Bamberg: Straßenbahn Linie 2

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Beschreibung des Vorschlags

Da ich ja eine Straßenbahn für Bamberg plane ist hier die Linie 2.

-Linie 1

-Linie 3

-Linie 4

Die Linie würde in Trosdorf beginnen um das Industriegebiet und die Einkaufszentren dort zu erschließen und dann auf dem Weg in die Stadt wichtige Wohngebiete wie Bischberg oder Gaustadt erschließen. Anschließend quert die Linie die Regnitz im Zuge der Europabrücke und erreicht auch Ziele mit touristischem Wert wie Konzerthalle oder historische Fußgängerzone. Weiter geht es zum Bahnhof und von dort zu den Graf-Stauffenberg-Schulen bis nach der Querung des Berliner Rings der Endpunkt an der Siemensstraße erreicht wird.

Diese Linie wird in voller Länge alle 15 Minuten befahren.

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12 Kommentare zu “Bamberg: Straßenbahn Linie 2

  1. Prinzipiell gefallen mir deine Vorschläge zu einer Straßenbahn in Bamberg. Immerhin gab es dort ja schon eine, und es ist bedauerlich, dass sie stillgelegt wurde. Okay, wäre sie nicht im der Inflation der 1920er Jahre zum Opfer gefallen, wäre sie es vermutlich spätestens der Ideologie der autogerechten Stadt. Im Sinne einer Wende zum ökologischen Verkehr, wäre sie aber wieder sehr sinnvoll.

    Was nun die Strecke betrifft, möchte ich einiges anmerken:

    – Da sie nicht in der Lage wäre den Berufsverkehr zum Industriegebiet Trosdorf zu übernehmen, müsste sie auch nicht bis zum Trosdorfer Weg fahren. Ein Endpunkt bei Aldi (Hst. Bischberg Ausgang) würde völlig genügen, da der Trosdorfer Weg im fußläufigen Bereich wäre.

    – Alternativ könnte auch eine Verlängerung zum Industriegebiet Trosdorf denkbar sein, allerdings müsste man dann außerhalb der HVZ auf dem letzten Abschnitt mit sehr leeren Zügen rechnen.

    – Von einer Ausdünnung der Haltestellen würde ich absehen, da auf Grund der kurzen Entfernungen in einem so kleinen Betrieb ohnehin keine unzumutbaren Fahrzeiten entstehen würden, sodass vor allem eine gute Erreichbarkeit der Straßenbahn angestrebt werden sollte.

    – Von der neuen Brücke zwischen Sandstraße und Konzerthalle würde ich abraten,. da das den Bau sehr teuer machen würde und auf der Sandstraßenseite mit weniger Fahrgastpotenzial zu rechnen ist, als an Mußstraße und Regensburger Ring. Ich würde daher eine Route über Regensburger Ring und Mußstraße empfehlen, da so auch die Maria-Ward-Straße mit einer Hst. bedient werden könnte.

    – Den Endpunkt am ZOB finde ich sehr unglücklich. Einesteils würden die Bauarbeiten den Busbetrieb dort sehr stark beeinträchtigen, vor allem aber würde eine Durchbindung zum Bahnhof die Linie wesentlich attraktiver machen, zumal du ohnehin eine Linie dorthin vorschlägst.

    – Noch besser wäre es allerdings daraus eine Durchmesserlinien in Richtung Bamberg-Ost oder Gereuth zu machen,

    1. Danke, für die ausführlichen Hinweise!
      Ich habe die Linie jetzt über Bahnhof zu den Graf-Stauffenberg-Schulen geführt und die Haltestellenlage überarbeitet sowie die neue Brücke entfernt.

    1. Unter meinem Vorschlag für die Halberstädter Straßenbahn hatte jemand geschrieben, dass die Radien mindestens 25 Meter betragen sollten. Das halten meine Wendeschleifen jetzt glaube ich ein.

  2. Deine Linie hier und auch die verlinkte Linie1 haben leider genau den gleichen „Fehler“ wie schon vor einiger Zeit deine O-Bus-Linien – du lässt sämtliche Gewerbegebiete komplett links liegen und verbindest quasi nur Wohngebiete mit Wohngebieten bzw. Wohngebiete mit der Innenstadt.

    Warum ignorierst du in deinen Vorschlägen immer wieder die größten Arbeitgeber wie Bosch, Brose und Michelin? Dorthin bzw. dorther hast du doch mit die größten Fahrgastströme bzw. -potenziale anstatt nur von Wohngebieten in die Innenstadt bzw. in andere Wohngebiete weiter. Und das ebenfalls weitere Ignorieren des Gewerbegebiets Trosdorf hat Ulrich schon angesprochen.

    Eine Straßenbahnplanung derart ohne das Anbinden jeglicher größerer Gewerbe zu machen, ist nicht zielführen, weil du so viel zu wenig Nutzen für die Kosten der Tram hättest. Und eben der Nutzen-Kosten-Faktor entscheidet im hohen Maße darüber, ob eine Tram nach GVFG förderfähig ist oder nicht und damit realistisch ist oder nicht. Denn deine Planung sähe vergleichsweise hohe Streckenanteile vor, wo die Tram zwecks zu wenig Platz im Straßenraum mitfahren müsste, also keinen besonderen oder unabhängigen Bahnkörper hätte. Und diese sind eben nach GFVG garnicht zuschussfähig. Also bräuchten deine Linien schon einen enorm hohen Nutzen, um diesen hohen Anteil an nicht förderfähigen Streckenanteilen kompensieren zu können. Doch wenn du wie gesagt jegliches Großgewerbe links liegen lässt, dann ist das völlig unrealistisch.

    1. Diese Kritik ist natürlich auch von gewisser Berechtigung, allerdings muss man auch bedenken, dass Gewerbegebiet nicht gleich Gewerbegebiet ist. Reine Industriegebiete produzieren nur zu wenigen Zeiten das Tages einen erheblichen Verkehr, in der übrigen Zeit jedoch wäre dort so gut wie nichts los, was es wenig zweckmäßig erscheinen lässt dort ständig Straßenbahnen hinzuschicken. Andere Gewerbegebiete entahlten aber auch große Einkaufszentren, die den ganzen Tag über Fahrgastpotenzial haben. Solche anzubinden wäre durchaus sinnvoll. Da würde sich z. B. tatsächlich das Main-Regnitz-Center anbieten. Anders ist das mit Bosch. Da dort aber auch Wohngebiete sind relativiert sich das wieder. Mindestens die Hochhäuser zwischen Berliner Ring und Siemensstraße sollten doch erreicht werden.

      Dennoch möchte ich mich aber beim Ersteller bedanken, dass meine Anregeungen komplett ungesetzt wurden. 🙂 (Vielleicht war meine Liste nicht ganz vollständig.)

      1. Klar ist das reine Anbinden von Gewerbe auch kein Allheilmittel bzw. das ultimative Killer-Argument. Aber es praktisch völlig zu ignorieren ist keinesfalls zielführend, eben weil man so sehr viel Potenzial liegen lässt, v.a. wenn es sich um große Gewerbe handelt, die Fabriken mit Schichtbetrieb haben.

        1. Kurzer Einwurf: Gerade Schichtbetrieb mit einer dementsprechend starken Spitzenbelastung ist aber prädestiniert für einen Bus-Shuttle-Verkehr und eben nicht für ein Verkehrsmittel mit einer regel- und gleichmäßig zu nutzende Infrastruktur.

    2. Erstmal im vorhinein: Die Vorschläge zum O-Bus Netz sind nicht von mir.
      Aber, deine Kritik ist natürlich berechtigt. Was ich leider vergessen habe zu erwähnen, ist das ich noch eine dritte Linie Hallstadt-Laubanger-ZOB-Gereuth plane.

      1. Ok, dann eben von jemand anderem. Aber die typischen „Fehler“ sind wirklich exakt die gleichen.

        Und selbst mit dieser dritten Linie lässt du immer noch Brose, Bosch und Michaelin völlig außenvor. Warum? Zudem wollen eben nicht alle Fahrgäste zum ZOB, also warum alle drei Linien über den ZOB führen? In Bamberg-Ost gibt es nämlich auch mehr als genug Nordsüd-Verkehr. Zudem bitte auch auf die großen P+R-Hubs Heinrichsdamm und Kronacher Straße.

        1. Das stimmt so nicht ganz. Die dritte Linie erreicht Michelin und am Laubanger ist auch ein großes Gewerbegebiet und verschiedene Einkaufszentren. Außerdem sehe ich nicht ein wie du den den ZOB auslassen willst. Die Linien zum Klinikum und nach Gaustadt müssen über ZOB fahren wenn man sinnvolle Verbindungen bieten will. Also müsste man dem zufolge die Linienführungen komplett verändern.

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