Berlin: M29 nach Treptow

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Beschreibung des Vorschlags

Offiziell geplant ist ja die Verlängerung der SL M10 von U+S Warschauer Str. durch den Görlitzer Park zum U Hermannplatz. Mein Vorschlag ist, die Trasse durch den Park als ÖPNV-Trasse auch für den Bus nutzbar zu machen. M29 fährt dann über Schlesische Str. bis S Treptower Park.

So erreicht man aus Kreuzberg besser S-Bahn und Mall. Vom M29 kann man dann zu S41, S42, S8, S9, S85, 104, 165, 166, 265 umsteigen, die man heute allesamt verpasst. Zwar kann man dann nicht mehr umsteigen zu U7, M41, 171. Das ist aber kein Nachteil, da man heute schon mit U8 ab Moritzplatz U7 und M41 schneller erreicht, als mit der Umwegfahrt über Pannierstr. Außerdem wird Parallelverkehr zu M10 vermieden. Der überlastete Verkehrsknoten Hermannplatz wird entzerrt, 171 und 194 können in der Urbanstr. enden und wenden (wo heute M29 dies tut), und vermeiden so den Stau in der Reuterstr.

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8 Kommentare zu “Berlin: M29 nach Treptow

    1. Völlig richtig. Ist ist schon schwierig genug, die Leute davon zu überzeugen, dass die M10 durch den Park muss. Da gibt es erheblichen Widerstand! Wenn nun noch auf die Rasengleise verzichtet werden müsste, würde das bestimmt nicht besser werden.

      Abgesehen davon, finde ich die Umwege, die du dem M29er aufbürden möchtest, ausgesprochen unattraktiv. Besser fände ich es die Wiener Brücke für den ÖPNV wieder aufzubauen und den M29er geradeaus durch die Wiener Straße bis zur Elsenstraße zu führen und über letztere den S-Bahnhof Treptower Park zu erreichen.

  1. Den ästhetischen Wert von Rasengleis sollte man auch nicht überschätzen. Angesichts hochfrequenten Fußgänger- und Radverkehrs im Park wäre das Gras an vielen Stellen plattgetrampelt, und von der Dürre gelb gebrannt.

    Der Umweg ist schon ziemlich groß. Aber einem Wiederaufbau der Wiener Brücke würden die Anwohner des Kunger-Kiezes vehement widersprechen. Sicherlich stärker, als bei einem Wegfall des Rasengleises. Die enge geschäftige Karl-Kunger-Str. geriete zur Durchfahrtsstr.

    Alternativen? Über Lohmühlenplatz nach S Treptower Park? Parallel zur M10 zum Hermannplatz? Über Hobrechtbrücke durch den Reuterkiez?

    1. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich empfahl „die Wiener Brücke für den ÖPNV wieder aufzubauen“! Natürlich nicht für den allgemeinen Autoverkehr, allenfalls zusätzlich für Fußgänger und Radfahrer. Mir ist klar, dass eine normale Straßenverbindung dort heute nicht mehr durchsetzbar wäre. Eine Brücke, nur für den M29er und den Umweltverbund halte ich aber für möglich, zumal die Karl-Kunger-Straße dadurch keineswegs zusätzlichen Verkehr erhielte. Auch der M29er müsste keine zusätzliche Linie sein, sondern könnte dort den 194er ersetzen. Das Argument, dass die Karl-Kunger-Str. zur Durchfahrtsstraße geriete, zieht daher nicht.

      1. Das halte ich ebenfalls für eine deutlich sinnvollere Lösung – sofern der M29 ein Bus bleibt. Bei einer Umstellung des M29 auf Straßenbahn wäre beides möglich, die Mitnutzung der M10-Strecke wäre günstiger (und ohne Rasengleisproblematik möglich), die Führung über die Wiener Brücke würde mehr erschließen.

      2. Eine Brücke nur für den ÖPNV ist politisch schwer durchzusetzen, weil es für Fußgänger und Radfahrer bereits Brücken gibt, also nur ÖPNV-Nutzer profitierten. (anders als z.B. in Grünau/Wendenschloss, wo noch gar keine Brücke steht)
        Außerdem müsste das Wagendorf weichen, was die in Xberg regierenden Grünen nicht machen wollen.
        Und wie sollte der MIV überhaupt ausgeschlossen werden? Eine technische Lösung macht die lange Buslinie störanfällig. Ein Verbotsschild wird weder beachtet noch durch Sanktionen verteidigt, denn das kostet ja Wählerstimmen. Und auf die Einsicht der Autofahrer brauchen wir nicht zu hoffen.

        1. Politisch schwer durchsetzbar ist sowieso jede ÖPNV-Verbesserung. Das kann kein Argument sein.

          Das Wagendorf ist gar nicht in Kreuzberg, sondern in Treptow-Köpenick.

          Die Wiener Brücke fehlt nur wegen der Teilung Berlins auf dem Stadtplan, sonst wäre sie mit Sicherheit nach Kriegsende längst wieder errichtet worden, und zwar für alle Verkehsteilnehmer, was ich auch nicht so schlimm fände.

          Busschleusen, die ohne technische Einrichtungen zwar von Bussen, aber nicht von PKWs befahren werden können, sind durchaus machbar. Ich habe da auch ein Foto, von einem solchen Fall in Vänersborg (Schweden) 1996 aufgenommen, doch leider weiß ich nicht, wie man hier ein Foto zeigen kann. Tipps?

          1. Das ist egal, wo das Wagendorf steht. Die linken Politiker würden gegen ihre Ideologie verstoßen. Nichtbürgerliche Lebensarten sind ihnen heilig. Und warum eine neue Brücke für ein minderwertiges Verkehrsmittel bauen, anstatt die bestehende Brücke für ein höherwertiges Verkehrsmittel zu nutzen?

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