Bahnverbindung Blieskastel – Homburg(Saar)

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Beschreibung des Vorschlags

Ab 2024 werden Züge der sog. S-Bahn RheinNeckar auf der reaktivierten Bahnstrecke Homburg(Saar)–Zweibrücken verkehren. Durch die Reaktivierung der Strecke ergibt sich die Möglichkeit mit wenig Aufwand das Zentrum der Barockstadt Blieskastel wieder ans Schienennetz anzubinden:

Nötig wäre eine etwa 1,5 km lange Reaktivierung der Bliestalbahn vom Stadtteil Lautzkirchen bis zum Zentrum – bis auf die Höhe des jetzigen Busbahnhof oder alternativ auch nur bis zum ehemaligen Standort des Bahnhofes 150 m weiter nördlich – sowie eine Verbindungskurve der Bliestalbahn zur neuen Strecke der S-Bahn.

Züge könnten dann vom Blieskasteler Stadtzentrum nach Homburg und weiter über Neunkirchen nach Illingen und Lebach fahren.

(Die Strecke Homburg(Saar)–Zweibrücken habe ich mit eingezeichnet, da sie momentan nicht existiert, es aber in absehbarer Zeit wieder wird)

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5 Kommentare zu “Bahnverbindung Blieskastel – Homburg(Saar)

  1. Anfang 2021 hat das Saarland diese Verbindung in seine Planung für seinen neuen Verkehrsentwicklungsplan/S-Bahnkonzept aufgenommen. Der Kosten-Nutzen-Faktor für Homburg – Blieskastell wird mit 1,3 angeben und mit 1,5  für eine Verbindung von Homburg zum bestehenden Haltepunkt in Lautzkirchen.

    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-pfalz-kreis/homburg/s-bahn-strecke-kuenftig-von-homburg-nach-blieskastel-lautzkirchen_aid-60099441

  2. Ob dies als S-Bahn umgesetzt wird, muss man sehen. Nach meinen Informationen übernimmt das Land Rheinland-Pfalz Teile der Reaktivierungskosten sowie Betriebskosten der Strecke Homburg-Zweibrücken im Bereich des Saarlands.

    Es ist für mich daher schwer vorstellbar, dass Zweibrücken nicht stündlich angefahren wird. Aktuell fährt zwischen Homburg und Kaiserslautern meist nur ein Triebwagen und ich glaube nicht, dass das Land RLP nun noch einen 2. Wagen anhängt und bezahlt, dass Blieskastel noch angeschlossen wird – gerade vor dem Hintergrund, dass das Saarland die Strecke lange Zeit nicht wieder in Betrieb nehmen wollte, weil vor allem Zweibrücken davon profitierte.

    Ausnahme ist ein Pendelverkehr zwischen Homburg und Blieskastel um eine halbe Stunde (zur S-Bahn) versetzt. Dann wäre aber ein Akkutriebwagen einfacher umzusetzen, weil auf dem „letzten“ Stück (ab Einöd) dann keine Elektrifizierung nötig wäre. (Diese fahren übrigens vsl. ab 2026 auch auf der Strecke Zweibrücken – Saarbrücken.)

    Die S1 fährt aktuell nur stündlich zwischen Homburg und Kaiserslautern. Zusätzlich fährt dort stündlich noch eine Regionalbahn aus Saarbrücken – somit entsteht ein Halbstundentakt.

    Aber zur Idee: Die 1,5 km Schienen wieder aufzubauen, halte ich nicht für ganz unrealistisch. Immerhin gab es hier schon eine Bahnlinie und evtl. kann der Bahndamm auch noch genutzt werden – das senkt i. d. R. die Kosten.
    Die Stadt Blieskastel ist mit etwas über 20.000 Einwohner schon relativ groß. Allerdings wird dies nur mit einem angepassten Buskonzept funktionieren, weil die Stadt aus zahlreichen „Dörfern“ besteht.

    Die Frage ist aber, ob der Bahnhof im Ortsteil „Lautzkirchen“ nicht weiter ausgebaut wird? Dieser könnte dadurch an Relevanz gewinnen. Langfristig gehe ich davon aus, dass auf der Strecke Saarbrücken – Karlsruhe auch ein RE fahren wird. Ein „Knotenbahnhof“ könnte dafür sorgen, dass ein Halt eingeplant wird.
    Hierzu gibt es auch einen Vorschlag:
    https://extern.linieplus.de/proposal/re-karlsruhe-germersheim-landau-pirmasens-zweibruecken-saarbruecken/

    Ich bin daher nicht sicher, welche Variante die sinnvoller ist…

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