6 Kommentare zu “Berlin: M5,6 (Verstärker) und Linie 18 zum Frankfurter Tor

  1. Ein paar Fragen:

    Müssen am S Landsberger Allee wirklich die Grünfläche und der Spielplatz weichen, wenn daneben die breit angelegte Storkower Straße viel Platz bieten würde?

    Eine weitere Strecke aufwendig in den Bersarinplatz einzubinden, ohne dort einen Halt vorzusehen, geht nicht.

    Daher möchte ich M6 und M8/18 nicht mehr in der Landsberger Allee enden lassen.

    Ich vermute, du meinst die Verstärker der M6 und die 18? Die M8 endet dort sowieso nicht.
    Was genau soll wann wohin fahren? Das ist mir noch nicht klar.

    Die Verstärker der Linien M5, M6 und M8, die zum Hackerschen Markt verlaufen,  können nun verdichtet werden.

    Wie ist das zu verstehen? Die Verstärker der M5 und M6 laufen nur zur Landsberger Allee, die M8-Verstärker sogar nur bis Springpfuhl.

    Wer aktuell von der Oderbruchstraße zum Zentrum (Gibt viele, ich wähle mal die Straße Unter den Linden) will, der benötigt derzeit 30 Minuten:

    Aktuell dauert es mit Umstieg zur U5 nach Unter den Linden 30 Minuten, weil die Strecke über die Spandauer Straße dicht ist und daher nur M2 und M4 den Alexanderplatz anfahren.

    Normalerweise braucht man mit der Straßenbahn zum Alexanderplatz 15 Minuten, steigt dort in die nächste U-Bahn und fährt nach spätestens 21 Minuten ab. Bei dir bräuchte man bestenfalls 8 (Fahrzeit) + 2 (Umstieg) + 6 (Fahrzeit) = 16. Man sitzt also genau 5 Minuten vorher in der U5, das sind dann 5 Minuten Einsparung.

    => ganze 11 Minuten werden zum Frankfurter Tor gespart

    Die Fahrzeit liegt hier aktuell bei 15 Minuten (M5+M10), in Gegenrichtung sogar bei 12 (M10 + M6). Die Einsparung läge also zwischen 4 und 7 Minuten, was auf dem kurzen Stück natürlich trotzdem nicht wenig wäre.

    Unabhängig von den leicht geringeren Einsparungen muss das Bedienkonzept aber noch klarer werden.

    Hier nochmal die aktuellen Verstärker (gerne nachprüfen, falls sich da jetzt ein Fehler eingeschlichen hat):

    Die M5 fährt derzeit Mo-Fr von 6-9:30, samstags von 7:30-9 und samstags und sonntags von 21-0 Uhr verstärkt zwischen Landberger Allee und Zingsterstraße (alle 10 (Mo-Fr) bzw. 20 Minuten)

    Die M6 fährt derzeit Mo-Fr von 14-20 (zu Schulzeiten auch morgens), samstags von 21 -0 und samstags und sonntags von 0-1 verstärkt zwischen Landberger Allee und Marzahn/Riesaerstraße (Alle 10 (Mo-Fr) bzw. 20 Minuten)

    Die M8 endet nur (Verstärker) samstags und sonntags von 21-0 in der Landsberger Allee. (Alle 20 Minuten)

    Die 18 endet Mo-Fr in der HVZ alle 10 Minuten, sonst alle 20, samstags alle 20 in der Landsberger Allee und fährt sonntags nicht

    1. Hi,

      Vielen Dank für den Kommentar. Ich werde bei mir ein paar Sachen ausbessern, bei gibt es auch ein paar kleine Fehler. Wusste sie nicht auswendig, hab aber nachgeschaut:

      Die M5 fährt derzeit Mo-Fr von 6-9:30, samstags von 7:30-9 und samstags und sonntags von 21-0 Uhr verstärkt zwischen Landberger Allee und Zingsterstraße (alle 10 (Mo-Fr) bzw. 20 Minuten)

      T5 von 6:00 bis 9:30 + 13:30 bis 20:00 Stadteinwärts

      T5 von 6:30 bis 9:00 + 13:00 bis 20:30 Stadtauswärts

      Wochenende:

      T10 von 7:00 bis 0:00 (zwischen 9:30 und 21:00 Durchbindung zum Hbf im T10)

      Die M6 fährt derzeit Mo-Fr von 14-20 (zu Schulzeiten auch morgens), samstags von 21 -0 und samstags und sonntags von 0-1 verstärkt zwischen Landberger Allee und Marzahn/Riesaerstraße (Alle 10 (Mo-Fr) bzw. 20 Minuten)

      T5 von 6:00 bis 9:30 + 13:30 bis 20:00 Stadteinwärts, Schulzeit

      T5 von 6:00 bis 6:30 + 14:00 bis 20:00 Stadteinwärts, Sommerferien

      T5 von 6:00 bis 9:00 + 14:00 bis 20:00 Stadtauswärts, Schulzeit

      T5 von 14:00 bis 20:00 Stadtauswärts, Sommerferien

      Deinen Fahrzeiten von M8 und 18 habe ich nichts entgegenzusetzen.

      Müssen am S Landsberger Allee wirklich die Grünfläche und der Spielplatz weichen, wenn daneben die breit angelegte Storkower Straße viel Platz bieten würde?

      Ich möchte einen seperaten Gleiskörper. Dafür ist in der Straße kein Platz, sondern nur neben der Straße

      VG Geomaus007

  2. Anstatt nur bis zum Frankfurter Tor sollten diese Züge eher bis zur Warschauer Straße verlängert werden. Nach Fertigstellung der Strecke könnten dann einige dieser Züge bis zum Hermannplatz verlängert werden, die M10 könnte dann an der Warschauer Straße enden.

    1. Hi Baum,

      Die U1/U3 Verlängerung zum Frankfurter Tor ist ja bereits geplant. Die Fahrzeit mit der U-Bahn ist hier schneller. Wenn es dir um die S-Bahn geht, dann ist man mit einem Umstieg bei S Landsberger Allee und S Ostkreuz genauso schnell auf der Stadtbahn.

      Zum Hermannplatz halte ich die M10 sinnvoller, da sie bereits eine tangentiale Verbindung ist. Die Linien dieses Projekts sind es nicht.

      Vg Geomaus007

  3. Die Straßenbahnlinien 16 und 21 verbinden Teile des Einzugsgebietes der Linien M6 bzw M8 mit der von dir genannten U5. Die 16 verkehrt an Sonntagen nicht und die 21 nur alle 20-Minuten. Angesichts der Überlastung der Linien M5, M6 und M8 sieht man daher, dass die Verbindung „Mitte bis Friedrichshain mit U5 und anschließend Friedrichshain bis Lichtenberg/Marzahn/Hohenschönhausen“ schlichtweg nicht so stark gefragt ist, bzw., dass die Linien M13, 16 und 21 diese Verbindung ausreichend abdecken. Wenn man in diesem Bereich Verbesserung erzielen wollte, könnte man die Angebote dieser Linien verbessern, was ja teilweise geplant ist. Das man damit jedoch einige der M5/M6/M8-Verstärker einsparen könnte, steht außer Frage. Die drei Metrotramlinien fahren nun mal dorthin, wo die meisten Fahrgäste hin wollen, es macht keinen Sinn, Fahrgästen willkürlich Über-Eck-Verbindungen aufzuzwingen.

    Überdies hätte die Haltestelle S Landsberger Allee (Verstärker) deutlich längere Umsteigewege zur Ringbahn. Der Anschluss zur M10-Nord am SEZ (ebenfalls wichtig, damit zwischen Haupt-und Verstärkerkurs eine einigermaßen gleichmäßige Auslastung besteht) wäre ebenfalls Essig. Du würdest das Problem der Überlastung der Tramlinien also massiv verschärfen.

    Und was passiert mit den Haltestellen S Landsberger Allee und Max-Brunnow-Str des 156? Ändert sich da was?

    Fazit, es ergibt keinen Sinn, auf einem derart überlasteten Korridor zu versuchen, mit irgendwelchen Straßenbahnstrecken durchs Niemandsland herumzudoktern – es muss die große Lösung her, welche sich auch längst in den Schubladen der zuständigen Senatsverwaltungen befindet. Die U11 muss endlich von Hauptbahnhof nach Marzahn gebaut werden. In Ost-Berlin gibt es viel zu wenig U-Bahn!

    1. Hi Bueffel59,

      Die Straßenbahnlinien 16 und 21 verbinden Teile des Einzugsgebietes der Linien M6 bzw M8 mit der von dir genannten U5. Die 16 verkehrt an Sonntagen nicht und die 21 nur alle 20-Minuten. Angesichts der Überlastung der Linien M5, M6 und M8 sieht man daher, dass die Verbindung „Mitte bis Friedrichshain mit U5 und anschließend Friedrichshain bis Lichtenberg/Marzahn/Hohenschönhausen“ schlichtweg nicht so stark gefragt ist, bzw., dass die Linien M13, 16 und 21 diese Verbindung ausreichend abdecken.

      Die Linie 16 verläuft lange mit der M6. Sie verkehren beide im T10. Nur die M6 wird in der HVZ noch zum T5 verstärkt, die bei  Landsberger Al./Petersburger Str. enden.

      Die Linie 21 deckt nur 3 Haltestellen der M8/18 ab. Sie hat aber nur einen T20.

      Die Hauptverbindung werden ja die M5, M6 und M8 bleiben. Dieser Vorschlag würde nur ihre Verstärker verlegen. Derzeit warten Fahrgäste einfach auf den nächsten Zug, der ins Zentrum fährt. Diese sind dann voll überlastet. Wenn diese stattdessen auf die nächste U5 warten, dann ist die Tram entlastet.

      Vg Geomaus007

      1. Fahrgäste, die vom östlichen M5/M6/M8-Einzugsgebiet nach Pankow, Prenzlauer Berg, Rosenthaler Vorstadt (alles relativ wichtige Ziele) oder zur Ringbahn wollen, müssten sich aber weiterhin in die Hauptkurse hineinquetschen. Für das Erreichen der genannten Ziele wäre die Verlegung der Verstärker eine massive Verschlechterung, nicht zuletzt, weil es, anders als heute, keine gemeinsamen Haltestellen von allen M5/M6/M8-Kursen gäbe.

        Ein weiteres Beispiel dafür, warum dieses Manöver so fahrgastfeindlich wäre: Wer heute in der HVZ vom Alexa zum Dong-Xuan-Center möchte, nimmt die nächste M5/M6 bis SEZ und steigt dort, am gleichen Bahnsteig wohlgemerkt, um: Dort halten nämlich sowohl M8 als auch 18. Führe die 18 überm Alten Schlachthof, so müsste man aus der M5/M6 in S Landsberger Allee aussteigen und dann rätselraten, ob es sinnvoller ist, zur 18-Haltestelle zu laufen oder am gleichen Bahnsteig auf die M8 zu warten.

        Zumindest sind wir uns ja dahingehend einig, dass die aktuelle Situation unhaltbar ist – an der Tramhaltestelle S Landsberger Allee herrschen zu quasi jeder Tageszeit tumultartige Zustände. Mit Bussen oder Straßenbahnen kannst du die Leute hier einfach nicht mehr transportieren. Aber warum die folgerichtige und naheliegende Lösung (Bau der U11) unnötig aufschieben? Du zerreisst den dichten Straßenbahn-Korridor entlang der Landsberger Allee, in dem du die Hauptkurse mästest und die Verstärkerkurse in der Luft hängen lässt. Die U5 möchtest du künstlich mit Fahrgästen füttern, wo es doch schon heute einige Tram-/Busverbindungen gibt, die Lichtenberg und Hohenschönhausen mit der U5 verbinden und deren Angebot ausbaufähig wäre. Das alles geht konsequent an den Verkehrsströmen vorbei.

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