Beschreibung des Vorschlags
Vorgeschlagen ist ein Hof für BVG-Linienbusse an der Südwestseite des Bahnhofs, mit mehreren Stegen in Nord-Süd-Richtung, und je 2 Ein- und Ausfahrten. Alle Stege werden beidseitig angefahren. Die 3 inneren sind 18m lang, die 2 äußeren 12m. Vom Bushof erreicht man über den Westtunnel die Bahnsteige genauso schnell wie heute.
Die bisherigen Halte Stralauer Platz, Andreasstr./Langestr. und S Ostbahnhof entfallen. Anstelle der alten Haltestelle, kann eine Jelbi-Station eingerichtet werden. Stellplätze für PKW gibt es noch unterirdisch in ausreichender Zahl. Die Straße Am Ostbahnhof wird abgesenkt, von ihr zum Bahnhof führen Treppen und Rampen. Die Zufahrt zum unterirdischen Parkhaus wird nach Westen verlängert.
Die Busse aus Südwesten sparen sich so den Umweg über Stralauer Platz. Die Busse aus West und Nordwest benötigen weniger Halte. Die Betriebsfahrten zum Stellplatz entfallen, der Betrieb wird so effizienter. Außerdem wird es einfacher, Linien von allen Himmelsrichtungen durchzubinden. Busse nach Westen halten nicht mehr an der Richtung Osten liegenden Haltestelle, das verwirrt Auswärtige. Zur Zeit fahren 6 Tageslinien den Ostbahnhof an, davon enden 5 dort.
Der Bushof erleichtert außerdem den potentiellen Bau einer Straßenbahntrasse. Die Tram könnte dann über die abgesenkte Straße Am Ostbahnhof fahren, und direkt vor dem Eingang halten.
Bitte nicht noch mehr Busse die dort durch die Stadt gurken. Es ist schon grausam, dass die Haltestelle am Alex echt bescheuert liegt und Fahrradfahrer gefährdet. Da nerven die Busse aber zusätzlich im Stadtverkehr. Zudem ist der Ostbahnhof keine wirklich gute Haltestelle. Da müsste man eher am HBF oder Südkreuz eine Stelle finden, die man ausbauen kann. Dort wird die Fernbahn nämlich wesentlich besser erreicht und man kann am Südkreuz quasi direkt auf die Autobahn gelangen.
Das hast Du missverstanden. Der Bushof ist für BVG-Linienbusse gedacht, nicht für Fernbusse. Ich überarbeite mal die Beschreibung.
Aber da reicht der bisherige Platz doch aus. Wozu brauch man da noch mehr Platz? Da finde ich keine Begründung zu.
Die bestehende Haltestelle Andreasstraße / Lange Straße ersatzlos zu streichen ist sehr nachteilig, weil sich so der Laufweg der dort lebenden und arbeitenden Leutew zur nächsten Haltestelle nicht unwesentlich verlängert. Deine massive Zentralisierung an nur noch einer Bushaltestelle wäre also sehr fahrgastunfreundlich.
Und der Aussage, dass es angeblich weiter genug Parkplätze für Kfz gäbe, muss ich sehr deutlich widersprechen. Schon heute recht es doch zur Hauptverkehrszeit nicht aus und man sollte diesen Zustand nicht auch noch verschärfen. NEIN! Jetzt bitte nicht schon wieder eine Grundsatzdebatte über Autoverkehr in der Stadt!!! Hier geht es vielmehr drum, realistisch zu sein. Und das ist man nicht, wenn man die bekannte Situation zur HVZ dort ignoriert.
Vor allem: Du zeichnest 5 Busbuchten ein, zeigst aber garnicht auf, warum diese Zahl hier überhaupt in der Weise benötigt wird und warum es gerade 5 und nicht 4 oder 6 sein sollen. Nur weil 5 von 6 Buslinien dort enden heißt das nicht automatisch, dass man unbedingt für jede einzelne je einen eigenen Bussteig braucht. Das Gebot zu Effizienz und Kostenbegründung gilt auch für den ÖPNV.
Die Haltestelle liegt ja schon fast am Bahnhof. Entweder auflösen, oder nördlich der Langestr. verschieben.
Heute wenden und pausieren die Busse weiter westlich. Der Platzbedarf dafür ist fast so hoch, wie für meinen Bushof. Da fallen also kaum KFZ-Stellplätze weg.
Die Busse sollen liniengebunden am selben Steg enden, pausieren und starten. Das ist das Platzsparendste. 5 endende plus 1 durchfahrende Linien ergibt einen Bedarf von 7 Haltestellen. Dazu kommt eine Reserve, denn bei 140 und 240 können auch schon mal 2 Busse gleichzeitig ankommen.
Eventuell sind auch 30m lange Stege möglich. Dann können 2 Standardbusse eine Seite anfahren, und man bräuchte nur noch vier statt 5 Stege. Auf 142, 147, 300, 347 fahren ausschließlich Standardbusse, auf 140 auch meistens, auf 240 gemischt Standard- und Gelenkbusse.
Du hast doch in der Beschreibung geschrieben, dass die Stege beidseitig angefahren werden sollen, was insgesamt Platz für 10 Busse gibt. Man bräuchte somit 3 Stege. Wenn man noch Reserve einplant, wäre man bei 4.
Man bräuchte aktuell 5 Haltestellen für die endenden 5 Buslinien, und zwei für die eine durchfahrende. Dazu noch etwas Reserve für Verspätungen und Schienenersatzverkehr.
Die Straße vor dem Bahnhof wird dann frei für Taxis, Rettungsfahrzeuge, Kiss and Ride.
5 endend +
2 durchfahrend +
1 Reserve
ergibt ein Bedarf von 8 Bushaltestellen. Da man jeden Steg beidseitig anfahren kann, braucht man 4 Stege.
Wieso braucht man eigentlich eine extra Bushaltestelle für den SEV? Die Busse fahren doch sowieso nahezu nie nach Fahrplan und halten immer irgendwo, wo grad frei ist.
In Aachen wird in solchen Fällen immer ein Halteverbot in einer Nebenstraße aufgestellt, sodass man dort eine provisorische Haltestelle hinstellen kann.
Von den 5 endenden Linien fahren 3 von Norden und 2 von Süden ein. Somit braucht man mindestens 2 Reserven, je eine von Norden bzw. Süden.
Ist übersichtlicher, wenn der SEV da abfährt, wo die ganzen anderen Busse es auch tun. Vielleicht will man irgendwann auch eine weitere Buslinie da haben. Bushöfe baut man immer etwas über aktuellem Bedarf.