Berlin: Asttausch in Tegel

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Beschreibung des Vorschlags

Situation: Am U Alt-Tegel in Berlin-Reinickendorf treffen sich vier durchfahrende Buslinien mit ähnlichen Fahrzeug- und Taktangeboten: 124, 125, 133 und 222 (220 soll hier keine Rolle spielen). Die jeweils vier Nord- und Südäste sind also prinzipiell frei kombinierbar.

Frage: Ist die bisherige Kombination die beste?

Problem: Zwei Gründe sprechen für einen Asttausch: Die Fahrzeiten der heutigen Linien divergieren stark von 42 bis 78 Minuten. 125 ist mit 78 Minuten die längste, mit 18 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit die langsamste, mit 86% Pünktlichkeit die unzuverlässigste der vier Linien. Außerdem werden zwei Linien (125 und 133) in Tegel in der Himmelsrichtung gebrochen. Dadurch gibt es weniger Durchfahrer und mehr Umsteiger.

Vorschlag: Mein Vorschlag kombiniert die langen 125-Äste mit den jeweils kürzesten Passstücken: A 125 Ost plus 222 West (61min), B 125 Nord mit 133 Süd (58min), C 222 Ost plus 124 West (56min), D 124 Ost plus 133 West (56min).

Vorteile: Die vier neuen Linien sind ungefähr gleich lang und bleiben in ihrer Himmelsrichtung. Die Mall Borsig-Hallen wird mit dem nachfragestärksten Nordast kombiniert (B). Der Ast mit dem höchsten Erholungswert wird mit dem Ast mit dem höchsten Erholungsbedarf verbunden (A).

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4 Kommentare zu “Berlin: Asttausch in Tegel

    1. Also wie kann man allen Ernstes den 125 als bewährt bezeichen, wenn diese Linie tagsüber gar nicht am Stück befahren wird, sondern in zwei überlappenden Abschnitten (Invalidensiedlung – U Kurt-Schumacher-Platz und S Frohnau – U Osloer Str.)? Da gesteht die BVG doch praktisch ein, dass diese Linie nicht funktioniert.

      1. Damit zeigt man nur, was in dieser Stadt falsch läuft. Wenn einem der ÖPNV wichtig ist, dann knickt man nicht vorm Autoverkehr ein. Es geht auch nicht um das letzte Ende des 125ers, sondern um die Strecken nahe des U-Bahnhofs Alt-Tegel. Es ist ja schön, dass du Linien betrieblich optimieren möchtest. Es zeigt aber, daß bei dir die Belange der Fahrgäste erst an zweiter Stelle kommen.

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