, es werden größere Umbauten notwendig. Die Bahnsteighöhe muss niedriger werden. Die Decken sind jedoch recht hoch:
Außerhalb der Haltestelle muss es wegen der Oberleitung höher werden.
Vg Geomaus007
Auf der gezeichneten Karten fällt vor allem schnell auf, dass man nicht versteht, was gemeint ist. Wo ist die Strecke unterirdisch, wo sind Rampen, wo wird die Straßenbahn oberirdisch geführt und wie wird der Straßenraum dort aufgeteilt. Erst dann kann man das sinnvoll bewerten. Die Mitnutzung des U-Bahn-Bauwerks habe ich auch mal für die M4 vorgeschlagen. Ehrlichgesagt aber nicht realistisch, da man ja eigentlich im Bereich der Haltestellen nochmal aufgraben müsste, da die Tunnelquerschnitt angepasst werden müssten und das sicher nicht komplett unterirdisch erfolgen muss.
Wie soll die Straßenbahn dann unterirdisch Enden am Alex? In der Abstellanlage der U5? Und wo wird dafür dann Ersatz geschafft?