Berlin: Linie 62 Verlängerung vom Kietzer Feld bis Regattatribünen

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Beschreibung des Vorschlags

Das Kietzer Feld ist nicht direkt an die S-Bahn in Grünau angebunden. Es ist ein Umstieg in die Fähre F12 und ein kurzer Fußweg notwendig.

Mit diesem Vorschlag wird die Linie 62 über eine neu zu bauende eingleisige Straßenbahnbrücke (mit Streifen für Radfahrer und Fußgänger, aber ohne Fahrspur für Autos), welche die F12 ersetzt, an die S-Bahn-Station Grünau angebunden. Da dort kein Wenden möglich ist, wird die Linie bis zu den Regattatribünen verlängert, wo eine Wendeschleife errichtet wird. Dadurch wird auch das dortige Wohn- und Naherholungsgebiet häufiger bedient. Die neue Wendeschleife kann auch von der Linie 68 genutzt werden, wenn betrieblich oder fahrplanmäßig erforderlich.

Die Linie 68 fährt nur alle 20 Minuten. Da sich hinter der Haltestelle Regattatribünen erst einmal für einige Kilometer keine Wohnbebauung befindet, und parallel auch die S-Bahn verkehrt, wäre eine weitere Verlängerung der Linie 62 bis Schmöckwitz ohnehin nicht sinnvoll.

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5 Kommentare zu “Berlin: Linie 62 Verlängerung vom Kietzer Feld bis Regattatribünen

  1. Am S Bhf. Grünau gibt es bereits eine Wendeschleife, die ist aber nur aus Richtung Schmöckwitz kommend nutzbar, da sie sich hinter dem S Bhf. Grünau in der Wassersportallee Richtung Köpenick befindet.
    Daher könnte man anstatt an den Regattatribünen eine neue Wendeschleife zu bauen auch die Brücke von der Wendenschloßstr. oder Niebergallstr. über die Dahme rüber zu den Regattatribünen bauen und von dort mit der Tram zum S Bhf. Grünau fahren, um die dortige Wendeschleife aus der richtigen Richtung zu erreichen.
    Dort ist es allerdings schwieriger, weil das Grünauer Ufer durch die Regattatribünen und sämtliche Wassersportclubs bebaut ist. Daher ist ein Brückenbau dort tatsächlich schwierig und wäre eher nicht so sinnvoll.
    Der Brückenneubau auf dem Stück, wo heute die Fähre fährt, ist sogar geplant, allerdings auch sehr umstritten.
    Denn geplant ist laut dem Artikel eine Brücke für Autos und Fußgänger, die Straßenbahn wird nicht erwähnt und ist daher vermutlich nicht vorgesehen. Allerdings wollen viele Anwohner keine Autobrücke, da dies die Wendenschloßstr. zur Durchgangsstraße machen würde und den Bereich um Wendenschloß und das Kietzer Feld mit deutlich mehr Verkehr belasten würde. Stattdessen fordern sie eine größere Fähre, wo vielleicht auch Autos mitkönnen (z.B. wie in Hakenfelde-Konradshöhe), allerdings finde ich eine Brücke nur für Tram und Fußgänger/Radfahrer die beste Lösung, da dann gar keine Fähre mehr gebraucht wird und es eine direkte ÖPNV-Verbindung zum S Grünau gibt.
    Wenn eine Brücke gebaut wird, sollte man die Straßenbahn auf jeden Fall über diese Brücke mit einplanen. Ein zusätzlicher Bus im Kiezter Feld rüber nach Grünau würde die Straßenbahn in der Wendenschloßstr. vermutlich überflüssig machen. Daher sollte die Straßenbahntrasse so erweitert werden und eine sinnvolle Anbindung nach Grünau geschaffen.
    Die Brücke lässt sich am besten zwischen Müggelberg- und Wassersportallee bauen, weil dort Zufahrten vorhanden sind. Allerdings würde ich keine Wendeschleife an den Regattatribünen neubauen. Entweder muss man die vorhandene Wendeschleife in Grünau umbauen oder eine Kehranlage am S Grünau einrichten und auf der 62 Straßenbahnen einsetzen, die keine Wendeschleife sondern nur eine Kehranlage brauchen.
    Wenn schon eine Brücke gebaut werden soll, finde ich die Idee schon gut. Ich würde aber auf der Brücke neben den Tram-Gleisen auch einen Fuß- und Radweg bauen, der Aufwand ist nicht groß und gerade im Sommer gibt es viele Radfahrer, die diese Verbindung nutzen und die möchte man nicht alle in der Tram haben. Diese Brücke nur für Straßenbahn und Fußgänger/Radfahrer wäre eine optimale Lösung für Wendenschloss und das Kietzer Feld. Der Kfz-Durchgangsverkehr bleibt den Anwohnern dadurch erspart und der ÖPNV ist attraktiv durch eine direkte und schnelle Straßenbahnverbindung zum S Bhf. Grünau.

  2. Die Verlängerung ist sinnvoll, da die Fähre im Schülerverkehr überlastet ist. Dass die Brücke auch für Fußgänger und Radfahrer gebaut werden muss, ist selbstverständlich.

    Südöstlich des Bahnhof Grünau würde ich eine Wendeschleife bauen. Erstens können dann Einrichter eingesetzt werden. Zweitens wird auch die Linie 68 zwischen Köpenick und Grünau zeitweise auf 10′-Takt verstärkt werden. Drittens ist eine Schleife betriebssicherer, als eine Kehrgleisanlage. Die alte Schleife nördlich des Bahnhofs kann man dann rückbauen, der Eingriff in den Naturraum bleibt gleich.

    Ich würde Linie 62 im 20′-Takt nach Grünau schicken, und die Verstärker am Lienhardweg per Gleiswechsel wenden lassen. Die Trasse zur Haltestelle Wendenschloß kann man rückbauen, um hochpreisige Baugrundstücke zu generieren.

    Eine Brücke weiter südlich wäre betrieblich sinnvoll, aber wegen des Denkmalschutzes der Regattatribünen wohl nicht umsetzbar. Sie wäre auch für Fußgänger und Radfahrer zwischen Grünau und Wendenschloß ein Umweg.

  3. Ein interessanter Vorschlag!

    Man muss aber nicht bis Regattatribünen fahren, denn südlich der Haltestelle S Grünau wird in nicht all zu ferner Zukunft ein Kehrgleis für Zweirichtungswagen entstehen.

    Neubaubrücken müssen in Berlin eine Mindestdurchfahrtshöhe haben. Die Frage ist, ob man in dem Bereich die Steigung für eine entsprechend hohe Brücke realisiert bekommt. Zudem, ob die Straßenbahn die Steigung auch bewältigen kann.

    Für Fußgänger wären ja ggf. gewundene Rampen oder gar Aufzüge möglich.

  4. Hinweis: Nach NVP 2019-2023 ist am S-Bahnhof Grünau von Norden kommend eine Wendemöglichkeit ohnehin eingeplant, um die 68 zu verstärken.

    Die Verlängerung der Linie 62 finde ich nicht sinnvoll, die Fähre oder ein einfacher Umstieg in Köpenick sind hier als Alternativen gut genug.

    1. Würde ich etwas anders sehen, die Fähre scheint wie man hier auch sieht gerade im Schülerverkehr von Grünau nach Wendenschloß stark überlastet zu sein. Es gibt ja auch den Plan für einen Brückenneubau um die Fähre zu ersetzen, allerdings soll die Brücke nach dem Plan ohne Tram gebaut werden.
      Viele Anwohner im Kietzer Feld und Wendenschloß wollen die Brücke für Autos gar nicht unbedingt haben, da die Wendenschloßstr. dann Durchgangsstraße wird und das Viertel mit mehr Autoverkehr belastet wird. Allerdings wird trotzdem eine bessere Anbindung nach Grünau gefordert.
      Die Tram wäre ideal, da eine Direktverbindung zum S Grünau bestehen würde. Wendenschloß wäre mit dem ÖPNV gut angebunden und der befürchtete Durchgangsverkehr bleibt den Anwohnern erspart.
      Die Verbindung über Köpenick ist alles andere als eine gute Alternative, je nach Haltestelle dauert die Fahrt mit der 62 bis S Köpenick 15-18 Minuten (je nach Stau in der Bahnhofstr. auch manchmal länger), nach Grünau würde man über die Brücke vielleicht je nach Einstiegshaltestelle 5-7 Minuten brauchen und wäre dann an der S-Bahn. Die Fähre ist auch keine gute Alternative, selbst wenn sie nicht überlastet ist, da man dann von der Wassersportallee bis S Grünau noch eine Station mit der 68 fahren oder das Stück laufen müsste. Um vom Kietzer Feld (z.B. Zur Nachtheide) zur S-Bahn nach Grünau zu kommen, müsste man jetzt zwei Mal umsteigen oder hätte Fußwege, mit der Straßenbahn wäre eine Direktverbindung möglich.
      Daher denke ich, dass eine Brücke nur für Tram und Radfahrer/Fußgänger eine optimale Lösung wäre. Keine Belastung durch Autoverkehr und eine klare Verbesserung der ÖPNV-Anbindung von Wendenschloß und dem Kietzer Feld durch eine direkte Tram zum S Grünau.

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