Beschreibung des Vorschlags
Der Regionalexpress RE3 ist die wichtigste Nahverkehrslinie zwischen Berlin, der Uckermark, Pasewalk, Greifswald und Stralsund und damit auch zu den Ostseeinseln Rügen und Usedom.
Zwischen Pasewalk und Prenzlau, wo die Grenze Meck-Pomm zu Brandenburg liegt, fährt neben dem RE3 nur der Fernverkehr (ICE, höchstens alle 2 Std.)
Vor allem in der Sommersaison bei gutem Wetter sind die Züge oft überlastet und durchgängig von Berlin bis Züssow und Stralsund voll, da nicht erst seit dem 49-Euro-Ticket die Leute nach Rügen und Usedom eben den RE3 nehmen.
Ich schlage vor, dass die RE3-Fahrten Berlin-Stralsund Hbf zu den Zeiten, wo RB62 verkehrt, zwischen Angermünde und Prenzlau ohne Halt fahren und die Linie RB62 dafür in Seehausen, Warnitz und Wilmersdorf hält. Dafür braucht die RB62 wahrscheinlich 1-2 Fahrzeuge mehr. Zu den Zeiten ohne RB62 hält der RE3 dort, um ein Mindestangebot alle 2 Stunden zu sichern.
Der Fahrplan des RE3 soll von Berlin bis Angermünde so bleiben wie bisher und ab Prenzlau ggf. früher ankommen und von Stralsund ggf. etwas später losfahren. Dadurch werden vom RE3 die Anschlusszüge in Züssow nach Heringsdorf (Usedom) und in Paswalk zum RE4 Neubrandenburg/Ueckermünde/Stettin sicherer erreicht.
Im Sommer gibt es auch einzelne Verstärkerzüge Sa+So+Feiertage morgens nach Prenzlau und Stralsund und abends zurück. Ob diese Züge außer in Eberswalde, Angermünde, Prenzlau, Pasewalk an den kleinen Stationen halten sollen, muss man prüfen.
Ich glaube, du hast die Knoten auf der Strecke übersehen. Pasewalk ist ein 15/45-Knoten, Angermünde 30. Eine Beschleunigung des RE3 zwischen Pasewalk und Angermünde würde nur dazu führen, dass der RE3 länger in Pasewalk oder Angermünde steht.
Dann kann man die Linie in der Sommersaison am Wochenende einfach in Pasewalk brechen und schon hat sich das Problem gelöst.
Von Berlin nach Stralsund sind es 240km, diese Entfernung ist eindeutig Fernverkehr.