Berlin: M14 U Hermannplatz – S Landsberger Allee

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Beschreibung des Vorschlags

Vorrede:

Die M10 (U Turmstr. – S+U Warschauer Str.) soll nach offiziellen Plänen an beiden Enden verlängert werden: Westlich nach S+U Jungfernheide und südlich bis U Hermannplatz. Die 21 soll über S Ostkreuz und Sonntagstr. verlegt werden.

 

Probleme:

Dann würde allerdings die heute schon bei 40 Minuten Fahrzeit unzuverlässige M10 auf über eine Stunde Fahrzeit gedehnt. Und das bei mehreren Verspätungsfallen (Warschauer Brücke, U Eberswalder Str., Invalidenstr., Sonnenallee). Desweiteren ist es ungünstig, dass M10 die Ringbahn konkurriert und knapp verpasst. Gegen die 21-Verlegung gibt es erfolgreichen Protest von Anwohnern und Feuerwehr. Die U-förmige Route der 21 in Friedrichshain entspricht nicht den Fahrgastströmen. Die verlängerte Autobahn wird das Stauproblem im Bereich Karlshorster Str. verschärfen.

 

Lösungsvorschlag:

Daher sollen M10 und 21 am Ostkreuz enden, Vorschlag dazu hier. Die Route U Hermannplatz – Friedrichshain übernehmen zwei neue Linien: M14 fährt U Hermannplatz bis U Frankfurter Tor, und dann über die hier vorgeschlagene Neubautrasse zum S Landsberger Allee. 24 verstärkt M14 von U Hermannplatz bis U Frankfurter Tor, und übernimmt dann die 21-Route zum S+U Lichtenberg.

 

Infrastruktur:

Die neue zweigleisige Trasse zweigt vom Besarinplatz nordöstlich ab. Sie verläuft straßenbündig über Thaerstr., dann östlich der H.-Blankenstein-Str. Die Stumpfendstelle liegt kurz vor der Landsberger Allee. Von hier wird ein Treppenzugang und ein Aufzug zum südlichen Bürgersteig gebaut. Das sorgt für kurze Umsteigewege zur S-Bahn und den Ost-West-Straßenbahnlinien, wovon auch die Anwohner profitieren. Zur Ost-West-Trasse ist wegen des Höhenunterschieds keine Schienenverbindung möglich.

Am Loeperplatz ermöglicht ein einfacher Gleiswechsel das Wenden für Verstärkungszüge.

 

Linienkonzept:

M14 U Hermannplatz – U Frankfurter Tor – S Landsberger Allee, 10′-Takt

24 U Hermannplatz – U Frankfurter Tor – S+U Lichtenberg, 20′-Takt, auf 10′-Takt verstärkt bis Loeperplatz Mo-Fr 6-19 Uhr und Sa 11-18 Uhr

 

Vorteile:

Stabilerer Betrieb durch kürzere Linien. Vor allem M10 geriete nach den geplanten Verlängerungen nach Jungfernheide und Hermannplatz viel zu lang und instabil. Die unattraktive U-förmige Route der 21 wird aufgebrochen. Von der Eldenaer Str. erreicht man die Stadtbahn und U1/U3. Neue Direktverbindung Neukölln/Kreuzberg – Samariterviertel/Lichtenberg. Der Bereich Thaerstr. wird erschlossen, hier wurde und wird noch nachverdichtet. Aus Friedrichshain erreicht man die Ringbahn besser.

 

Ähnliche Vorschläge:

Exil-Berliner fordert eine U-Bahn entlang dieser Route, die baulich kompliziert und deutlich teurer würde. BVG_er1 und ma_rrrkus verlegen Buslinie 156, die mit ihrem 20′-Takt der dichten Besiedlung nicht gerecht würde.

 

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Ein Kommentar zu “Berlin: M14 U Hermannplatz – S Landsberger Allee

  1. Ehrlicherweise ist dann die U-Bahn besser geeignet, da die eben nicht nur so eine Stummellinie darstellt. Und einen höheren Erschließungfsfaktor hat deine Idee nördlich des Besarinplatzes leider auch nicht wirklich, denn du hättest nur eine Haltestelle mehr als eine U-Bahn. So eine kurze Metrolinie ist wirklich begrenzt in der Nutzung.

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