Beschreibung des Vorschlags
Ich hab ja gar nicht mal was dagegen, nicht mehr benötigte Infrastruktur in gewissem Rahmen zurückzubauen statt sie vergammeln und endzeitmäßig aussehen zu lassen. In Güsten, einst ein gewaltiger Knotenbahnhof mit eigenem Bw, haben sie’s allerdings übertrieben: Das einst riesige Areal wurde auf ganze zweieinhalb Gleise eingedampft: Ein Richtungsgleis Aschersleben/Sangerhausen und eins Magdeburg/Dessau, dazu ein Stumpfgleis für eine zweistündlich wendende RB aus/nach Dessau.
Anschlussbeziehungen sind damit nicht mehr möglich: Kommt man mit dem Zug aus Sangerhausen an, sind die potenziellen Anschlusszüge nach Aschersleben und Dessau gerade abgefahren; in der Gegenrichtung ist der Sangerhäuser soeben weg.
Ich möchte hiermit das Rad wenigstens ein bisschen zurückdrehen, den Bahnhof wieder viergleisig ausbauen und zu einem amtlichen Nullknoten adeln. Außerdem gestalte ich die Gleisanlagen hier und am Abzweig Giersleben so, dass entweder parallel oder in kurzem zeitlichen Abstand ein- und ausgefahren werden kann, je nachdem wo die sich begegnenden Züge herkommen und wo sie im Anschluss hinfahren.
Die Belegung:
R-Gleis – Gleis 1: Züge nach Dessau
S-Gleis – Gleis 2: Züge nach Magdeburg
Gleis 3 – R-Gleis: Züge nach Sangerhausen
Gleis 4 – S-Gleis: Züge nach Aschersleben.
Das Bedienkonzept sieht 4 Regionalbahnlinien [ Sangerhausen | Aschersleben ] – [ Magdeburg | Dessau ] im jeweiligen Zweistundentakt vor, die sich auf den einzelnen Ästen zu einem Stundentakt ergänzen. Dazu mehr in einem gesonderten Vorschlag.
Was mir gerade auffällt: RB Magdeburg–Sangerhausen nach Gl. 3 kann gar nicht parallel zur RB Dessau–Aschersleben nach Gl. 4 einfahren. Andersherum klappt auch die Paralleleinfahrt nicht, da eine der Regionalbahnen stets am Abzw Giersleben stehen müsste, zumal die RB Sangerhausen–Magdeburg dem aktuellen Gleisplan nach auch noch im Gegengleis kommen müsste. 😉