Beschreibung des Vorschlags
Probleme:
Friedrichshain und Kreuzberg sind schlecht verbunden, nur U1/U3 und 140 fahren ein winziges Stück über die imaginäre Grenze. Alle Buslinien werden am Ostbahnhof gebrochen, außer 300, die aber größtenteils parallel zu Schnellbahnen verkehrt. Das Gebiet nordwestlich des Ostbahnhofs hat nur eine Erschließungslinie im 20′-Takt, zugleich die einzige Verbindung nach Norden. M48 verpasst U5 und U6 um wenige Hundert Meter.
Maßnahmen:
– 140 über SdPK bis Klinikum im Friedrichshain.
– 240 weicht auf Singer- und Andreasstr. aus
– 142 über Lichtenberger Str. statt Andreasstr.
– 300 einstellen
– M48 bis U Unter den Linden verlängern
– 147 im 10′-Takt nach U+S Warschauer Str. verlängern
– 140 im Westen nur noch bis U Mehringdamm, eventuell weiter bis U Platz der Luftbrücke. Südwestteil wird eigenständige Linie.
– Der Halt Stralauer Platz wird aufgegeben. Ein neuer Stop Holzmarkt-/Krautstr. wird eingerichtet.
– Für die 140-Betriebshaltestelle am Klinikum wird der Radweg an die Mauer verlegt, und die Straße um eine Spur verbreitert. Die Ampel wird erweitert um eine Vorrangschaltung, damit 140 aus der Haltestellenbucht links abbiegen kann. Pausierende Busfahrer nutzen die Infrastruktur der nahen Straßenbahnendstelle Virchowstr.
Vorteile:
Dadurch schafft man eine bessere Vernetzung des Verwaltungsbezirks Kreuzberg-Friedrichshain. U.a. erreicht man aus Kreuzberg Volkspark, Klinik und das neue Jobcenter in Friedrichshain direkt. Größeres Angebot nördlich und nordwestlich des Ostbahnhofs, neu Erschließung des Bereichs Lichtenberger Str. Bessere Verbindung von Ostbhf nach Norden zu U5/M5/6/8 mit 140 im 10′-Takt. Weniger Parallelverkehr U5 – Bus und Stadtbahn – Bus. M48 erreicht U5 und U6. Abschaffung des defizitären 300.
Was ich an dem Vorschlag gut finde ist die Verlängerung des 140ers, da er dann die Straßenbahn erreicht und am U Mehringdamm verkürzt wird.
Was ich nicht so gut finde ist die Einstellung des 300ers und die neue Linienführungen des 240ers.
Der 300er verbindet die Straßen Alexanderstraße, Holzmarktstraße, Stralauer Platz, und die Mühlenstraße durchgehend. In deinem Vorschlag, würde diese Verbindung entfallen was keine Option wäre.
Der 240er würde durch die Verlegung unpünktlich und unzuverlässig gemacht werden.
Kann man das mit dem defizitären 300er nachlesen oder ist das nur deine Behauptung?
Der Grundgedanke für mehr Verbindungen zwischen Freidrichshain und Kreuzberg ist goldrichtig, aber die geplanten Maßnahmen bringen so leider nichts. Die Umsteigewege von 140er und 142er zur U5 sind zu weit und damit nicht attraktiv. Du verlängerst den Parallelverkehr des 240ers und streichst den mittlerweile gut nachgefragten 300er. Da der 147er nur alle 20 Minuten verkehrt, sreichst du ejde zweite Fahrt zwischen Ostbahnhof und Warschauer. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum der unpünktliche 147er noch einmal verlängert werden soll.
Eine Aussetzhaltestelle hat nichts mit einer Betriebshaltestelle zu tun, die Aussetzhaltestelle wäre vor der Kehre und würde den aussetzenden Wagen die schnelle Weiterfahrt nach L oder I ermöglichen. In der Pause vom Krankenhaus zur Virchowstraße zu laufen ist keine Alternative, da müsste dann schon eine Toilette hin. Warum aber der 140er eine Station vor der für Friedrichshain wichtigen M10 enden soll, ist mir ein Rätsel. Zum S Landsberger sollte schon drin sein. Dann erspart man sich auch die nötige LSA am Krankenhaus und die Mathiasstraße und die Pufendorfstraße müssten erst ertüchtigt werden.
Warum soll denn der Halt Stralauer Platz entfallen?
Wenn man den 140er in Kreuzberg kürzt, warum dann nicht über den Mehringdamm zum PlaDeLu? Dann wird der M43er weiterhin erreicht, das Polizeipräsidium und die anderen Behörden und die Haltestelle Bergmannstraße hätte eine Anbindung am Tage.
300 ist defizitär, weil er zu 90% parallel zu Stadtbahn und U5 fährt, deren Fahrgäste abwirbt, und einen geringeren Personalwirkungsgrad als jene aufweist. Die Auslastung ist übrigens nicht hoch.
Ich verlängere jetzt den 10′-Takt von 147 bis US Warschauer Str.
Stralauer Platz erschließt fast nichts, und umsteigen kann man auch am Ostbahnhof.
Das Umsteigen zu U5 ist für 140 nicht so wichtig, die meisten Fahrgäaste steigen schon am Ostbahnhof in die Ost-West-Linien um. 142 hat heute zwar kürzere Wege zur U5, erkauft sich dies aber mit einer umwegigen verlangsamenden Route.
Eine Verlängerung von 140 zum PdL klingt interessant. Aber S Landsberger ist gar nicht so interessant, liegt für Kreuzberger zu weit weg, und Friedrichshainer haben zur Ringbahn viele Alternativen. Außerdem ist da keine Pauseninfrastruktur, man würde 140 wohl bis S Storkower verlängern, das sind dann schon fast 2km.
300 ist defizitär, weil er zu 90% parallel zu Stadtbahn und U5 fährt, deren Fahrgäste abwirbt, und einen geringeren Personalwirkungsgrad als jene aufweist.
Gut, es ist also nur deine Meinung, keine Tatsache. Das solltest du besser kennzeichnen.
Ich verlängere jetzt den 10′-Takt von 147 bis US Warschauer Str.
Nur reicht das nicht, der 300er fähr tam Wochenende ebenfalls häufiger.
Stralauer Platz erschließt fast nichts, und umsteigen kann man auch am Ostbahnhof.
Man sollte die Haltestellen dort sicherlich neuordnen, es ist aber nicht sehr schön, wenn einem der Anschlußbus entgegen kommt und man mangels Haltestelle vorher nicht umsteigen kann.
Das Umsteigen zu U5 ist für 140 nicht so wichtig, die meisten Fahrgäaste steigen schon am Ostbahnhof in die Ost-West-Linien um.
Da es diese Verbindung bisher nicht gibt, ist das auch wieder nur eine Annahme von dir.
142 hat heute zwar kürzere Wege zur U5, erkauft sich dies aber mit einer umwegigen verlangsamenden Route.
Da hätte man bei der Umgestaltung des PdVN und der Friedenstraße bessere Lösungen finden können.
Eine Verlängerung von 140 zum PdL klingt interessant.
Danke.
Aber S Landsberger ist gar nicht so interessant, liegt für Kreuzberger zu weit weg, und Friedrichshainer haben zur Ringbahn viele Alternativen. Außerdem ist da keine Pauseninfrastruktur, man würde 140 wohl bis S Storkower verlängern, das sind dann schon fast 2km.
Du musst eh Geld investieren. Was wäre günstiger, eine BVG-Toilette am S Landsberger oder eine neue LSA+Toilette am Klinikum? Und ob nun unbedingt alle Kreuzberger durchfahren, ist doch relativ egal. Die Kreuzberger werden auch eher das Urban aufsuchen, als nach Friedrichshain zu fahren. Für kleinräumige Verbindungen sieht das aber anders aus. Und da ist eine Enden vor den Knotenpunkten keine gute Lösung.
Dass paralleler Busverkehr wirtschaftlich negativ wirkt, ist doch Fakt. Man kann ihn ja trotzdem anbieten, aber warum gerade dort, und nicht etwa entlang Karl-Marx-Allee, Karl-Marx-Str. oder Kottbusser Damm?
„Was wäre günstiger, eine BVG-Toilette am S Landsberger oder eine neue LSA+Toilette am Klinikum? “
Am Klinikum braucht man wie gesagt keine extra Toilette, denn die in der Virchowstr. stünde nicht einmal 150m entfernt. Wer Pedale treten kann, kann auch laufen.
Und die Fahrten des 140 bis S Landsberger kosten auch Geld. Zudem wäre dies Parallelverkehr zur Straßenbahn. Und für wen? Jeder zur Ringbahn reisende Fahrgast aus Xberg bis einschließlich Ostbhf nähme weiterhin die Stadtbahn nach Ostkreuz. Von U Weberwiese, PdVN und Klinikum natürlich U5 bzw. Tram. Also blieben für 140 nur Kunden von 2 Haltestellen (F.-Mehring-Platz und Friedenstr./Pufendorfstr.).