Beschreibung des Vorschlags
Begründung: Die Notwendigkeit für eine verbesserte infrastrukturelle Anbindung der Gebiete Großbeeren und Ludwigsfelde durch eine Straßenbahnstrecke begründet sich durch mehrere, miteinander verknüpfte Aspekte. 1. Wirtschaftliche Aspekte: Die Region südlich von Berlin, (Großbeeren, Ludwigsfelde), ist ein Ort mit einer Vielzahl von Unternehmen aus Logistik, Industrie und Gewerbe. Die direkte Verbindung durch eine Straßenbahn würde die Erreichbarkeit dieser Gebiete signifikant verbessern und damit die Attraktivität für bestehende und potenzielle neue Unternehmen steigern. Dies kann zu einer Förderung des regionalen Wachstums, der Schaffung von Arbeitsplätzen und einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen. 2. Verkehr und Infrastruktur: Die Straßenbahn würde eine Alternative zum Individualverkehr bieten und könnte dazu beitragen, die Verkehrsdichte sowie die damit verbundenen Staus zu reduzieren. 3. Soziale und gesellschaftliche Aspekte: Die Verbindung der genannten Standorte durch eine Straßenbahn verbessert die Mobilität aller Bevölkerungsschichten und fördert die soziale Inklusion. Sie ermöglicht es auch Menschen ohne eigenes Fahrzeug, Arbeitsplätze, Wohnungen sowie weitere Ziele zu erreichen. 4. Regionalentwicklung und Raumplanung: Die Schaffung einer neuen Straßenbahnlinie kann als Katalysator für die städtebauliche Entwicklung fungieren. Neue Wohn- und Geschäftsflächen entlang der Strecke können besser entwickelt werden, was die Ansiedlung von neuen Unternehmen sowie Wohnraum fördern und die regionale Vernetzung stärken kann. Zusammenfassend würde der Bau einer Straßenbahnstrecke wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Vernetzung der Region leisten. Die Realisierung einer solchen Infrastrukturmaßnahme wäre eine zukunftsgerichtete Entscheidung, die sowohl den Anforderungen einer modernen Metropolregion gerecht wird als auch die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert. Ich habe diesen Streckenverlauf gewählt, da dieser den größten Teil von Ludwigsfelde abdeckt.
Bauliches: Abschnitt 1 Berlin Marienfelde – Großbeeren Bahnhof: In diesem Abschnitt soll die Strecke an der Bushaltestelle Nahmitzer Damm/Marienfelder Allee von der Straßenbahn Südtangente abzweigen. Die Strecke wird in diesem Abschnitt vollständig auf einem eigenem Gleiskörper verlaufen, hierfür müssen auf der südlichen Marienfelder Allee Umbauten im Straßenraum stattfinden um für die Straßenbahn Platz zu schaffen. Die Straßenbahn soll hier die westliche Straßenseite benutzen welche zu einem eigenen Gleiskörper mit Rasengleisen umgebaut wird, während der Individualverkehr die östliche Straßenseite zur Verfügung bekommt. Die östliche Fahrbahn wird dann von zwei auf drei Spuren ausgebaut. Die dritte Spur soll je nach Richtung in die gerade ein erhöhtes Verkehrsaufkommen herrscht zum Beispiel in der HVZ im Richtungswechsel freigegeben bzw. gesperrt werden, hierfür sind Systeme wie zum Beispiel an der Heerstraße nötig. Der weitere Verlauf bis zum Bahnhof Großbeeren soll bis auf den Bereich an der Haltestelle Zum Kiesberg wo die Straßenbahn die Straßenseite wechseln soll vollständig auf einem eigenen Bahnkörper verlaufen. Im Bereich des Gewerbegebietes in Großbeeren wird es Rasengleise geben An der Haltestelle Containerbahnhof soll eine neue Fußgängerbrücke entstehen um die Gehzeit nach Großbeeren in die Wohngebiete zu verkürzen. Am Bahnhof Großbeeren sollen die drei Brücken neu gebaut und verbreitert werden. Den derzeitigen Verlauf der Straße Am Bahnhof soll die Straßenbahn auf Rasengleisen übernehmen, die Straße am Bahnhof wird südlich der Straßenbahnstrecke neu gebaut. Am Bahnhof Großbeeren wird ein P+R Platz errichtet.
Abschnitt 2 Bahnhof Großbeeren – Unterführung Berliner Außenring: Die Strecke zwischen Bahnhof Großbeeren und der Unterführung Berliner Außenring soll vollständig auf eigenem Gleiskörper verlaufen. In diesem Abschnitt wird eine neue Brücke über ein Bahngleis kurz vor der Haltestelle Heidering entstehen. Die Unterführung unter dem Berliner Außenring (Baujahr 1953) wird vollständig abgerissen und durch einen breiteren Neubau ersetzt werden.
Abschnitt 3 Unterführung Berliner Außenring – Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Brandenburgische Straße: Entlang der Straßen Gottlieb-Daimler-Straße und Rudolf-Diesel-Straße soll die Straßenbahn straßenbündig verlaufen, da es hier keinen Platz für einen eigenen Gleiskörper gibt. Weiter entlang der Graf-von-Zeppelin-Straße sowie der Brandenburgischen Straße soll es wieder einen eigenen Gleiskörper geben. Kurz vor der Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Brandenburgische Straße soll die Straße für dem Individualverkehr etwas nach Osten näher an die Wohnblocks verlegt werden um Platz für die Straßenbahn zu schaffen.
Abschnitt 4 Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Brandenburgische Straße – Bahnhof Ludwigsfelde: Entlang der Potsdamer Straße soll die Straßenbahn ebenfalls einen eigenen Gleiskörper mit Rasengleisen erhalten bis auf den Abschnitt zwischen den beiden Haltestellen Hochhaus und Zentrum da es an dieser Stelle keinen Platz für einen besonderen Bahnkörper gibt muss die Straßenbahn hier straßenbündig verkehren.
Abschnitt 5 Ludwigsfelde Bahnhof – Brandenburg Park Nach dem verlassen der Haltestelle Ludwigsfelde Bahnhof soll die Straßenbahn die Anhalter Bahn unterqueren, hierfür wird die bestehende Unterführung abgerissen und durch einen breiteren Neubau (der für zwei Straßenbahngleise auf eigenem Gleiskörper ausgelegt ist) ersetzt. Nach der Unterführung soll die Straßenbahn den Kreisverkehr mittig durchfahren (welcher dafür umgebaut werden müsste) und würde bis zur Haltestelle Löwenbrucher Ring aus Platzgründen straßenbündig trassiert werden. Nach der Haltestelle Löwenbrucher Ring würde die Straßenbahn dann wieder einen eigenen Glesikörper bekommen, welcher dann bis zur Haltestelle Märkersteig mit Rasengleisen ausgestattet wird. Zwischen den Haltestellen Märkersteig und Am Birkengrund müssen für den Gleiskörper der Straßenbahn zwei neue Überführungen gebaut werden. An der ersten Überführung wird das Gütergleis tiefer sowie die L793 höhergelegt, an der zweiten Stelle soll die Straßenbahn die A10 (Berliner Ring) überqueren, hierfür wird neben der bestehenden Brücke der L793 eine neue Straßenbahnbrücke errichtet. Nach der Haltestelle An der Eichspitze soll die B101 unterfahren werden, hierfür wird eine neue Brücke für die B101 gebaut die den kompletten ovalen Kreisverkehr der L793 überspannen soll. Für die restliche Strecke bis zur Endhaltestelle Brandenburg Park sind Anpassungen der Parkallee nötig. Entlang der gesamten Strecke müssen einige bereits im Besitz befindliche Grundstücksteile gekauft werden. Nach der Endhaltestelle Brandenburg Park soll sich noch eine Wendeschleife befinden.
Abschnitt 6 Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Brandenburgische Straße – Endhaltestelle Rousseau Park Süd. Der 6 Abschnitt soll das Neubaugebiet Rousseau Park erschließen. Ab der Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Brandenburgische Straße bis kurz vor der Bahnüberführung über den Berliner Außenring am Bahnhof Struveshof soll die Strecke straßenbündig verlaufen. Am Bahnhof Struveshof werden die Bahngleise über ein Viadukt überquert, welches auch eine erhöhte Straßenbahnhaltestelle enthalten wird. Das Viadukt wird nur von der Straßenbahn benutzt werden. Die Haltestelle viert über Treppen sowie auch barrierefrei über Aufzüge erreichbar sein. Am Bahnhof soll als Ersatz für den Parkplatz ein P+R Platz errichtet werden. Im weiteren verlauf soll die Strecke der L79 und anschließend der L795 folgen und nochmals den Berliner Außenring über eine separate Brücke überqueren. Ein Stück hinter der Haltestelle Großbeerener Straße soll die Strecke dann einem Entwässerungsgraben und einem Grünzug bis zur Endhaltestelle Rousseau Park Süd folgen. Die Strecke wird auf den unabhängig trassierten Abschnitten mit Rasengleisen ausgestattet sein.
Neue Linien:
Linie 1: S Buckower Chaussee (Straßenbahn Südtangente) – Brandenburg Park Die Linie 1 verkehrt von Mo. – Fr. im 10 Minutentakt und Sa. – So. sowie in den Abendstunden im 20 Minutentakt.
Linie 2: Rousseau Park Süd – Brandenburg Park Die Linie 2 verkehrt von Mo. – Sa. im 10 Minutentakt sowie So. im 20 Minutentakt.
Es werden Straßenbahnen mit 3 Wägen eingesetzt (Berliner GT länge 26,8 m)
Busverkehr:
Die Linien 710 und 711 entfallen, In Großbeeren sowie Kleinbeeren werden weiterhin Busse auf einer Linie fahren, welche als Zubringer zur Straßenbahn, sowie zum Bahnhof dienen. In Ludwigsfelde wird das komplette Busnetz neu strukturiert.
Neue P+R Angebote: In dem Vorschlag sind auch 4 P+R Parkplätze geplant. P+R Bahnhof Großbeeren, P+R Bahnhof Struveshof, P+R Bahnhof Ludwigsfelde sowie P+R Brandenburg Park Mehr zum Thema P+R werde ich bald in einem Beitrag im Forum schreiben.
Ähnliche Vorschläge: https://linieplus.de/proposal/potsdam-mittelmark-strassenbahn-potsdam-marie-juchacz-strasse-ludwigsfelde-bahnhof/
https://linieplus.de/proposal/teltow-teltow-bahnhof/ https://linieplus.de/proposal/p-rehbruecke-ludwigsfelde/ https://linieplus.de/proposal/mehrsystem-stadtbahn-potsdam-mittelmark-4/
Großbeeren und Ludwigsfelde haben zusammen noch nicht einmal 40.000 Einwohner. Dafür sind 30km Straßenbahn viel zu viel.
Zudem bezweifle ich, dass auf den Strecken überhaupt die entsprechende Nachfrage vorliegt. Über die Stadtgrenze nach Berlin fahren beispielsweise nur die stündliche 710 sowie die ~halbstündliche 711.
PS: Der Abschnitt „Begründung“ hört sich sehr nach ChatGPT an.
Das mit ChatGPT müsste stimmen, da dies die Standart antworten sind. Also lieber selber schreiben und mehr spezifischer, denn diese Beschreibung könnte auf jeden Ort zutreffen und erkläre wozu umbedingt diese Städte eine Straßenbahn bräuchten und welchen Nutzen diese Hätte.
Mit freundlichen Grüßen
Maximaxx_yy
Ich finde da kann ich mich einschalten. Der Abschnitt Großbeeren – Berlin wird Mo-Fr etwa im 20min Takt oder 20/40min Takt befahren, ohne wirklich volle Busse. Es kommen vereinzelt Gelenkbusse zum Einsatz, welche aber dann zuvor auf einem anderen Streckenabschnitt gebraucht wurden. Ebenfalls wäre die Strecke über das GVZ nicht wirklich zu gebrauchen, Heidering ist auch kein hoher andrang. Die Tram würde sich im kompletten Maße nur in der HVZ lohnen. Der Ludwigsfelde Abschnitt wäre interessanter, da dieser ab Ahrensfelde den Hauptabschnitt befährt, wo häufig Busse fahren und auch voll. Aber auch hier meistens nur zur HVZ. Nach Genshagen ins Gewerbegebiet ist meistens auch nur um 7 Uhr voll. Alles in allem, ein definitiv netter und durchdachter Plan, aber es würde reichen, wenn man bis „Großbeeren, Am Wall“ bauen würde, das wäre noch das wirtschaftlichste.
Völlig übertriebener Ausbau. Dort wohnen viel zu wenig Menschen für ein Schienenverkehrsmittel. Lieber einen Bus verdichten, sodass dort ein dichter Takt entsteht. Das ist viel attraktiver als eine teure Straßenbahn alle 60 min. So kommt der ÖPNV nicht voran.
@Baum
Hast du auch die Einwohner von Ahrensdorf und Genshagen mitgezählt ?
Mag sein, das Großbeeren und Ludwigsfelde etwas wenige Einwohner haben, allerdings gibt es schon heute zig Industrie/Gewerbeunternehmen entlang der Strecke. Die Einwohnerzahl sowie die Anzahl an Gewerbestandorten könnte in naher Zukunft noch wachsen. Meiner Meinung nach würden die Bewohner sowie die Arbeitnehmer in der Region gleichermaßen von der Straßenbahn profitieren.
Grade durch den Halb bis Stundentakt sind die beiden Linien unattraktiv. Die Straßenbahn könnte sie ersetzen.
Ich habe KI nur für den Satzbau benutzt.
@maximaxx_yy
Ich werde die Beschreibung noch etwas bearbeiten. Es ist mir aufgefallen, dass die Begründung für den Streckenverlauf noch fehlt.
@Daniel Nieveling
Neue ÖPNV Trassen geben Menschen den Anreiz sich an der Strecke oder etwas abseits anzusiedeln, dass kann man an vielen erfolgreichen ÖPNV Projekten sehen und vor allem an ÖPNV Projekten mit Schienenbonus. Ludwigsfelde wächst derzeit und es könnte in Zukunft im Bereich Einwohner und Gewerbe weiter wachsen. Eine Straßenbahn die die Region verbindet würde dort einen Mehrwert bringen.
In der Beschreibung steht, dass die Straßenbahnen nicht alle 60 sondern alle 10 und 20 Minuten verkehren sollen.
Laut Wikipedia hat Ludwigsfelde 29.441 Einwohner und Großbeeren 9.148.
Da die beiden von dir genannten Siedlungen beides Stadtteile von Ludwigsfelde sind, gehe ich davon aus, dass die Angabe in Wikipedia korrekt ist.
Ändert trotzdem nichts daran, dass das Projekt die finanziellen Möglichkeiten sprengt. Da müssten die Arbeitgeber schon einige Millionen Euro hinzuschießen, damit die beiden Städte sich das leisten können.
Natürlich kannst du schreiben, dass diese Straßenbahn alle 10 Minuten fahren soll, die Frage ist aber, ob das realistisch ist. Eine Straßenbahn ist kein Selbstzweck, sondern lediglich ein Mittel zum Zweck.
Der doch eher spärliche Takt der heutigen Busse sieht für mich sehr danach aus, dass es keine ausreichend hohe Nachfrage gibt.
Man merkt aber, dass das künstlich klingt.
Im Gegensatz zu Schule / Uni ist KI auf LiniePlus nicht verboten, aber beim heutigen Stand der Technik kann man noch sehr einfach merken, ob ein Text von einem Menschen oder einer Maschine geschrieben wurde.
Und das ist ja völlig übertrieben. Warum fährt denn kein Bus heute im 10 min Takt dort? Eine Straßenbahn hat eine bedeutend höhere Kapazität. Eine Flexity Berlin 30 m hat um die 180. Ein Standard 12m Bus hat ca. 70 Plätze. Du willst einen 60 min Bus Takt auf einen 10 m Straßenbahn Takt bringen. Das bedeutet eine Verdichtung um den Faktor 6. Du hast also anstatt 70 eine Kapazität von 1080 die Stunde. Das steht in überhaupt keinem Verhältnis und spiegelt nicht die Realität der Gemeinden vor Ort wieder!
@BVG_er1
Lass es mich dir so sagen: Ja, in Genshagen, Ludwigsfelde und Großbeeren sind zahlreiche Firmen ansessig, wo die meisten allerdings mit dem Auto fahren. So eine Tram würde da tatsächlich nicht viel ändern. Besonders nicht Straßenbahn, wenn das das Verkehrsmittel ist, welches von Anwohnern am wenigsten erfreulich ist. Alle 10 bis 20min sind overkill auf dem Hauptabschnitt.
Die Takte der 710/711 sind nicht das unattraktivste, das wurde ja erst angepasst, mit Umstieg am Am Wall in alle Richtungen, kommt man recvht zügig vorran, das Problem ist, dass es sich häufiger nicht lohnt. Die Busse sind teilweise leer unterwegs.
Übrigens ist in der Statistik der Einwohnerzahlen von Ludwigsfelde auch Genshagen (dessen Wohnorte übrigens nicht angebunden sind in deinem Plan) und Ahrensfelde dabei. Ist ja alles eine große Gemeinde.
Dafür, dass die Straßenbahn Großbeeren anbinden soll, fährt sie aber ziemlich an jedem Haus vorbei. Es ist ja schön, dass das Industriegebiet angebunden wird, aber das kann ja nicht der Zweck der Übung sein. Das hilft den Menschen im Ort ja reichlich wenig, wenn die schnieke neue Straßenbahn einen Kilometer an ihnen vorbeifährt.