Berlin: Amphibienbus Köpenick – Spindlersfeld

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Beschreibung des Vorschlags

In Spindlersfeld entsteht momentan ein neues Wohngebiet, das teilweise außerhalb des 400-Meter-Radius bestehender Haltestellen liegt. Die Straßenbahnlinie 63 benötigt zudem recht lange ab S Spindlersfeld zum Bezirkszentrum S Köpenick: Satte 13 Minuten für nicht mal 2km Luftlinie. Zum Vergleich: Ab S Spindlersfeld kommt man mit S47 in 11 Minuten bis S Köllnische Heide, mit 165 in 12 Minuten bis S Schöneweide.

Zur Lösung beider Probleme, schlage ich eine Amphibienbuslinie 364 vor. Sie braucht nur 7 Minuten für S Spindlersfeld – S Köpenick, somit kann man mit nur einem Bus 3 Fahrten je Stunde und Richtung anbieten. Die Rampen in die Spree werden in der Verlängerung von Spreestr. und H.-Lustig-Str. gebaut. Sollte kein behindertengerechter Amphibienbus entwickelt werden können, verwendet man Haltestellenpodeste. 364 wendet kurz am S Spindlersfeld, und hat Anschluss an/von S47.

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9 Kommentare zu “Berlin: Amphibienbus Köpenick – Spindlersfeld

      1. Die Straßenbahn fährt aber nicht nur in die Altstadt, sondern auch weiter zum Bahnhof. Von daher sehe ich keinen Sinn in deiner Linie, zumal ich deine Fahrzeitschätzung für unrealistisch halte. Allein für die 300 m im Wasser der Spree wird man mindestens zwei bis drei Minuten kalkulieren müssen. Als Vmax gelten dort 10 km/h, aber man wird nicht mit diesem Tempo ins Wasser hineinplatschen und auch nicht so flott gegen das Ufer prallen wollen. Da ist vorsichtigeres Fahren angesagt.

        1. Nicht nur das, man erkauft sich eine oder zwei Minuten Zeitersparnis mit häßlichen Podesten (Barrierefreiheit?) in der Stadt und einem teuren und nirgendwo anders einsetzbaren Wagenpark.

  1. Was soll denn das kosten? Alleine das Fahrpersonal braucht eine Berechtigung für Wasser- und Landfahrzeuge.

    Die angeblichen sieben Minuten Fahrzeit sind nicht zu halten, das sind eher zehn Minuten.

  2. Finde die Lösung beider „Probleme“ zu verknüpfen problematisch und würde die Anbindung der Wasserstadt zwingend separat lösen.

    Denn das Problem der verschwenkten Straßenbahnen über die Köpenicker Altstadt sehe ich nicht als Problem. Die Frage der Verknüpfung S-Bahn Spindlersfeld zur S-Bahn Köpenick besteht ja nur von der Zeit, denn aktuell fahren ja schon Straßenbahnen. Es ist ja auch nicht so das es eine viel bessere Alternative gäbe und die Straßenbahn der Konkurrenz gnadenlos zeittechnisch unterlegen sei. Mit dem Auto ist man nicht viel schneller und auch zu Fuß oder mit dem Rad gibt es nicht viele Alternativen. Auch von der zukünftigen Wasserstadt aus gesehen. Es gibt hier ja auch schon einige verwandte Vorschläge z.B. einer Erschließung per Straßenbahn über die Wilhelm-Spindler-Brücke.

    Ich denke, gerade in den heutigen Zeiten, wäre es im Sinne der Nahversorgung (Luftlinie ist es von der Wasserstadt zum Köpenicker Bahnhof und Einkaufszentrum nicht weit entfernt wie angemerkt) wichtiger auch den Rad und Fußverkehr zu fördern. Insofern fände ich die Überlegung einer direkten Brücke für Fuß+Radverkehr ab dem Neubaugebiet über der Spree entlang deines Fahrtweges viel sinnvoller, zumindestens wenn machbar.

    Für alle anderen Bedürfnisse bzw. für Leute die in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, könnte man eine direkte Busverbindung (und Umstieg auf Straßenbahn) schaffen z.B. über die Wilhelm-Spindler-Brücke o.ä.. Der Amphibienbus wirft allerdings zu viele Probleme auf und löst dafür einfach zu wenig Verkehrsbedürfnisse.

     

    1. Eine Brücke ist baulich wahrscheinlich nicht machbar. Sie müsste ja behindertengerecht mit geringen Steigungen, und gleichzeitig hoch genug gebaut werden, um den Schifffahrtsverkehr zu gewähren. Dazu müssten schon die zulaufenden Straßen erhöht sein. Auf beiden Ufern stehen aber schon Wohnhäuser. Zudem gibt es keine zwei aufeinanderlaufenden Straßenzüge. Die Brücke müsste bogenförmig auf Pfeilern verlaufen – wieder problematisch für den Schiffsverkehr. Von der optischen Wirkung ganz zu schweigen.

      Eine Buslinie Spindlersfeld – Köpenick über die Schnellstraße wäre ein Umweg, und somit kein Gewinn gegenüber der Straßenbahn.

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