Beschreibung des Vorschlags
Der nicht barrierefreie alte Bahnhof Schlüchtern liegt bisher weit von der Stadt (ca. 16.000 Einwohner) entfernt und ist nur über die Bahnhofsstraße zu erreichen. Daher sollte man ihn 500m weiter Richtung Norden legen. Dabei werden zwei Seitenbahnsteige mit einer Länge von 210m errichtet, damit auch IC2 dort halten können. Ein kleines Empfangsgebäude mit Parkplätzen sollte man ebenfalls errichten. Die Kinzigtalbahn wird minimal neutrassiert, sodass die Bahnsteige relativ gerade sind und die Durchfahrtsgeschwindigkeit auf 120km/h angehoben werden kann. Am Bahnhof halten stündliche REs Frankfurt-Fulda und zweistündliche RBs Schlüchtern-Gemünden. Auch ein IC auf der Altstrecke und eine Verdichtung des Regionalverkehrs wären denkbar, sind aber erstmal nicht Bestandteil des Vorschlags.
Weichen sind nicht eingezeichnet!
Die Neutrassierung brauchts eigentlich nicht mehr, wenn die neue SFS fertig ist – alles was nicht ICE heißt, hält dort ohnehin. Da macht der Fahrzeitgewinn vielleicht ein paar Sekunden aus.
Ob die 500m mehr Nähe der große Wurf sind… müsste man mal einen Schlüchterner fragen. Immerhin ist da eine komplette bereits vorhandene Infrastruktur mit Gebäuden, Bahnsteigen, P+R und Fahrradplätzen und was sonst noch so alles dazugehört abzutragen und mehr oder minder 1:1 ein kleines Stück weiter oben neu zu errichten. Da muss der Effekt schon gehörig sein, um so ne Maßnahme zu rechtfertigen.
Die Bahnsteiglänge braucht auch schon der RE50: Aktuell 114+6x Dosto standardmäßig; ob die HVZ-Verstärker (nochmal 114+3x Dosto) auch bis Fulda mitlaufen oder die Fuhren unterwegs getrennt werden, weiß ich jetzt nicht.
Ja, die Neutrassierung habe ich eigentlich nur aus Langeweile drangehangen. Kann man weglassen. Tatsächlich würde man kaum Fahrzeit sparen. Ich glaube, die ganzen Güterzüge halten da nicht, sondern fahren durch… Der Bahnhof ist hier direkt im Stadtgebiet und nicht mehr an einer Sackgasse im Wald. So modern ist der Bahnhof jetzt nicht. Die Stadt hat immerhin fast 20.000 Einwohner. Da könnte sich das schon lohnen.
Mich hat schon gewundert, dass zwischen Fulda und Frankfurt nur stündlich REs fahren. Mit langen Zügen kann man natürlich auch viele Fahrgäste befördern, logisch. Entlang der Kinzigtalbahn liegen schon einige Städte. Gut, bis Bad Soden-Salmünster gibt es noch die RB51.
Aktualisiert
Ich vermute, ein Vorteil des viergleisigen Bahnhofs war, dass Fern- und Güterverkehr überholen kann, während der Nahverkehr hält. Wie willst du das lösen?
Mit meiner SFS kann man den Fernverkehr und einen Teil des Güterverkehrs (nachts) auf eben diese verlagern. Im Regionalverkehr ist erstaunlich wenig los am Bahnhof Schlüchtern. Einen viergleisigen Bahnhof könnte man auch bauen, ist eine Kostenfrage. Überleitstellen wären da vermutlich günstiger. Mir ging es vor allem um die Verlegung.
Es braucht mindestens ein drittes Gleis, weil in Sclüchtern nämlich die RB aus Würzburg endet.