Beschreibung des Vorschlags
Vor einigen Jahren wurde der 248er gekürzt, damit die neue 300er Linie zu einer Vorzeigelinie werden kann. Seitdem endet diese Linie etwas ungünstig am Alexanderplatz, da er dort den Fahrradfahrern im Weg steht und auch die Straßenbahnen eher ungünstig anbindet. Daher würde ich die Linie etwas verlängern wollen. So würde man ein besseren Umstieg zu den Straßenbahnlinien M4, M5, M6 und M8 herstellen. Auch der Volkspark wäre so aus dem Süden besser erreichbar. Hierzu wäre dann eine reine Endhaltestelle zu realisieren, damit die Busfahrer Pause machen können. Außerdem ist dort Platz genug, um auch die Radfahrer sicher an den stehenden Bussen vorbeiführen zu können.
Das halte ich so nur für sehr schlecht bis gar nicht umsetzbar. Die unübersichtliche Kreuzung Am Friedrichshain/Otto Braun ist ein Unfallschwerpunkt, ein U-Turn würde eine eigene Ampel und Phase benötigen und damit auch die Straßenbahn ausbremsen. Dann läge die Betriebshaltestelle in einem Gefälle, so etwas legt man heute nicht mehr an.
Wie wäre es denn, den 248er über Alexanderstraße zu führen, dann hätte die Nachtbushaltestelle U Alex auch Tagesverkehr. Dann wieder links in die Karl-Liebknecht-Straße und die Betriebshaltestelle vom 100er mitgenutzt, dort ist Platz und auch eine Toilette. Bei Abfahrt geht es dann über Liebknecht, Dircksen, Luxemburg und Memhard wieder zur Alexanderstr.
So würde auch die M2 (dafür keine M8) erreicht werden, immerhin ist das die Linie, die den 248er einmal ersetzen soll.
Da muss ich dich korrigieren. Dort gibt es bereits eine Ampelphase für Linksabbieger, die ich auch regelmäßig als Autofahrer nutze. Daher weiß ich, dass es hier keine Komplikationen gibt.
Diese Variante habe ich auch überlegt. Allerdings hat die eine Stauproblematik. Das wäre sehr ungünstig. Daher habe ich mich für meine Variante entschieden. Du hast jedoch Recht. Eine Verknüpfung mit der M2 wäre eine guter Vorgriff auf die Verlängerung, sofern sie mit der M2 erfolgen wird. Da bin ich nämlich noch nicht ganz von überzeugt. Da würde ich lieber die M5 und M6 sehen wollen, sofern die 18 (ich glaube die war ja geplant) dann bis zum HBF im 10 min Takt verlängert wird.
Einmal links ist auch unkomplizierter als ein U-Turn. 😉
Zudem sind die Haltestellen am Mollknoten für deine Idee schlecht angelegt. Wer zur Landsberger Allee will, der muss sich zwischen den jeweils vor der Kreuzung liegenden Haltestellen der Linien M5/M6 oder der M8 entscheiden. Dann sitzt du im Bus der vor der Kreuzung hält und siehst deine Anschlüsse wegfahren, das ist auch ungünstig. In der Gegenrichtung blockiert der pausierende 248er die Busspur der Linien 142 und 200.
Was auch noch ginge, wäre die alte Alexschleife vom M48er. Also Mühlendamm – Spandauer – Liebknecht – Alexander (Pause) – Gruner – Mühlendamm.
Die M2 hat doch von den Alexlinien die kürzeste Strecke, daher wäre es doch nur richtig sie zu verlängern und nicht die schon sehr lange M6.
Ähm dafür muss der U-Turn an der Endhaltestelle vom 100er gemacht werden. Ist jetzt nicht wirklich anders, obwohl der Radius noch kleiner ist 😉
Die Bushaltestelle ist die selbe die der 200er nutzt. Daher sehe ich das große Problem nicht. Ja optimal geht anders. Optimal wäre, wenn der Bus an der Straßenbahnhaltestelle der M4 halten könnte. Aber naja. Man kann nicht alles haben. Die Busspurthematik ist an der Stelle nicht schlimm, da es ja direkt hinter der Kreuzung ist, wo die Busse einbiegen. Da staut sich noch nichts. Daher ist das vertretbar.
Die Schleife finde als nicht zielführend.
Die M2 wird aber noch bis Blankenburg verlängert und die M5 wird durch einer Verlängerung zum Mehringdamm nicht wirklich länger als heute. Die M6 ist zwar schon etwas länger, bildet aber mit der M5 zusammen einen 5 min Takt, den man so auch recht unkompliziert auf einen 10 min Takt entlang der Strecke reduzieren könnte, in dem eine Linie früher endet.
Ähm dafür muss der U-Turn an der Endhaltestelle vom 100er gemacht werden. Ist jetzt nicht wirklich anders, obwohl der Radius noch kleiner ist
Wo soll bei der Blockumfahrung ein U-Turn notwendig sein?
Die Bushaltestelle ist die selbe die der 200er nutzt. Daher sehe ich das große Problem nicht.
Der 200er hat aber schon vorher Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn, dort gibt es deswegen auch nur Aussteiger und keine Umsteiger.
Deine erste Idee war den zur Endhaltestelle des 100ers zu führen. Darauf bin ich eingegangen 😉
Aber nur aus einer Richtung. Aus der anderen kann man am Mollknoten früher umsteigen.
Deine erste Idee war den zur Endhaltestelle des 100ers zu führen. Darauf bin ich eingegangen
Ich schrieb doch: Bei Abfahrt geht es dann über Liebknecht, Dircksen, Luxemburg und Memhard wieder zur Alexanderstr. Die Blockumfahrung passt, da sind vor der Umgestaltung des Nachtknotens zum Beispiel die N42er langgefahren. Ein U-Turn von der 100er-Betriebshaltestelle wäre durch die Straßenbahntrasse erst an der Spandauer möglich.
Achso, jetzt weiß ich was du meinst. Du hast da Recht, das würde funktionieren. Ich bin davon jedoch kein Freund, weil die Spandauer Straße stauanfällig ist und vermutlich durch die Umgestaltung des Molkenmarktes und der Straßenbahn dort bleiben wird. Auch deine Führung stellt ist überflüssig, da man in der Memhardstraße ja auch direkt wenden kann. Das Problem des Staus wird hier auch nicht umgangen, weil man beim abbiegen in die Liebknecht stehen wird. Daher bin ich gegen diese Führung.
Dort ist doch nicht mehr Stau als in der Otto Braun!
Harry ich fahre jeden Morgen dort lang. Entweder als Fahrradfahrer entlang der Alexanderstraße und dann ab in die Liebknecht nach Norden oder als Autofahrer auf der Otto-Braun gleich nach Norden. Daher weiß ich, dass die Alexanderstraße gerade beim Linksabbiegen stauanfällig ist und die Otto-Braun in aller Regel mit einer Ampelphase machbar ist. Falls du mir nicht glaubst, dann stell dich da bitte hin. Selbst in den Pandemie Hochzeiten war das Linksabbiegen dort mit Stau verbunden.
Da ich dort selbet entlangfahre, traue ich mir eine eigene Meinung durchaus zu. Stand jetzt (17:37) ist in der Otto Braun Stau, die Alexander aber frei.
Jop gegen Abend hin, wo die HVZ sich mehr verteilt geht es einigermaßen. Gucke aber mal frühs dorthin. Dann siehste, dass gerade Linksabbiegen ziemlich lange dauert.
Wo wäre der Unterschied? Morgens steht man also dort und abends steht man dort.
248 ist schon ziemlich lang, den sollte man nicht verlängern. Stattdessen könnte man die Linien reorganisieren: 248 nur noch Breitenbachplatz – Hallesches Tor, 200 Michelangelostr. – Hallesches Tor ( – U Mehringdamm), 300 übernimmt 200-Abschnitt Alex – Zoo. Das würde alle in der Beschreibung genannten Effekte erfüllen.
Deine Idee würde ziemliche Lücken hinterlassen.
Der 248er war noch viel länger als heute. Er führte bis zur Warschauer. Da macht diese kleine Verlängerung von gerade mal 1 km überhaupt nichts aus.
Der 300er kann das gar nicht leisten. Das sind kurze Eindecker. Die können keine Gelenkbusse ersetzen. Umgedreht fahren die dann ab Alex heiße Luft, weil sie zu groß dimensioniert sind. Nett Idee, aber das geht an der Stelle schon nicht auf.
Die Verkürzung des 248 beweist aber, dass dessen Länge auch von der BVG kritisch gesehen wird. Und es wirkte inkonsequent, wenn eine Linie mal gekürzt, dann wieder verlängert würde.
Zudem bringt diese Verlängerung kaum Vorteile: Vom Bushalt Moll-/Otto-Braun-Str. ist es ungefähr genauso weit zu M5/M6, wie am Alexanderplatz.
Die Linienumstellung würde sehr gut passen, da 200 durchweg gering ausgelastet ist, da wären die Standardbusse genau richtig.
Ich halte bekanntermaßen nichts von der Verwendung dieser fehlerhaften Daten, aber selbst bei deiner Quelle ist der 200er nicht durchweg grün!
Ach Krake. Es ist immer wieder das Gleiche. Informiere dich bitte richtig, warum der Bus gekürzt wurde. Es gab dafür 2 wirklich wichtige Gründe:
1. Die Gründung einer E-Bus Linie, die in die Fußstapfen des 100er und 200er treten soll. Da diese Linie bis Alex sehr kurz geworden wäre, hat man sie künstlich verlängert.
2. Gab es Probleme an der Endstelle Warschauer Straße, was sehr stark auf die Pünktlichkeit des 248ers eingezahlt hat. Daher hat man so 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Es hat nichts mit der Länge der Linie zu tun gehabt. Da gibt es wesentlich längere Linien, die auch durch Gebiete führen, die stark vom Stau betroffen sind (M48 als gutes Beispiel).
Ja in der Tat, in Richtung Norden ist der Weg etwas weiter. Da ließe sich überlegen, ob man die Bushaltestelle vorzieht oder ob man am Tunnelausgang eine weitere Haltestelle einfügt. Die könnte sogar Sinn machen, wenn das Haus der Statistik endlich wieder mit Leben gefüllt ist. Dann wird nämlich direkt daneben auch das Rathaus Mitte neu gebaut, was eine höhere Auslastung der Linie bescheren würde.
Erst sagst du selber, dass die BVG den 248er kritisch gesehen hat, aber dann sagst du, die BVG nutzt zu lange Busse und hat keine Ahnung? Kannst du dich mal für eine Linie entscheiden?
Und wie fehlerhaft deine Quelle ist, beweisen die beiden Linien M48 und M85. Das sind die beiden Buslinien, wo es die häufigsten 100% Auslastungsmeldungen über die letzten Jahre gegeben hat. Gerade die Darstellung des M48 zeigt das bei deiner Quelle überhaupt nicht. Damit ist diese unbrauchbar!
Man sieht im Gegenteil sehr deutlich, dass M85 hohe Auslastungen südlich von U+S Steglitz aufweist. Und dass M48 und M85 häufig mittlere Auslastungen in Schöneberg und Steglitz über den Tag verteilt aufweisen. Ebenso deutlich sieht man bei Linie 200 fast vollständig geringe Auslastungen, mit der einzigen Ausnahme um 14 Uhr auf der Tiergartenstr. Richtung Osten einen kurzen Abschnitt mittlerer Auslastung. Die Seite ist also nicht nur brauchbar für das Erstellen von Vorschlägen, sondern entlarvt auch Falschbehauptungen.
Richtig, es wäre falsch sich auf diese Daten zu beziehen. Die willkürliche Belegung mit Zählwagen hält doch keiner ernsthaften Statistik stand. Warum fehlen dort sonst immer wieder komplette Linien?
Zufall ist nicht gleich Willkür! Randomisierte Studien sind üblich in der Wissenschaft, in der Demoskopie unverzichtbar. Dass es für Linie A keine Daten gibt, beeinflusst die Daten von Linie B doch nicht.
Krake sorry aber ich verlasse mich hier auf die Aussagen der BVG. Diese sagen selber, dass der M48 und M85 unter den Top 5 der 100% Meldungen sind. Da der gemeinsame Abschnitt aber nicht über Steglitz hinaus geht, bezieht sich deren Aussage wohl auf den Abschnitt Potsdamer – Steglitz. Also sind diese Daten mindestens mit äußerster Vorsicht zu genießen, wenn nicht sogar gar nicht. Die Straßenbahn soll dort nicht umsonst verlängert werden und die Kapazität quasi verdoppeln. Das würde bei einem wenig bis schlecht ausgelasteten Bus doch keinen Sinn ergeben!
Und nur mal so. Ich wohne am Alex. Ich sehe also regelmäßig den 200er und weiß daher wie voll der Bus dort ist. Dein Link kann schon von dieser Beobachtung her nicht stimmen.
Ich auch, deswegen nutze ich die BVG-Auslastungsapp, die von der BVG erstellt wird. Peinlicher geht anscheinend immer.
Die Auslastungsinfo bereitet Daten vergangener Wochen auf, um die typische Auslastung darzustellen. Somit werden Einzelereignisse wie 100%-Meldungen in einen Durchschnittswert verrechnet, und sind nicht mehr ablesbar. Ist es nun klar geworden?
Ach die letzten Wochen, wo wir noch Homeoffice Verpflichtung hatten. Dann wird ja einiges klar. Könntest du dich bitte auf Daten von 2019 stützen? Das sind die letzten Daten die einen regulären Betrieb hatten.
Wir sollten, sobald die Pandemie beendet ist, in den „grünen Zeiträumen“ Fahrten massiv streichen.
Geht so die Verkehrswende, wenn wir Fahrten streichen? Ich gebe dir ja Recht, dass ständige Leerfahrten falsch sind. Jedoch sind grüne Auslastungen erstmal kein Grund, da die ja vor allem an den Rändern auftreten werden. Daran krankt das System ja heute schon, dass an den Rändern die Takte zu dünn sind.
Richtig, wenn die Auslastung zur Angebotsüberprüfung überprüft wird, dann wird stets durch Menschen und nie durch die Technik alleine gezählt.