2 Kommentare zu “Berlin (Büchen) – Lübeck

  1. Das Ziel dieses Vorschlages ist es, Hamburg vom Güterverkehr zu entlasten, sowie eine Umfahrungsmöglichkeit für (Nacht-)züge aus Ostdeutschland in Richtung Skandinavien. Dafür muss die Strecke zweigleisig ausgebaut werden, elektrifiziert, auf ETCS aufgerüstet und die Kurvenradien für eine Geschwindigkeit von 200-230km/h angepasst werden.

    Finde den Fehler 😉 Im Ernst: Hochwertiger Fernverkehr ist auf der Strecke aktuell nicht geplant und auch im Deutschlandtakt ist die Direktverbindung Dänemark – Lübeck – Berlin in der letzten Fassung nicht mehr enthalten, da es über Hamburg ähnlich schnell ginge und dort eben sehr viel Potential liegt (und sei es nur für eine weitere Taktverdichtung). Und falls sich das doch nochmal ändern sollte, wäre ich persönlich eher für die Route via Schwerin, um die Landeshauptstadt auch adäquat an den FV anzubinden.

    Mein Fazit: Elektrifizierung und moderater Ausbau ja, bitte! Lange Neutrassierungen für den FV sind jedoch sehr teuer und zeitaufwendig und bringen für den max. 2h-Takt auch nur mäßig viel Zeitgewinn.

    1. Sehe ich genauso. Würde die Strecke auf maximal 160 anheben, aber trotzdem ETCS/PZB Parallelbetrieb.

      Wenn man die Strecke runter nach Lüneburg ebenfalls ausbaut, könnte man aber tatsächlich einen weiteren IC so schicken, der dann z.B. von Stendal über Uelzen und Lüneburg nach Lübeck fährt. Zudem hätte man auch ne funktionierende Umleitung, wenn unter der Elbbrücke wieder ein LKW brennt. Es gibt aktuell nämlich keine elektrifizierte Trasse nach SH, die nicht über Hamburg verläuft. Zumindest bis Lübeck-Bad Kleinen Fahrdraht bekommt.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.