Berlin: Achse Stadtbahn

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Beschreibung des Vorschlags

Die Stadtbahn Berlin ist ja bekanntermaßen gänzlich überfüllt, um dessen entgegen zu wirken werden in diesem Konzept folgende Maßnahmen getroffen:

 

 

Konzept

Im Konzept wird die eigentliche Stadtbahn selber nicht ausgebaut sondern quasi die Befahrung geändert. Hier werden planmäßig keine Fernverkehrszüge mehr ausser der Linie nach Warschau und evtl. nach Magdeburg und weiter fahren. Die restlichen Linien werden über die Nord-Süd Strecke geleitet. Der S-Bahn Verkehr bleibt in diesem Konzept aussen vor. Die RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 und teilweise RB 20/21/22 werden durch die im 10 Takt verkehrende RE 1 und die im 20 min Takt verkehrenden RE 2 sowie RE7. Dallgow und Wustermark werden nicht mehr über die Nord-Süd Strecke angebunden und Falkensee und Nauen durch die RE8 und RE8v im 30 min. Die RE 8 wird hierbei auf die Strecke Elsterwerda-Nauen verkürzt.

Die Hamburger Bahn wird ausserdem nach i2030 ausgebaut.

 

RE 1

Die RE 1 fährt einmal auf der Strecke (Magdeburg)-Brandenburg-Frankfurt und (Halle)-Bad Belzig-Ostbahnhof. Zwischen Magdeburg-Frankfurt wird im 60 min Takt gefahren ab Brandenburg im 20  min Takt, zwischen Halle-Ostbahnhof im 1 Stundentakt ab Bad Belzig zur HVZ im 20 sonst im 40 und am Wochenende im 60 und ab Michendorf immer im 20 min Takt.

 

RE 2

Die RE 2 verkehrt zwischen BER und Wismar. Dabei wird Zwischen BER-Hbf(oben)-Nauen im 20 min Takt, zwischen BER und Schwerin im Stundentakt und zwischen Wismar und dem BER im Zweistundentakt.

 

RE 7

Die RE 2 verkehrt zwischen Cottbus und Stendal. Dabei wird zwischen Stendal und Cottbus im Stundentakt gefahren. Ab Rathenow im 40 am Wochenende im 60 und ab Wustermark immer im 20 min Takt.

 

 

Fazit

  • 5 min Takt zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof
  • Verbesserte Anbindung von Brandenburg, Meck Pom, Sachsen und innerhalb Berlins

 

 

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8 Kommentare zu “Berlin: Achse Stadtbahn

  1. Das ist übertrieben! Der 20 min Takt auf der RE 1 Strecke ist schon mehr als ausreichend. So mal deine RE 1 Idee nur Verwirrungen stifftet mit den ganzen Endpunkten.

    Zudem vergisst du leider vollkommen, dass nicht nur die Stadtbahn ausgelastet ist, sondern eben auch die Hamburger Bahn. Daher kannst du da nicht einfach noch weiteren Regionalverkehr anbieten.

    Auch der zusätzliche Verkehr über die Lehrter Bahn ist mit dem Knoten Spandau nicht machbar. Mal davon abgesehen, wird eine Linie im Süden entweder im HBF enden müssen, was auch nicht toll ist oder sie verkehrt noch zusätzlich. Auch ist die Anbindung von Spandau zum Potsdamer Platz und Südkreuz recht wichtig, weshalb diese weiter fahren werden müssen. Daher funktioniert das nicht so wie von dir gewünscht.

    Wenn wir jede Achse erstmal im Regionalverkehr auf einen 30 min Takt bringen, reicht das vollkommen aus. Dazu brauchen wir sowohl die Stadtbahn, als auch die Nord-Süd-Bahn. Die Stadtbahn ist auch heute schon ziemlich leer was den Fernverkehr betrifft. Allerdings vergisst du eine Tatsache: Die Anbindung des ICE-Werkes in Rummelsburg. Daher enden einige Linien trotzdem am Ostbahnhof, damit die Zuführung darüber laufen kann.

  2. Mit gefällt der T10 auf dem RE1 nicht. Ich würde die Äste nach Halle und nach Magdeburg als zwei verschiedene Linien deklarieren:
    Einmal senkt dies die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrgäste in den falschen Zug einsteigen, zum anderen hat man dann vier Linien jeweils im T20, anstatt einmal T10 und zweimal T20. Dies dürfte vor allem innerhalb Berlins einfacher zu merken sein.

    Ich kenn mich in Berlin zwar nicht so sehr aus, dennoch kann ich mir schlecht vorstellen, dass der Nord-Süd-Fernbahntunnel mal so eben alle Linien aufnehmen kann, welche nach deinem Konzept nicht mehr über die Stadtbahn fahren sollen.

    1. Kommt ein bisschen drauf an. Insbesondere für beginnende/endende Züge im FV ist die Stadtbahn dankbarer, da so umlaufbedingt die Abstellbahnhöfe Rummelsburg und Grunewald einfacher erreicht werden können – selbst der neue Vindobona endet nordwärts ja in Charlottenburg. Ein/Aussetzen in Gesundbrunnen oder Hbf (tief) ist natürlich auch möglich, benötigt aber wieder Stadtrundfahrten, und weder am Ostring noch durch den Knoten Jungfernheide sind die Trassen unbegrenzt (iirc).

      Dazu können (aktuell) die Stammbahn (Magdeburg), Wetzlarer Bahn (Dessau) und Niederschlesisch-Märkische Bahn (Frankfurt/Oder) nur betrieblich sinnvoll auf die Stadtbahn geführt werden – die Ostbahn (Küstrin) hat auch nur eher theoretisch die Möglichkeit, in Lichtenberg auf den Ostring abzubiegen. Will man sonst von besagten Zielen in den Nord-Süd-Tunnel, werden zeitraubende Umwege auf dem Außenring notwendig, und eine Bedienung von z.b. Potsdam komplett unmöglich.

      Wie Daniel oben aber schon schreibt – an sich ist die Stadtbahn gar nicht so der Zwangpunkt, zu dem sie gemacht wird. Da sind der hoffnungslos unterdimensionierte Bf Spandau und die am Anschlag laufende Hamburger Bahn ganz andere Brocken.

  3. Hallo Nightjet, hallo zusammen,

    schön, dass auch viele andere Autoren hier den Regionalverkehr entdeckt haben, für die Region BB ausbauen wollen und auch und vor allem für den Ballungsraum Berlin als wichtige Stütze des Schnellbahnnetzes ansehen.

    Allerdings finde ich die Bündelung auf die Stadtbahn leider genau das falsche Signal. Meiner Meinung nach sind die Schlagwort-Prämissen für guten Verkehr A) Attraktive, vielseitige, Direktverbindungen für die Fahrgäste und B) Aufteilung und Redundanz für den Betrieb. Die Reduzierung auf die Stadtbahn würde beiden eben genau widersprechen – auch wenn ich Deine Idee der Übersichtlichkeit gut verstehen kann.

    Unter diesem Stichwort bastel ich auch gerade an einer Neu-Konzeption der Linien in BB und hab sie hier schonmal als Teaser ins Netz gestellt. https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-3-a372.jpg

    Hier verkehren ganz konsequent die dann 5 RE Linien sternenförmig die Radialen ab, bekommen mitunter nachgetellte RB zur Ergänzung und alternativen Feinerschließung zugeordnet UND die bei mir 3 BER Anbindungen meandern sowohl wie METs durch das Flächenland und realisieren gleichzeit die schnellen Direktverbindungen jeweils auf die Stadtbahn, den Nord-Süd-Tunnel und nach Potsdam. Da der Ring aufgewertet wird, auf den Radialen dann immer 2 Linien zu den Hauptästen führen, Lichtenberg und Ostkreuz besser intigriert werden und Wannsee zugleich Endhalt der „eigentlich nach Potsdam führenden“ Linien wird und die S-Bahn-Gabelung S1 / S7 als Verteiler aufwertet sieht mein Liniennetz dann so aus. In der Summe empfinde ich das jedenfalls die weitaus lohnende Strategie als die Bündelung auf die Stadtbahn.

    Beste Grüße

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