B&BB: Verlängerung des zukünftigen RB 24

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Beschreibung des Vorschlags

Die Strecke nach Stettin soll ausgebaut werden. Der Wunsch von Brandenburg und Berlin ist ein kompletter 2 gleisiger Ausbau und mind. eine stündliche Anbindung der Region an Berlin. Da kommt für mich eine Verlängerung der RB 24 in den Sinn. Das begründet sich auch sehr einfach. Derzeit ist es so, dass die RB 24 in Eberswalde endet und auch enden soll. Zusätzlich endet in Angermünde der RB aus Stettin kommend. Nun wird die RB 24 zukünftig aber ein Stück gekürzt und nicht mehr nach Senftenberg fahren. Dadurch verringt sich natürlich die gesamte Fahrzeit. Es wäre also Platz da, um die RB 24 mit dem RB aus Stettin in Angermünde zu verknüpfen. Da nun aber zusätzlich die gesamte Strecke ab Gesundbrunnen auf 160 km/h ausgebaut werden soll, wäre auch noch Zeit da, um gleich nach Stettin zu fahren. Dort wird noch eine Station zusätzlich errichtet, da es für mich laut Google Maps eine gute Erschließung verspricht.

Es gibt aber noch 3 weitere Gründe für die RB 24:

1. Die RB 24 fährt über den BER. Damit wird auch die Region Stettin direkt mit dem Flughafen im Stundentakt verbunden. Hier leben immerhin 760.000 Menschen.

2. Da die S2 in Bernau zukünftig im 10 min Takt fahren soll, wäre das Umsteigen dort vom RB 24 zur S2 die direkte Anbindung an die City von Berlin. Zusätzlich wird Ostkreuz angefahren, weshalb die Stadtbahn direkt erreicht wird. Somit muss nicht zwangsläufig eine Cityführung angeboten werden. Man könnte aber überlegen, ob man in Angermünde Anschluss an den RE gibt.

3. Man übernimmt zwischen Eberswalde und Angermünde die Stationen vom RE. Dadurch würde die Reise zwar etwas länger dauern, aber beschleunigt den RE.

Die derzeitige Fahrzeit von Stettin bis Schönefeld beträgt minimal 2:50 h mit mehfachen umsteigen. Alleine durch das Umsteigen verliert man rund 15 min. Wenn nun noch die Geschwindigkeit erhöht wird, sind Fahrzeiten von 2:15-2 h durchaus denkbar.

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13 Kommentare zu “B&BB: Verlängerung des zukünftigen RB 24

      1. Naja, im Genitiv müsste es schon „der“ heißen, damit es weiblich ist, da hat der Richard Vogler schon Recht. „RB“ steht schließlich für „Regionalbahn“ und laut Duden ist das Wort „Bahn“ weiblich. 🙂

        Aber mal im ernst: Müssen wir nun auch noch über solcherlei Rechtschreibschwächen Diskussionen führen? Das lohnt sich doch nun wirklich nicht.

        1. Erstmal: Frohes, allemiteinander!

          Über Rechtschreibschwächen müssen wir unterm Weihnachtsbaum und auf L+ natürlich nicht diskutieren. Jedenfalls nicht, solange der Sinn hinter dem Text noch einigermaßen erkennbar bleibt. Und das bleibt er ja, wenn jemand „Der Regionalbahn“ sagt statt „Die Regionalbahn“. Abgesehen davon denk ich gar nicht mal, dass es sich hier um nen Rechtschreibfehler handelt… sieht mir eher nach Absicht aus. Und da hätt ich, rein interessehalber, halt gern mal gewusst, warum.

          Ich mein, wenn’s drum geht, den 116er nach Zehlendorf fahren zu lassen statt nach Oranienburg (Zielangaben willkürlich), dann passt das: Ist schließlich der Bus (der Linie 116). Der RE 3 ist genauso logisch, wobei die RE 3, also die Regionalexpress-Linie, auch noch ginge.
          Aber der RB? Versteh ich nicht.

  1. Sinnvoll! Gerade der Nebeneffekt, dass Stettin an den BER angebunden wird, ohne großen zusätzlichen Aufwand. Aber den Stundentakt würde ich lieber ein bisschen anpassen bzw. aufsplitten:

    RB24: alle zwei Stunden von Angermünde nach Stettin, alle zwei Stunden nach Schwedt!
    zusätzlicher RE xx von Berlin nach Angermünde mit Halt in Bernau und Eberswalde, alle zwei Stunden weiter nach Stettin (weniger Halte als RB24) und Schwedt
    Korrespondenz von RB24 und RE xx in Angermünde

    Denn Stettin sollte auch schnell mit dem Berliner Hbf verbunden werden. Außerdem kann dann der Schwedt-Ast des RE3 in den neuen RE/RB24 übergehen und Richtung Stralsund / Prenzlau ein glatter RE3(/IC)-Stundentakt gefahren werden, welche zwischen Berlin Hbf und Angermünde zu einem 30-Minuten-Takt verdichtet ist.

    1. Nein wenn dann stündlich den RB 24 nach Stettin fahren lassen. Wenn dann taktet man die Linie so, dass der RE und die RB am gleichen Bahnsteig stehen und man rüber laufen kann, um schneller zu sein. Ich sehe lieber einen verdichteten RE (stündlich nach Schwedt und stündlich den anderen Zweig).

      1. https://mil.brandenburg.de/media_fast/4055/02_Slides_VBB.pdf auf Seite 6 bzw. 9 findet man ein paar Infos zum geplanten Konzept durch den Ausbau: „2-Stundentakt RegionalExpress Berlin und Stettin.+ 2-Stundentakt Rregionalbahn Angermünde – Stettin“

        Durch die starke Pendlernachfrage ist ein schneller RE Stettin – Berlin Hbf unabdingbar, nur eine RB24 mit allen Zwischenhalten nach Ostkreuz würde dann im Zweifel gar keine Beschleunigung bedeuten. Stettin ist ja nach Potsdam einer der nächstliegendste Großstadt von Berlin aus, und Schwedt hat nur 10% der EW von Stettin (400.000 zu 40.000).

        1. Das ist deren Konzept. Ich schlage halt ein anderes vor 😉

          Warum wäre das keine Beschleunigung? Die gesamte Strecke auf Tempo 160 bringen, ist schon mal ein riesiger Fortschritt. Das wären gut 130 km, die anstatt 120, dann mit 160 gefahren werden. Daher würde ich dann eher auf den RE takten, sodass dann stündlich in Angermünde umgestiegen werden kann, wenn es flott in die Innenstadt gehen soll. Das wäre maximal 2-3 min langsamer als bei direkter Durchfahrt. Auch ist das bisher kaum ein Unterschied. Der RE hält soweit ich weiß zwischen Stettin und Angermünde auch überall. Da entfallen dann nur die 3 Halte zwischen Eberswalde und Stettin. Durch die höhere Geschwindigkeit wird das aber mehr als rausgefahren. Man könnte aber sowas wie ein IRE einsetzen, der morgens und abends fährt. Der fährt dann Stettin, Angermünde, Eberswalde, Bernau, Karower Kreuz, Gesundbrunnen und HBF (tief).

          Trotzdem ist Schwedt eine wichtige Stadt. Sie wird ja bisher auch stündlich bedient, also warum nicht gleich stündlich vom RE?

          1. Ja stimmt, die Umsteigeverbindung wäre ja auch beschleunigt. Ich find ja nur, dass das VBB-Konzept ja ziemlich gut mit deinem harmonisieren könnte, denn der sowohl aktuell der Abschnitt Schwedt – Angermünde als auch zukünftig Stettin – Angermünde soll ja geplant einen 2h-lichen Direktzug nach Berlin und einen 2h-lichen „Pendelzug“ auf der Stichstrecke bekommen, welchen man ja ganz sinnvoll auf den RB24 durchbinden.

            Durch die abwechselnden Direkt- und Umsteigeverbindungen nach Stettin / Angermünde hätte das Konzept halt in meinen Augen noch mehr Vorteile und Perspektive, daher sorry für den Verbesserungsvorschlag 😉

            1. Alles gut. Mit dir kann man ja sachlich diskutieren 🙂

              Gegenfrage: Wenn der RE wirklich stündlich Richtung Stralsund fährt und Schwedt dann durch eine stündliche Regionalbahn angebunden wird, wie würdest du dann koppeln wollen? Nahliegend wäre der RE mit dem RB nach Schwedt, aber dann geht der RB aus Stettin nicht mehr. Wenn man meine Idee umsetzt, kommt die RB 24 aus Stettin und hält direkt neben dem RE aus Schwedt (wegen der geringeren Verspätungsanfälligkeit und der weniger potentiellen Fahrgästen im Zug). Dann hättest du aus Angemünde sogar alle 30 min ein RE nach Berlin und dann nochmal stündlich die RB 24 die überall hält. Genug Zeit zwischen den RE Zügen wäre auch, um alle Haltestellen zwischen Angermünde und Bernau zu bedienen. Durch die erhöhte Streckengeschwindigkeit, wäre man trotzdem noch deutlich schneller in Berlin als jetzt. Mein Vorteil wäre halt, dass der RE zwischen Angermünde und Eberswalde dann gar nicht mehr halten muss, wenn die RB 24 dort immer alle Stunde hält.

              1. Achja mal eine Rechnung (nur ungefähre Werte und ohne Standzeiten): Ich gehe von einer durchschnittlichen Beschleunigung von 1 m/s² aus. Dann brauche ich pro Haltestelle 66,7 sek zum anhalten und losfahren. Die dabei zurückgelegte Strecke beträgt rund 1110 m. Das sind die Werte für 120 km/h. Bei 160 km/h sind es 1975 m und 88,9 sek. Die Strecke Karower Kreuz nach Stettin sind es ungefähr 124 km. Diese Strecke hat derzeit 15 Haltestellen. Mit meiner neuen Station in Stettin sind es 16. Ich rechne aber mal auf 16 Stationen (is ja mein Vorschlag). Damit ziehe ich bei 120 km/h 17,8 km für die Haltestellen ab und lege dann 106,2 km mit 120 zurück. Damit habe ich 53,1 min Fahrzeit + weitere 17,8 min für die Haltestellen. Also insgesamt braucht man bei meiner Variante mit 120 km/h rund 71 min. Bei 160 legt man 92,4 km bei Höchstgeschwindigkeit zurück. Das bedeutet 34,7 min für die Strecke und 23,7 min für die Haltestellen. Zusammen sind es dann 58,4 min für die gesamte Strecke. Man spart also im Vergleich zu heute schon 12,6 min. Der Regionalexpress wird zwischen Eberswalde und Angermünde beschleunigt. Die Streckenlänge ist rund 25,5 km. Das bedeutet bei 120 km/h eine Fahrzeit von kombinierten (also freie Fahrt und Haltestellen) von 14,4 min (heute mit den 2 Halten). Bei 160 km/h sind es 10,3 min. Man spart also 4,1 min Fahrzeit, was gleichzeitig der Puffer für die RB 24 in Angermünde darstellt. Der RE hält zwischen Angermünde und dem Karower Kreuz (Vergleichspunkt für die RB 24) nur 2 mal. Daher wäre für die 60,2 km eine Zeit von 24,1 min anzusetzen. Ein IRE, der nur Bernau, Eberswalde, Angermünde und dann Stettin hält, brauch bei Tempo 160 ca. 49,4 min. Zur Übersicht:

                RB 24 Karower Kreuz – Stettin (120 km/h): 71 min Fahrzeit

                RB 24 Karower Kreuz – Stettin (160): 58,4 min Fahrzeit

                RB 24 Angermünde – Stettin (160): 29,7 min Fahrzeit

                RE Karower Kreuz – Angermünde (160): 24 min

                RE + RB Karower Kreuz – Stettin (160): 53,7 min

                IRE Karower Kreuz – Stettin (160): 49,4 min

                Fazit:

                Mein RB 24 wäre rund 9 min langsamer als ein IRE, aber durch den Ausbau auf 160 km/h rund 12,6 min schneller als wenn man es heute umsetzt. Wenn man so wie ich vorgeschlagen habe die RB 24 mit dem RE koppelt, würde man nur 4,3 min langsamer sein, als mit einem IRE. Daher erachte ich mein Konzept immer noch als das besser, als das was der VBB vorgeschlagen hat. Ich bin eben ein Freund von linienreinen Konzepten die sich nicht spalten oder mal so und so verkehren.

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