Beschreibung des Vorschlags
282 soll vom Breitenbachplatz zum Roseneck verlängert werden. Um dabei die Hochhaussiedlung „Schlange“ mitzunehmen, muss auf der engen Schlangenbader Str. ein einseitiges Halteverbot ausgesprochen werden. Dies ist aber verschmerzbar, weil es dort ein Parkhaus gibt. Die Haltestellen Sodener Str. und Binger Str. werden etwas nach Westen verschoben.
186 fährt dann nur noch US Steglitz – S Lichterfelde Süd. Weitere Änderungen im anderen Vorschlag.
Vorteile: Aus Schmargendorf und von der Schlange erreicht man schneller die Schloßstr., als bisher mit 186 und dem Umweg über Kaisereiche. Die Verlängerung schließt eine Netzlücke, denn von der Schildhornstr. kommt man bisher schlecht Richtung Westen. Der Betrieb auf der verkürzten 186 wird zuverlässiger. Somit kann 186 später problemlos ins Neubaugebiet Lichterfelde-Süd verlängert werden.
An für sich ist eine Buslinie in dieser Relation echt überfällig. Ich hätte da allerdings eine andere Streckenführung gewählt, nämlich über die Lentzeallee und die Rheinbabenallee.
Der Ersatz für die 186 ist gut, allerdings verschlechtert sich die Verbindung von Grunewald aus. Daher hier das gleiche Problem mit der gleichen Lösung, wie bei dem 210er-Vorschlag: Ich würde die Linie bis S Grunewald führen.
Die Idee, den Bus über Lentze- und Rheinbabenalle zu führen, finde ich gut. Auch ist die Verlängerung der Linie über den Breitenbachplatz unbedingt sinnvoll, ich würde sie aber ebenfalls bis zum Bahnhof Grunewald führen. Mein Vorschlag wäre allerdings dazu nicht den 282er zu nehmen (Busse sind in Berlin männlich!), sondern den 186er über diesen Weg zu verlegen. Seine Endstellen blieben dabei unverändert. Als Ersatz für den Bus in der Wiesbadener Straße würde ich einfach den 246er über den Friedrich-Wilhelm-Platz hinaus zum Roseneck führen.
Dabei hätte man dann aber 2 Buslinien in derselben Relation. Da würde der 346 mit Sicherheit mehr Fahrgäste bringen.
Meinst du in der Schildhornstraße? Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der 282er dann dort natürlich entfallen und am Rathaus Steglitz enden könnte.
Oder was meinst du, wo man zwei Buslinien in derselben Relation hätte?
Problem: Wenn man die Linie aus Steglitz zum S Grunewald verlängert, kommt man von der Hagenstr. deutlich später zu U3 und U9.
186 wäre auch möglich, und an M82 habe ich auch schon gedacht. Bis Roseneck sehe ich nämlich Metrolinien-Potential, auch deshalb will ich nicht bis S Grunewald. 282 liegt am ehesten der Himmelsrichtung entsprechend, daher habe ich mich letztlich für 282 entschieden.
Lentze und Rheinbaben sind eher dünn besiedelt. Man spart vielleicht ein zwei Minuten, verpasst aber Breite Str. und die „Schlange“. Die ist momentan sowieso schlecht angebunden, eigentlich braucht es noch eine Linie zum US Heidelberger Platz.
Eine Alternative wäre die Verlängerung des M29 über Hagenstr. zum S Grunewald alle 20 Minuten, M19 nur bis Hagenplatz. Ich glaube weiterhin, das Publikum dort orientiert sich eher zum mondänen Ku’damm, als zur profanen Schlossstr.
Deutlich später? Über Rheinbaben- und Lemntzeallee ginge es vermutlich genauso schnell, wie über die Wiesbadener Straße. Lediglich eine U-Bahnstation mehr müsste man stadteinwärts akzeptieren. Das ist minimal!
In der Tat könnte der 186er auch als metrolinie fahren, das heißt ja nicht, dass er an einem Ende nicht nur alle 20 min fahren dürfte. Andere Metrolinien haben auch Abschnitte, die nicht im Metrotakt bedient werden. Letzten Endes ist die Bezeichnung sowieso nur eine werbetechnische Augenwischerei. Man sollte aber auch bedenken, dass eine Straßenbahn nach Steglitz geplant ist. Diese wird den M48 und den M85 ersetzen, deren südliche Enden durch andere Buslinien ersetzt werden müssen. Ich empfehle daher den 282er später entlang des M85ers nach Lichtefelde zu führen und den M82, wie er einst als 2er schon fuhr, nach Zehlendorf. Von daher würde ich diese Linien jetzt ungern in andere Richtungen führen.
Du stellst fest, dass man über Letze- und Rheinbabenalle zwei Minuten schneller wäre, beklagst dich aber, dass man länger zur U3 bräuchte? Außerdem wäre diese Gegend, die auch nicht dünner als andere Gegenden am Stadtrand ist, dann auch endlich ohne lange Fußwege mit dem ÖPNV erreichbar. Das wäre sehr erstrebenswert. Die Breite Straße bliebe ja nach meinem Vorschlag von der Kaisereiche erreichbar, wie bisher, auch aus den anderen Richtungen, nur dass sich ein paar Liniennummern ändern würden. Es ginge keine Verbindung verloren. Zum Heidelberger Platz fahren von dort die Linien 249 und 310. Da braucht man nicht noch eien Linie.
Zum Kudamm kommt man aus Grunewald schon mit dem M19er und dem M29er. Keine Haltestelle in der Hagenstraße ist mehr als eine Bushaltestelle von diesen Linien entfernt. Da man ohnehin immer einen gewissen Fußweg zum Bus hat, kommt es darauf doch kaum an. Außerdem fuhr der 19er ja jahrzehntelang ab Hagenplatz zum Roseneck. Nun fährt dort den 186er, weil es besser ist. Man hat dadurch die Wahlfreiheit, ob man zum Kudamm will, der ja doch eher für Touristen da ist, oder zur Schlossstraße, wo der Berliner eher einkauft. Ich halte es nicht für sinnvoll alle Linien aus Grunewald zum Kudamm zu führen.
Die Hauptlinie (282 oder 186 im 10′-Takt) sollte aber auch zur „Schlange“ fahren, mit über 1750 Wohneinheiten das größte Wohngebiet der Gegend. Der 246 fährt ja nur alle 20′ und wird zudem recht lang und unzuverlässig, sobald er wieder zur Neuköllnischen Allee verlängert werden wird, wenn die Autobahnverlängerung fertig ist. Und er fährt nicht zur Schlossstr.
Über die Lentzeallee könnte man den 310 vom Elsterplatz schicken. Dann wäre auch der Pl. am Wilden Eber häufiger bedient. Den 310-Ostteil kann man mit der Erschließung der Cuno- und Forckenbeckstr kombinieren.