Berlin: Amphibienbuslinie Grünau – Wendenschloss

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Beschreibung des Vorschlags

In Wendenschloß wurden viele neue Wohnungen gebaut, die Fahrgastzahlen auf allen Linien steigen, so auch bei der F12. Hier reicht die Kapazität des Schiffs im Schülerverkehr nicht aus. Dabei ist die Verbindung alles andere als attraktiv. Zur Zeit braucht man vom S Grünau zur Nachtheide (Luftlinie unter 1km) über eine halbe Stunde bei langen Umsteigewegen. Da deswegen viele ein Fahrrad mitführen, verringert sich die Kapazität des kleinen Schiffs.

Die Politik (auch die Grünheuchler) will eine Autofähre zwischen Grünau und Wendenschloss. Dies steht im Widerspruch zur proklamierten Verkehrswende.

Eine Amphibienbuslinie verbessert die Situation. Sie startet am S-Bahnhofs Grünau, überquert die Dahme, und erschließt Wendenschloss in einem Rundkurs. Sie verbindet diesen Ortsteil zudem mit dem nächstgelegenen S-Bahnhof. Bis S Köpenick braucht die SL 62 ab Zur Nachtheide 15 Minuten, der Amphibienbus nur die Hälfte.

Für einen 20-Minuten-Takt benötigt man lediglich einen Amphibienbus. Mit einem Mehrzweckabteil ausgerüstet, soll dieser auch Fahrräder befördern. Er bietet bei weniger Kosten mehr Verkehrsleistung, als die unbeliebten Solarfähren.

 

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6 Kommentare zu “Berlin: Amphibienbuslinie Grünau – Wendenschloss

  1. Du versuchst uns mal wieder Mist als Bonbons zu verkaufen. Die Fähre fährte heute teilweise weitaus häufiger als dein 20 Minuten-Takt. Dazu planst du den Einsatz von Dieseldreckschleudern als Ersatz der sauberen Solarfähren und in Sachen Barrierefreiheit schweigst du dich auch aus. Deine Amphibienbusse gibt es nur als vorsintflutliche Hochflurer! Da du dich nie zu einer besonderen Haltestelleninfastruktur äußerst, möchtest du also keine bauen. Wer soll da reinkommen? Deine Amphibienkrücken brauchen zwei Mann an Bord, einen Busfahrer mit Kapitänspatent und einen Steward, der die Leute verteilt. Aufstehen während der Fahrt ist auf dem Wasser wegen der Lastverteilung verboten und Amphibienbusse mit Mehrzweckabteilen sind mir bisher auch nicht bekannt.
    Deine Planung ist also schlicht undurchführbar.

  2. Was ist denn so schwierig, da ne Brücke fürs Tram und für die Fussgänger (von mir aus auch Biker, wenn schon denn scho) zu errichten? Käme mir jetzt da irgendwie logischer vor als so ne Spezialinselllösung. Und langfristig gesehn wohl auch günstiger und barrierreärmer.

    Wenn man will kann man da ja dann auch Autos drüberlassen. Ob nur Anwohner oder alles ist ja erstmal nebensächlich.

  3. „Für einen 20-Minuten-Takt benötigt man lediglich einen Amphibienbus. Mit einem Mehrzweckabteil ausgerüstet, soll dieser auch Fahrräder befördern. Er bietet bei weniger Kosten mehr Verkehrsleistung, als die unbeliebten Solarfähren.“

    Ok, dann nochmal mit dem Referenz-A-Bus in Hamburg: Der hat ja 750.000€ gekostet, fährt mit einem Verbrennungsmotor und hat Platz für 36 Fahrgäste. Wie möchtest du ein A-Bus konstruieren, der mehr Kapazität als eine E-Fähre mit 5 Metern Breite und 18,5 Metern Länge bieten soll? Und dazu noch günstiger ist? Ich würde das mal als schlechtes Trollen abstempeln 😉

    „Die Politik (auch die Grünheuchler) will eine Autofähre zwischen Grünau und Wendenschloss. Dies steht im Widerspruch zur proklamierten Verkehrswende.“

    Tja, hättest du dir mal den Artikel durchgelesen, hättest du das verstanden, warum genau die Grünen für so eine Fähre sind 😉

  4. Der Amphibienbus für Budapest kostete 320k€. Mit nichtfossilem Antrieb und Hublift wird er sicherlich teurer. Da ich weitere Amphibienbuslinien für Berlin (und noch mehr in Deuschland) vorschlage, sinkt der Stückpreis. Natürlich ist auch ein 10-Minuten-Takt möglich. Das ist ja der Vorteil, dass man die Kapazität der Linie beliebig erhöhen kann, gegenüber der Fähre, die jetzt schon über dem Limit ist. Den Bus kann man noch nach Norden verlängern, wo z.Z. gar nichts fährt, oder in Grünau mit einer anderen Linie verknüpfen. Der Steward müsste nicht die ganze Zeit mitfahren, sondern nur während der Überfahrt, da reicht dann ein Dienst.

    Die Autofähre wird auch dieselbetrieben sein, und eine Brücke lockt auch Autos an. Das Thema ist aber gar nicht Emissionen, sondern ÖPNV-Verbesserung. Der Vergleich Schiff – Bus hinkt, weil die Fähre nur 2 Punkte verbindet. Wer an der Wassersportallee an Land geht, darf bis zu 20 Minuten auf die Straßenbahn warten, eine Station bis Grünau fahren, durch den Bahnhof zur anderen Seite zu den Bussen latschen… Und nochmal: Nur weil die Leute das Fahrrad als Ergänzung zum schlechten ÖPNV massenhaft auf das Schiff schleppen müssen, reicht der Platz nicht mehr für alle Fahrgäste.

    Sollten Brücke oder Autofähre doch kommen, plädiere ich dafür, mittels dieser eine der Grünauer Linien nach Wendenschloss zu verlängern.

    1. Zu den Bussen muss man nach deiner Planung auch in Grünau umsteigen, dazu noch weite Wege zurücklegen. Wenn du den ÖPNV da unten verbessern willst, dann sollte die 68 öfter fahren. Davon würden weitaus mehr Fahrgäste profitieren. Wenn sich der dichte Takt nicht bis Schmöckwitz lohnen sollte, dann kann man auch am S Grünau ein Stumpfgleis legen. Die Schleife liegt ja leider sehr unpassend.
      Busse mit Hublift sind schon 20 Jahre out, es muss jederzeit ein barrierefreier Zustieg möglich sein, andernfalls sind die Haltezeiten so lang, dass sich dein Bus nicht mehr lohnt. Fahrräder per Hublift in einen Bus zu heben passen auch nicht so wirklich zu einem zeitgemäßen ÖPNV.

    2. „Das ist ja der Vorteil, dass man die Kapazität der Linie beliebig erhöhen kann, gegenüber der Fähre, die jetzt schon über dem Limit ist.“

      Ich zitiere mal aus dem aktuellen Linienverlaufsplan: Dienstag bis Freitags werden von 7 bis 8 Uhr 2 Fähren eingesetzt und es wird ein 7/8-Minuten-Takt angeboten. In deinem Artikel von 2018 war noch die Rede von 2omin-Takt. Insofern: Ich glaub da geht noch einiges mit den Fähren, und da ist man auch jetzt nicht am Limit und hat auf die Engpässe im Schülerverkehr reagieren können.

      „Die Autofähre wird auch dieselbetrieben sein“

      Nö, gibt auch genügend E-Autofähren 😉

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